Obernberger Tribulaun (2.780m) mit Abstieg über Roßlauf

Quelle: Tourismusverband Wipptal, Autor: Judith Gstrein

Blick über den hinteren Seeteil
Am hinteren Ende des Gipfel mit Blick nach Südosten (Tuxer Alpen)
Blick nach Südwesten zum nördlichen Roßlauf
Das Kreuz am Gipfel der Obernberger Tribulaun von hinten
Blick hinunter ins Obernbergtal und hinaus ins Wipptal
Auf dem Weg vom Kreuz zum nördlichen Roßlauf, im Hintergrund der markante Gschnitzer Tribulaun
Blick zurück auf den nördlichen Roßlauf und den Grat, links hinunter ins Pflerschtal
Schon fast am Portjoch angekommen - im linken Hintergrund der Gipfel der Obernberger Tribulaun
Das kristallklare Wasser des Obernberger Sees ist weithin bekannt

Die Tour

Eine Rundtour auf die kleinste der drei Tribulaune inklusive Gipfel, Gratwanderung und Bergsee.

Wie der Name Tribulaun schon vermuten lässt, gibt es drei verschiedene „Tribulaune“ nebeneinander: Gschnitzer, Pflerscher und Obernberger Tribulaun. Die Obernberger Tribulaun ist mit 2.780 dabei die kleinste und am leichtesten zu besteigende des Dreigestirns. Sie ragt man Ende des Obernbergertals empor und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet. Bis auf eine kurze schwierige Passage mit Seilsicherung, ist der Aufstieg mit keinen sonderlichen Schwierigkeiten verbunden. Die Tour ist manchmal etwas ausgesetzt, aber sehr abwechslungsreich und bietet alles von Seenlandschaft bis Steinplattenplateau inklusive einer bestechenden Aussicht vom Gipfel.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1445 hm
Abstieg
1445 hm
Tiefster Punkt 1442 m
Höchster Punkt Nördlicher Roßlauf
2844 m
Dauer
7:00 h
Strecke
14,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Waldesruh

Ziel

Parkplatz Waldesruh

Weg

Vom Parkplatz beim Gasthaus Waldesruh geht es zuerst auf dem Forstweg oder den Wiesenweg Nr. 128 Richtung Obernberger See. Von der Südspitze des Sees folgt man rechts ein kurzes Stück durch den Wald dem Weg Nr. 91 bis zu einer Weggabelung, wo der Steig zur Tribulaun von der Seerunde abzeigt. Weiter geht es ca. 250 m auf einem Forstweg bis am Ende dessen der Steig Nr. 129 beginnt. Zuerst steigt man durch einen Latschengürtel recht steil aufwärts, dann über offene Berghänge und weiter zur Schlüsselstelle, einer kurzen seilversicherten Passage. Ist diese geschafft, gelangt man zum Grat auf ca. 2.400 m. Oben angekommenen bietet sich ein interessanter Anblick: ein Plateau mit Steinplatten und Felsen durchzogen von grünen Grasflächen. Das letzte Stück bis zum Gipfel mit Kreuz ist nun angenehm und ist mit keinerlei Schwierigkeiten zu erreichen. Vom Gipfel hat man einen atemberaubenden Weitblick: Habicht, Serles und die Nordkette im Norden, Olperer, Fußstein und Schrammacher im Osten sowie die zahllose Gipfel der Dolomiten im Süden. Ein Blick nach unten lässt den zweigeteilten türkisblauen Obernberger See erkennen und das sanfte Obernbergtal.

Der Abstieg über den Roßlauf, Pfeiferspitzen und Portjoch zum Obernberger See ist sehr lohnend. Dabei folgt man den Weg Nr. 129 vom Gipfel nach Westen und dann den Steig Nr. 32 entlang des Grates. Eine Passage mit Stahlleiter gilt es zu überwinden, das Gelände ist teilweise recht ausgesetzt! Vom Portjoch zum See führt ein einfacher Wanderweg und vom hinteren Ende des Obernberger Sees geht man dann entlang des rechten Seeufers (Weg Nr. 93) zurück zum ehemaligen Seegasthof und hinunter zum Parkplatz am Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug (S4) von Innsbruck nach Steinach am Brenner und von dort mit dem Linienbus 4143 nach Obernberg am Brenner bis zur letzten Haltestelle am Talschluss (Waldesruh).

Anfahrt

Über die Brennerautobahn (A13) bis nach Matrei, von dort über die Brennerbundesstraße nach Gries am Brenner fahren und nach Westen bis an das Talende des Obernbergtals fahren.

Parken

Großer gebührenpflichtiger Parkplatz

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Stöcke, Regenjacke, Sonnenschutz, Wasser und Jause

Sicherheitshinweise

Absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich!

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