Naturlehrpfad zur Hanauer Hütte (Zustiegsweg von Boden)

Quelle: DAV Sektion Hanau, Autor: Vera Bodenburg

Alpenlöwenzahn
Alpendost
Alpenrose
Braunklee
Lichtnelke
Soldanella
Angelebach Naturbiotop
Mauerpfeffer
Alpenwucherblume
Brillenschötchen
Germer
Wintergrün
Knabenkraut
Trollblumen
Stengelloser Enzian
Alpenfettkraut
Silberwurz
Pestwurz
Frühlingsmeerzwiebel
Kelchliliensimse
Händelwurz
Teufelskralle
Wolfseisenhut
Silberdistel
Angeletal + Angelebach
Trollblumenwiese
Soldanella
Bergbaldrian
Bachnelkwurz
Thymian
Eberesche
Kriechweide
Stengelloses Leimkraut
Kohlröschen
Steinbrech
Wohlriechender Händelwurz
Waldhyazinthe

Die Tour

Zugstiegsweg zur Hanauer Hütte unter dem Gesichtspunkt Natur- und Pflanzenreichtum. Viele  Stellen des Weges bieten eine unglaubliche Pflanzenvielfalt und Biodiversität, verschiedene Vegetationsstufen werden durchschritten. Der Weg ist das Ziel!

Auf dem gut angelegten Hüttenzustieg fällt es leicht, die kleinen grossen Wunderwerke der Natur zu entdecken. In der Hauptblütezeit von Juni bis Ende Juli überrascht der vermeintlich langweilige Fahrweg durch eine unglaubliche Orchideenvielfalt rechts und links des Weges.

Das Angeletal wird durch den gleichnamigen unverbauten Wildbach geprägt. Direkt am Aufstiegsweg zur Hanauer Hütte liegt ein schutzwürdiges komplexes Biotop, das Kleinstlebewesen wie Lurchen, Fischen und insekten einen wertvollen Lebensraum bietet. Im mittleren Abschnitt (Bereich Angelealm) dominiert eine mäandernde Weichholzbachaue mit Weiden und Grünerlen, charakteristischen Kies- und Sandinseln. Angeschwemmtes Begleitgrün sind Birken, Krummhölzer und Erlen.

Im Hüttenumfeld herrscht eine durch Beweidung geprägte Staudenflora (Kulturlandschaft), die unmittelbar in die alpine Flora übergeht. Hier findet man verdichtete Böden und Lägerflora, der weisse Germer hat ideale Bedingungen andere Pflanzen zu verdrängen, da er von den Weidetieren nicht gefressen wird. Ebenso breitet sich der stumpfblättrige Ampfer aus. Abgegrenzt davon haben hier die folgenden Pflanzen ihren Lebensraum: Alpendost, Weiden, die Alpen- und Almrosen, blauer und gelber Eisenhut,Meisterwurz, europäische Goldrute, Lichtnelke, Wiesenglockenblume, Kratzdistel, Braunelle, Frauenmantel, Silberwurz, kriechender Hahnenfuß, Küchenschelle, Margarite, schweizer Labkraut, Wacholder, Rauschbeere, Heidelbeere, Brillenschötchen, Teufelsklee Wiesenstorchenschnabel, Wundklee, stengelloser Enzian, Berufskraut, Hufeisenklee, Baldrian.

Hüttenumfeld /Aufstieg Richtung Kogelseespitze: Kohlröschen, Täschelkraut, Tragant, Alüenwucherblume, Läusekraut, Alpenlöwenzahn, BraunkleeIm Bereich der Seilsicherung zum Gufelseejoch befindet sich eine geologische Störung in Form einer Zerrüttungszone durch vermutlich unterirdisch steckengebliebene vulkanische Aktivität: Im Bereich einer Tiefseetonschicht bricht schwarzes Schiefergestein aus.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
582 hm
Abstieg
602 hm
Tiefster Punkt Boden
1349 m
Höchster Punkt Hanauer Hütte
1921 m
Dauer
3:45 h
Strecke
10,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Boden, Parkplatz an der Brücke

Ziel

Hanauer Hütte

Weg

Der Aufstiegsweg folgt dem Angelebach durch das Angeletal bis zur Talstation der Materialseilbahn. Von hier geht es auf gutem Steig durch Latschen und kleine Geröllfelder über weitere Brücken und in etlichen Serpentinen durch Almrosenfelder und Heidelbeerboden am Einstieg zum Hanauer Klettersteig vorbei bis zur Hanauer Hütte. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg.

Weitere Informationen

Ausrüstung

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