Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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248 hm |
Abstieg
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248 hm |
Tiefster Punkt | 484 m |
Höchster Punkt | 591 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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5,8 km |
Natura 2000-Tour: Der schwarze Brand
Quelle: LIFE Living Natura 2000, Autor: LIFE living Natura 2000 ANL
Die Tour
Im Naturpark Fränkische Schweiz führt die Tour vorbei an hoch aufragenden Felsen, durch tief eingeschnittene Täler und über verkarstete Albhochflächen. Auf den Kalk- und Dolomitfelsen stehen strukturreiche Wälder. Vögel und Fledermäuse finden in den zahlreichen Nischen und Höhlen der Felsbereiche Unterschlupf und Nistplätze.
Natura 2000
Die Laub- und Mischwälder und die lichten Nadelwälder im Oberpfälzer Jura sind äußerst strukturreich, teilweise mit Magerrasen verzahnt. Auf den Kalk- und Dolomitstandorten der nördlichen Frankenalb befinden sich bedeutende Vorkommen des Frauenschuhs als unsere größte heimische Orchideenart. Sie wächst bevorzugt an halbschattigen Standorten, Waldrändern und Lichtungen auf Kalkböden. Ausgewiesenes Natura 2000-Gebiet sind die „Wälder im Oberpfälzer Jura“.
Geschützte Arten im Natura 2000-Gebiet
Am frühen Abend sind die Rufe des Uhus zu hören. Zu beobachten ist er jedoch selten, da er sich versteckt hält und gut getarnt ist. Uhus kommen an den Felsen im Mittelgebirge vor und brauchen ausreichend Platz zur Jagd, einen sicheren Ansitz und eine gute Aussicht.
Das große Mausohr behaust gerne Kirchendachböden. Zur Jagd braucht die Fledermaus jedoch unterwuchsarme Wälder, um flugunfähige Käfer und andere Insekten zu fressen. Dabei hört die Fledermaus auf Geräusche, die von der Beute verursacht werden. Der Geruchsinn wird erst im Nahbereich eingesetzt.
Gibt es Besonderheiten im Natura 2000-Gebiet?
Die Wanderung gibt Einblicke in eine zerklüftete Karstlandschaft. Felsüberhänge, Jurariffe und Dolomitklötze wechseln sich mit zahlreichen Höhlen ab. Im Naturpark Fränkische Schweiz sind gut 40 Prozent der Fläche mit Wald bedeckt. Die Tour führt durch naturnahe Buchenwaldgesellschaften.
Autorentipp
- Gasthäuser in Neutras und Gerhardsberg
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wandertafel beim Gasthaus "Zum Neutrasfelsen"
Ziel
Wandertafel beim Gasthaus "Zum Neutrasfelsen"
Weg
Beim Gasthaus gibt es eine Wandertafel. Zu Beginn ist die Tour mit einem blauen Punkt markiert, bis sie auf einen breiteren Wirtschaftsweg trifft. Es geht rechts weiter bis zum Waldrand, kurz danach der neuen Markierung (roter Punkt) folgen und dafür rechts auf einen steilen Pfad abbiegen. Bei einer Infotafel links der Route für Wanderer folgen. Beim Prellstein der Markierung Grünstrich und - 2 - (grün) folgen, über den Aussichtspunkt „Am Himmel“, Felder und durch den Wald. Im Wald noch dem neuen Zeichen - 3 - (grün) links in einen Pfad folgen. Auf diesem Weg kehrt die Tour nach Neutras zurück.
Anreise
Anfahrt
Auf der B14 bis Hohenstadt, dann weiter auf der Staatsstraße 2162 über Eschenbach nach Fischbrunn. Dort rechts abfahren und über Hegendorf weiter in Richtung Neutras.
Parken
Am Ortseingang am Wanderparkplatz parken.
Weitere Informationen
Die Touren werden unter dem Motto "Ganz meine Natur" im Rahmen des Projekts LIFE living Natura 2000 von den NaturFreunden Bayern empfohlen:
Steckbrief zum Natura 2000-Gebiet:
6535-371 Wälder im Oberpfälzer Jura (FFH-Gebiet)
Weitere Links:
Ausrüstung
Wandertaugliche Bekleidung, Wechselkleidung, wind- und wasserdichte Jacke, Rucksack, Schuhe mit stabiler, rutschfester Profilsohle, Handy, Sonnencreme und Lippenschutz, Taschentücher, Taschenmesser, Erste-Hilfe-Set, ausreichend Wasser (mindestens 1 l pro Person), Brotzeit, Geld