Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum

Schifffahrtsmuseum
Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum
Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum
Oberösterreichisches Schifffahrtsmuseum

Beschreibung

Das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum ist über dem Donaustädtchen Grein auf Schloss Greinburg beheimatet und in Oberösterreich das größte Museum seiner Art.

Museum - Architektur

Das Oberösterreichische Schifffahrtsmuseum wurde auf Initiative von Herzogin Viktoria Adelheid von Sachsen- Coburg und Gotha im Juni 1970 in Anwesenheit von Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleissner feierlich eröffnet.
Das Museum wird von der Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gothaschen Familie getragen und fast ausschließlich aus Beständen des Oberösterreichischen Landesmuseums ausgestattet.
Das Museum beherbergt eine beeindruckende Ausstellung an Exponaten, die die verkehrstechnische Nutzung der Donau und ihrer Zuflüsse Salzach, Enns und Traun als Binnenschifffahrtswege dokumentiert.
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Schifffahrt und der Handel an diesen Wasserwegen von großer Bedeutung für die Wirtschaft Oberösterreichs und eine Quelle großen Wohlstandes für die Stadt Grein.

Die drei Ausstellungssäle im Schifffahrtsmuseum widmen sich der Darstellung der historischen Schifffahrt auf den Flussläufen Oberösterreichs wie Donau, Traun und Enns.
Im Donausaal beeindrucken besondere Modelle:
Es gibt  Modelle eines Viechtwängerfloßes, eines Pesterfloßes und des Holzrechens von Au an der Donau sowie unzählige andere, längst vergangene Zeugen der Schifffahrt zu bestaunen. Natürlich dürfen auch Modelle von Dampfschiffen nicht fehlen, so etwa jenes des ersten Donaudampfschiffes "Maria Anna", das als erster Raddampfer seiner Art von der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft, der größten Gesellschaft der europäischen Binnenschifffahrt der damaligen Zeit, 1837 in Betrieb genommen wurde.

Dass die Donau bereits lange vor 1837 als Handels- und Transportweg benutzt wurde, verdeutlichen weitere in der Ausstellung gezeigte Objekte. So werden neben "Ulmer Schachteln", Waidzillen und Plätten verschiedene Floßarten, die oft nach ihrem Abfahrts- und/oder Herstellungsort benannt wurden, präsentiert. Der Salzhandel und der Kohletransport standen neben dem Transport von Holz an vorderster Stelle. Dass sich hinter diesen Aufgabenbereichen zahlreiche Berufe verbargen, wird beim Betrachten der Ausstellung ebenfalls deutlich: Schiffsreiter, Flößer, Schiffsbauer u. a. werden thematisiert. In Zünften organisiert, wurde der Zusammenhalt dieser Handwerksbereiche garantiert.
Auch der Schiffahrtspatron St. Nikolaus taucht als zentrale Figur des Schiffahrtswesens in unterschiedlichen Kontexten im Museum auf.

Die museale Präsentation der Ausstellungsstücke birgt einen besonderen Charakter und entführt die Besucher in längst vergangene Zeiten.



Kontakt

Greinburg 1, 4360 Grein, Österreich
+43 7268 7007-18
mail@schloss-greinburg.at
schloss-greinburg.at

Weitere Informationen

Preise

Einzelkarten:
Besichtigung ohne Führung
Erwachsene: € 9,00
Schüler/ Studenten: € 5,00


Schlossführungen für Gruppen ab 10 Personen:
Erwachsene/ Schüler - Studenten
€ 11,00 / € 6,50 (inkl. 45-minütiger Schlossführung)
€ 13,00 / € 8,00 (inkl. 75-minütiger Schlossführung)

Besichtigung des Oberösterreichischen Schifffahrtsmuseums im Anschluss an die Schlossführung möglich 
Aufpreis für Erwachsene: € 2,00
Aufpreis Schüler/ Studenten: € 1,00







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