N18 Benedikt-Pilgerweg OOE Schlögen - Trappistenkloster Engelszell

Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier

Panoramablick Rannariedl | Sauwaldpanoramastraße
Die Zille - Ausstellungsort des Vereins der Schiff
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Stift Engelszell_Engelhartszell_150925_940©WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH-Peter Podpera
Burgblick Schauern
Burgblick Schauern
Pfarrkirche St. Aegidi
Pfarrkirche St.Nikolaus, Waldkirchen a.W.
Panoramablick Paschinger Hügel
Stift Engelszell
Tal des Kleinen Kößlbaches
Römerburgus Oberranna © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Hochhauser
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Freizeitanlage Schlögen, Yachthafen
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Pfarrkirche St. Wolfgang, Wesenufer
Marktkirche Engelhartszell

Die Tour

Die Etappe startet bei der Schlögener Donauschlinge und steigt auf die Südflanke des Donau-Einschnittes zunächst hinauf nach Waldkirchen am Wesen. Später geht es wieder hinunter zur Donau. Durch das Naturschutzgebiet "Kleines Kößlbachtal" steigt es wieder bergwärts nach St. Aegidi an und von dort geht es auf der "Trappistenrunde" hinunter nach Engelhartszell mit seinem Trappistenkloster Engelszell.

Die Route geht großteils über Natur- und Wanderpfade auf der Südflanke der Donau und verläuft zumeist durch bewaldetes Gebiet. Kurze Abschnitte entlang der Donau wechseln mit zweimaligen Anstiegen auf das Plateau des Böhmischen Massives und dann durch ebensolche Abstiege ab. Eine abwechslungsreiche Route, die mit dem Ausblick auf die Schlögener Donauschlinge - vom Süden aus gesehen - mit der typischen Naturlandschaft, mit bezauberenden Kapellen und Rastplätzen sowie Aussichtsplattformen belohnt wird.

Autorentipp

Landschaftlich: An mehreren Stellen bietet sich der Ausblick auf das herrliche Panorama und den tiefen Einschnitt der Donau ins Böhmische Massiv.

Kulturell: Unterwegs finden sich mehrere interessante Kapellen, wie die Bräukapelle oder die St.-Pankratius-Kapelle. Mit einem kleinen Abstecher (rd. 800m) finden wir in Oberranna und in Schlögen die Überreste römischer Kastelle des ehem. Donaulimes. Am Ziel finden wir den beeindruckenden Rokoko-Bau der Stiftskirche des Trappistenklosters Engeszell.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
792 hm
Abstieg
785 hm
Tiefster Punkt 282 m
Höchster Punkt 610 m
Dauer
8:00 h
Strecke
23,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Hotel Donauschlinge

Ziel

Trappistenkloster Engelszell in Engelhartszell

Weg

Wir verlassen den Parkplatz vorbei am großen Hotel Donauschlinge, das übrigens auch eine Hauskapelle hat, donauaufwärts in Richtung Norden. Wir orientieren uns hier an der Markierung des Donausteiges Süd (Etappe Engelhartszell-Schlögen). Es geht nach wenigen Metern über die Einmündung des Freyentalerbaches und wir sehen den Campingplatz Schlögen und ebenso die beeindruckende Bootsanlegestelle und den Yachthafen. Nach rd. 100m gelangen wir auf die Nibelungen Straße B130, der wir für 30m geradeaus folgen und dann gleich links bei einem Wegkreuz und noch vor dem Parkplatz auf den Pfad über die Wiese zum Wald abbiegen. Nun führt uns der Pfad für rd. 300m durch den Wald steil bergwärts und wir gelangen auf eine freie Fläche. Wir gehen den Pfad über die Wiese, rechter Hand ist eine Christbaumkultur, bis zur befestigten Querstraße. Hier biegen wir links ein und folgen dieser bis zum Sendemasten. Hier biegen wir dann rechts auf die Zufahrt zum sichtbaren Gehöft (Mitterberg) ab. nach dem Gehöft gehen wir noch weiter bergwärts bis zur Linkskurve. Achtung: Hier müssen wir gleich beim ersten Feld- und Waldweg rechts abbiegen. Wir folgen nun diesem Waldweg, der uns zunächst durch einen kleinen Graben und später einen größeren Graben mit einem Gerinne führt.

