Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1069 hm |
Abstieg
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305 hm |
Tiefster Punkt | 776 m |
Höchster Punkt | 1542 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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15,3 km |
Ötztaler Urweg E2 Oetz - Niederthai
Quelle: Ötztal, Autor: Judith Schöpf
Die Tour
ETAPPE 2:
OETZ –> Wellerbrücke –> Habicher See –> Elisabeths Höhe –> Tumpen –> Engelswand –> Lehn Platzl –> Kirche Maria Schnee –> Farstrinne –> Wienersteig –> Steppsteig –> Stuibenfall –> NIEDERTHAI
VOM RUHIGEN SEE ZUM TURBULENTEN WASSERFALL
Historische Fassaden-Malereien prägen das Ortsbild im alten Ortskern von Oetz, durch diesen uns die heutige Etappe führt. An den ursprünglichsten Plätzen geht’s dahin. Einer davon ist der ehemalige „Eiskeller“ von Habichen. Nahe des kleinen durch kalten Bergwasser durchströmten See‘s, dem Habicher See, befindet sich diese Felsplatte, worin durch unterirdische Gangsysteme kalte Luft strömt.
Bei Tumpen öffnet sich das Ötztal, blühend weite Wiesen umrahmt von steilen Felswänden begleiten nun die nächsten Kilometer. Mitten drin ein malerisches Kirchlein, Maria Schnee, ein beliebter Wallfahrtsort! Vom ruhigen Wald- und Wiesenwandern, geht’s äußerst turbulent weiter, der Stuibenfall, Tirols größter Wasserfall muss noch bewältigt werden. Zum Greifen nah, stürzen sich die Wassermassen über den Fall, die Weg- und Stufenkonstruktion bieten ein unvergessliches Erlebnis. Oben angekommen, lädt das Sonnenplateau Niederthai zum Verweilen ein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Oetz
Ziel
Niederthai
Weg
Vom Zentrumsparkplatz biegt man rechts in den Achrainweg ab und folgt dem Pfad parallel zur Ötztaler Ache. Gemütlich wandert man auf einemSchotterweg entlang der Ache und den Wiesen bis zum Waldrand und der imposanten Wellerbrücke. An der Wellerbrücke hält man sich weiter links und folgt der Beschilderung Richtung Habichen.
Über einige Stufen gelangt man in den Wald und nach kurzer Zeit auf die westliche Seite des Weilers. Dort folgt man dem Weg über die Felder und hält sich vor der Unterführung rechts. Nach dem Überqueren der Brücke biegt man an der nächsten Weggabelung rechts ab und lässt sogleich die Siedlung hinter sich.
Vorbei am Habicher Eiskeller geht es zum versteckten Habicher See. Von dort wandert man leicht bergauf und später angenehm flach entlang desTumpenbachs. Links abzweigend führt der Weg steil über die Elisabeths Höhe nach Tumpen. Gemütlich wandert man dem Forstweg entlang, vorbei an der Engelswand, dem Ortsteil Lehn Platz und der Kapelle Marie Schnee.
Nach der Brücke über die Farstrinne geht es links leicht aufwärts in den dichten Wald zum Wienersteig. Im Anschluss folgt der Steppsteig bis hin zum Fuße des mächtigen Stuibenfalls, dem größten Wasserfall Tirols.
Über die Stiegen hinauf gelangt man schließlich entlang der herabstürzenden Wassermassen hinauf in den Ortsteil Niederthai.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Reisen Sie mit der Bahn komfortabel und sicher zur Bahnhof-Station Ötztal. Endstation bzw. Ausstiegspunkt ist der Bahnhof ÖTZTAL. Anschließend fahren Sie bequem und schnell mit dem öffentlichen Linienverkehr oder den örtlichen Taxiunternehmen durch das gesamte Tal zu Ihrem Wunschziel! Den aktuellen Busfahrplan gibt’s unter: http://fahrplan.vvt.at
Anfahrt
Oetz liegt im Westen Österreichs im Bundesland TIROL, in einem südlichen Seitental des Inntales - dem ÖTZTAL. Für Ihre Anreise mit dem Auto planen Sie die optimale Reiseroute von Ihrem Heimatort mit dem Routenplaner gleich online: https://www.google.at/maps
Parken
Folgende Parkmöglichkeiten stehen in Oetz zur Verfügung:
- Parkplatz Acherkogelbahn – für Gäste der Gondelbahn kostenlos, campieren verboten
- Parkplatz Raftingeinstiegsstelle (am Ortsende von Oetz auf der rechten Seite) - kostenlos, allerdings begrenzte Parkmöglichkeiten (alternativ Acherkogelbahn 150 m), campieren verboten
- Zentrumsparkplatz Oetz (gebührenpflichtig)
- Parken über Nacht während mehrtägigen Touren: Zentrumparkplatz Oetz, Das Ticket ist im Informationsbüro Oetz erhältlich.
Weitere Informationen
Wussten Sie, dass…
...der „Eiskeller“ von Habichen aufgrund seiner kalten unterirdischen Luftströme noch bis zu den 1960iger Jahren als Kühlschrank genutzt wurde, um verderbliche Lebensmittel zu lagern?
Mehr Infos über Wandern im Ötztal: https://www.oetztal.com/wandern
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, trittfeste Bergschuhe
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit, Kondition, Ausdauer
Keine besonderen Schwierigkeiten