Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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55 hm |
Abstieg
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40 hm |
Tiefster Punkt | 474 m |
Höchster Punkt | 528 m |
Dauer
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1:00 h |
Strecke
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3,2 km |
Natura 2000-Tour: Geopark Lehrpfad Lindle
Quelle: LIFE Living Natura 2000, Autor: LIFE living Natura 2000 ANL
Die Tour
Der Einschlag eines Meteoriten vor 14,5 Millionen Jahren formte die Landschaft im Nördlinger Ries. Seine Spuren sind auch heute noch gut erkennbar. Bis zu 150 m hoch ragt die Kraterwand um das flache Kraterbecken mit 25 km Durchmesser empor. Der Lehrpfad Lindle führt durch diese geologische Besonderheit und bietet auch interessante Einblicke in das Natura 2000-Gebiet.
Natura 2000
Wacholderheiden und Trockenrasen, teilweise verzahnt mit Buchenwäldern und Felslebensräumen, prägen die Schwäbischen Alb. Die unterschiedlichen Lebensräume sind echte Natura 2000-Highlights. Ausgewiesenes Natura 2000-Gebiet ist der „Trockenverbund am Rand des Nördlinger Rieses“.
Geschützte Arten im Natura 2000-Gebiet
Die stark gefährdete Gelbbauchunke kommt mit den Lebensbedingungen des ehemaligen Steinbruchs sehr gut zurecht. In den Mulden mit lehmigem Boden können sich Flachwassertümpel bilden. Diese werden durch Niederschläge gespeist und trocknen bei entsprechenden Wetterphasen wieder aus. Diese wechselhaften Kleingewässer sind für viele Tierarten von großer Bedeutung. Hier laichen Amphibien wie die FFH-Arten Gelbbauchunke und Kreuzkröte. Berühren Sie bitte keine Amphibien, um keinen für sie tödlichen Krankheitserreger zu übertragen.
Gibt es Besonderheiten im Natura 2000-Gebiet?
Der Steinbruch und die Felswände aus Kalkgestein müssen offengehalten werden, um die blütenreiche Krautvegetation und die Magerrasen zu erhalten. Dafür werden zur Landschaftspflege Ziegen eingesetzt, die frische Triebe und Laub bevorzugen und so eine Verbuschung verhindern. Als hervorragende Kletterer kommen diese Tiere auch an die unzugänglichen Standorte der Steinbruchsohle oder der Felswände.
Östlich des Holheimer Wäldchens weisen Scherbenfunde und alte Flurnamen auf einen mittelalterlichen Burgstall hin. Der hier vorkommende Trockenrasen ist Lebensraum von vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Zauneidechsen liegen an sonnenexponierten Hängen, um sich aufzuwärmen. Küchenschellen, Sonnenröschen und Karthäusernelken wachsen auf diesem mageren und trockenen Standort.
Autorentipp
- Gasthäuser in Holheim
13 Info-Tafeln über Geologie, Naturkunde und Besiedlungsgeschichte des Nördlinger Rieses
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Östlich der Ortschaft Holheim
Ziel
Östlich der Ortschaft Holheim
Weg
Am Fuß des Lindles startet der Wanderweg und führt zu Beginn in einen ehemaligen Steinbruch mit einer Stein-Klopfstelle für Besucher. Vorbei an einem Flachwassertümpel mit Gelbbauchunken, Kreuzkröten und Molchen schlängelt sich dann der Weg leicht bergan auf die Hangkante. Typische Trockenvegetation kann hier entdeckt werden. Auf der großen Runde, die ein Stück über den „Schäferweg“ am Waldrand führt, liegen mehrere Aussichtsplattformen. Durch den Wald „Lindle“ führt der Weg zurück zum Startpunkt.
Anreise
Anfahrt
Von Nördlingen kommend der B466 Richtung Holheim folgen. Höhe Holheim links abbiegen, dann rechts der Beschilderung "Geotop Lindle" folgen.
Parken
Parkmöglichkeiten bieten sich direkt am Ausgangspunkt des Lehrpfads.
Weitere Informationen
Die Touren werden unter dem Motto "Ganz meine Natur" im Rahmen des Projekts LIFE living Natura 2000 empfohlen:
Steckbrief zum Natura 2000-Gebiet:
7128-371 Trockenverbund am Rand des Nördlinger Rieses (FFH-Gebiet)
Weitere Links:
Weitere Touren im Geopark Ries
Ausrüstung
Wandertaugliche Bekleidung, Wechselkleidung, wind- und wasserdichte Jacke, Rucksack, Schuhe mit stabiler, rutschfester Profilsohle, Handy, Sonnencreme und Lippenschutz, Taschentücher, Taschenmesser, Erste-Hilfe-Set, ausreichend Wasser (mindestens 1 l pro Person), Brotzeit, Geld