Nach diesem Gerinne müssen wir aufpassen und nach gut 100m bei der Gabelung den linken Ast bergwärts nehmen. Der Waldweg macht dann eine Linkskurve und noch eine Rechtskurve und geht den Wald hinauf. Es wird dann etwas flacher und wir gelangen oben auf Wiesen- und Ackerflächen. Wir folgen dem Feldweg geradezu auf den Weiler (Straß). Bei der Kreuzung der Feldwege biegen wir auf den rechten Ast und biegen auf der befestigten Straße nochmals rechts ein. Auf diesem befestigten Güterweg gehen wir durch die Streusiedlung Pasching, kommen nach rd. 600 an zwei Höfen rechter Hand vorbei und gelangen nach weiteren rd. 300m zum Aussichts- und Rastplatz am Paschinger Hügel. Hier können wir erstmals das weite Panorama der Landschaft genießen. Wir folgen dem befestigten Güterweg für weitere rd. 800m. Dort ist das Gebäude der Feuerwehr Erledt/Waldkirchen.

Wir folgen hier der Makierung und biegen rechts auf den Schotter- und später Feldweg ab. Er führt uns in den Wald leicht bergab und nach rd. 400 m gehen wir links den Waldweg in annähernd gleicher Höhe weiter. Nach weiteren rd. 400m macht der Waldweg eine scharfe Rechtskurve und wir gehen leicht abfallend den Hangrücken der Donau hinunter. Erneut gibt es eine scharfe Kehre, nun nach links, und wir gehen den Waldweg für rd. 800m weiter. Wir kommen dann auf einen Wiesenhang, den wir auf dem Feldweg bis zum Bauernhof queren. Ab dem Hof geht es wieder in den Wald und leicht bergwärts auf dem befestigten Weg hinauf. Nach rd. 400m macht der Weg eine Linkskehre und wir kommen wieder auf freie Flächen. Bei einem Gebäude und dem querenden Güterweg halten wir uns rechts und queren dann die Bezirksstraße L1176. Linker Hand beim kleinen Parkplatz sehen wir ein liebliches Holzkreuz. Wir nehmen rechts die Stiege hinauf und gehen nun leicht ansteigend den Hauptweg hinauf nach Waldkirchen am Wesen. Nach rd. 500m erreichen wir am oberen Ende der Ortschaft die Pfarrkirche Waldkirchen, dem hl. Nikolaus geweiht.

(Parkplatz Hotel Donauschlinge - Pfarrkirche Waldkirchen am Wesen: rd. 8.5 km)

Achtung: Ab der Pfarrkirche Waldkirchen verlassen wir auch wieder den Donausteig-Süd und folgen nun der "4/4-Blick-Runde", einem der vielen Rundwege des Donausteiges. Noch unterhalb der Kirche folgen wir rechts - von unten kommend - dem Abzweiger zu einem Haus. Der Weg geht nach wenigen Metern in einen Feld- und Waldweg über. Achtung: schon bei der Linkskurve müssen wir den äußeren, rechten Weg nehmen (Markierung "4/4-Blick-Runde"). Dieser führt uns nun in den Wald, nach rd. 300m halten wir uns geradeaus (nicht rechts hinunter abbiegen) und auch sonst lassen wir Abzweiger unbeachtet. Wir folgen dem Waldweg für weitere rd. 1,5 km bergab und gelangen nach in einem kleinen Graben zur Bräukapelle. Aus dem Brunnen fließt heilendes Wasser und der Platz lädt zum Verweilen und ein Gebet ein. Wir setzen den Weg weiter bergab fort, kommen wieder auf freie Flächen und gehen nun am Waldrand weiter bergab. Noch knapp vor den großen Straßen biegen wir rechts auf eine Schotterstraße ab, gehen diese für rd. 100m weiter bergab und biegen dann scharf links auf die Bezirksstraße L1176 ein. Diese führt uns nun durch die Unterführung der Nibelungenstraße B130 und wir erreichen geradeaus nach rd. 300m die Pfarrkirche von Wesenufer, dem hl. Wolfgang geweiht. Wir sind wieder am Ufer der Donau angelangt und in Wesenufer hat der Bootsbau der "Zille" eine alte Tradition. Wir finden im Wesenufer-Hotel ein eigenes Museum dafür.

(Pfarrkirche Waldkirchen am Wesen - Pfarrkirche Wesenufer: rd. 3 km)

Ab Wesenufer folgen wir für den ersten Teil der Markierung des Donausteig-Süd (Etappe Engelhartszell - Schlögen). Von der linker Hand liegenden Pfarrkirche gehen wir die Hauptstraße geradeaus weiter Richtung Donau. Bei der Schiffsanlegestelle folgen wir der Ortsstraße links, die uns nach rd. 400m weiter im Linksbogen von der Donau weg zur Nibelungenstraße B130 führt. Wir queren zuvor noch einen Ortschaftsweg mit Bildstock, gehen durch die Unterführung und biegen nach dieser gleich links auf den befestigten Ortschaftsweg ab. Dieser führt uns in 2 Kehren bergwärts und an mehreren Gehöften sowie dem Skulpturenpark Fahrner vorbei. Nach den Gehöften geht der Weg in einen Feld- und Waldweg über. Wir folgen diesem in den Wald bzw. am Waldrand. Nach rd. 600m macht er eine scharfe Rechtskurve und mündet in einen befestigten Güterweg. Achtung: Beim Güterweg müssen wir spitz links abbiegen und dann gleich wieder geradeaus den Feldweg oberhalb eines kleinen Gebäudes und dann den Pfad weitergehen. Der Pfad führt uns für rd. 300m durch den Wald in einen kleinen Graben (Bärenbach). Dort biegen wir dann wieder rechts zu den Gebäuden ab, kommen nach gut 100m auf eine Schotterstraße, der wir wieder ans Ufer zum Parkplatz bei der Nibelungen Straße B130 folgen. Wir gehen dann links auf der Bundesstraße weiter, queren über die Brücke den "Kleinen Kösslbach" und Achtung: Wir biegen dann gleich wieder links auf den Feld- und Waldweg ab. Dieser führt uns am Hangrücken bergwärts durch den Wald. Wir befinden uns jetzt im Naturschutzgebiet "Kleines Kösslbachtal".

Achtung: Nach rd. 800m im Wald biegen wir links auf den Waldweg ein. Hier verlassen wir den Donausteig-Süd und seine Hauptroute und gehen nun nach der Markierung der "Trappistenrunde", neuerlich ein besonderer Rundweg des Donausteiges (zur Info: Geht man die Hauptroute weiter, kann man einen Abstecher nach Oberranna machen (rd. 800m) und dort die Ausgrabungen des Römerkastells besichtigen). Unser Pfad geht dann steil bergwärts weiter am Hangrücken entlang. Bei einer Abzweigung unterwegs gehen wir links den Pfad weiter, der schließlich vor einigen Gehöften in einen befestigten Weg mündet. Nach dem 1. Gehöft nehmen wir links die Zufahrt zum 2. und biegen im Hof links hinunter auf einen Pfad. Dieser bringt uns nach rd. 200m direkt zur St.-Pankratius-Kapelle mit einem herrlichen Platz zum verweilen.

(Pfarrkirche Wesenufer - St.-Pankratius-Kapelle: rd. 4 km)

Von der St.-Pankratius-Kapelle gehen wir den Pfad weiter durch den Wald. Bei einer Abzweigung rechts hat man die Möglichkeit für einen Abstecher zur Burgruine Harchheim. Rechts geht es dann am Waldrand hinaus auf freie Flächen und über einen Feldweg gelangen wir zum Weiler Mittelbach mit mehreren Bauernhöfen. Nach dem 1. geht der offizielle Weg rechts und um den hinteren Hof herum. Man kann aber nach dem 1. Hof auch rechts und wieder links gehen und dann geradeaus den Weg leicht bergwärts gehen. Wir kommen an weiteren Weilern (Tullern) vorbei und stoßen nach rd. 1 km auf die Roßgatternstraße. Dieser folgen wir rechts beim KFZ-Handelsbetrieb vorbei. Nach weiteren rd. 300m in der Ortschaft Schauern finden wir rechter Hand hinter den Bäumen den schönen Rast- und Aussichtplatz Schauern. Hier blickt man auf das Schloss Rannariedl auf der anderen Seite der Donau. Nach der Rast gehen wir die befestigte Straße leicht bergwärts für rd. 1,5 km weiter und befinden uns in St. Aegidi mit der Pfarrkirche, dem hl. Ägidius geweiht.

St.-Pankratius-Kapelle - Pfarrkirche St. Aegidi: rd. 4 km)

Vom Gasthaus Kirchenwirt und rechts vorbei von der Pfarrkirche folgen wir für rd. 500m der Kesslastraße L517 und stoßen auf die Sauwald Bundesstraße B136. Beim Lagerhaus und der Tankstelle gehen wir nun rechts die Bundesstraße leicht abfallend weiter bis zum Wald. Achtung: Gleich unterhalb der Gebäude, die wir linker Hand sehen müssen wir rechts auf den Pfad abbiegen, der uns durch den Graben des Sausender Baches bringt. Wir kommen nach einer Rechtskurve wieder knapp zur Bundesstraße, bleiben aber dann gleich auf dem Waldweg, der noch für gut 100m knapp unterhalb der Bundesstraße verläuft und dann tiefer in den Wald abwärts führt. Wir folgen diesem Waldweg geradeaus für rd. 1,5 km und lassen Abzweiger unbeachtet. Wir gelangen dann wieder auf Freiflächen und zum Haus Donaublick. Hier genießen wir den Blick auf Engelhartszell und die Donau. Nach der Pension stoßen wir wieder auf die Sauwald Bundesstraße, der wir bergab in den Ort zum Parkplatz und der Markt- und Pfarrkirche Engelhartszell (Mariä Himmelfahrt) folgen. Von der Pfarrkirche gehen wir wieder zurück und biegen dann auf die Pfarrstraße ein. Diese führt uns durch die Siedlung und nach rd. 400m zur Stiftsstraße. Wir biegen dort rechts ab und nach rd. 200m können wir links auf die Allee und direkt zur Pforte der Stiftskirche des Trappistenklosters Engelszell abbiegen. Die Stiftskirche ist für ihren harmonischen Rokoko-Bau bekannt. Das Kloster ist das einzige Trappistenkloster Österreichs, hat eine eigene Bierbrauerei und man kann auch das berühmte Trappistenbier verkosten.

(Pfarrkirche St. Aegidi - Trappistenkloster Engelszell: rd. 4 km)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Schlögen ist mit dem Bus erreichbar

Anfahrt

Den Ausgangsort Schlögen und die Donauschlinge erreicht man mit dem PKW von der A8, Ausfahrt Pichl bei Wels über die Bundesstraßen B134 nach Eferding und die Nibelungen Bundesstraße B130 in ca. 35 min (ca. 38 km).

Parken

Es gibt in Schlögen ausreichend Parkplätze.

Weitere Informationen

www.benedikt-bewegt.at 

Ausrüstung

übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

keine Besonderen

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