Pfarrkirche St. Pankratius in Ranshofen

Die heutige Pfarrkirche St. Pankratius war bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 1811 Stiftskirche der Augustiner Chorherrn. Auf spätromanischen Grundmauern wurde zu Beginn des 16. Jh. die spätgotische Kirche errichtet. Im 17. Jh. wurde sie barockisiert. Der Turm stammt ebenfalls aus dem 17. Jh. und wurde im 19. Jh. nach einem Blitzschlag erneuert.
Das vierjochige Langhaus war ursprünglich dreischiffig. Das südliche Seitenschiff ist aber im Untergeschoss vermauert, im Obergeschoss zu einem Oratoriengang geöffnet. Der Chor ist ebenfalls vierjochig und um zwei Stufen erhöht. Die barockisierten Gewölbe zeigen reiche Stuckverzierungen von Matthias Salleitner und Josef Schmidt. Die Fresken mit Szenen aus dem Leben des hl. Pankratius malte Christoph Lehrl. Die Rosenkranzkapelle wird durch ein sehr dekoratives Schmiedeeisengitter mit Engelsfiguren abgeschlossen. Es wurde von einem namentlich nicht bekannten Meister aus dem Innviertel Ende des 17.Jh. angefertigt. Über der Rosenkranzkapelle befindet sich der ehemalige gotische Konventchor mit schönem Netzrippengewölbe. An den Seitenwänden sehen wir wertvolle Grabsteine, die an berühmte Pröbste des Kloster erinnern.
Der barocke Hochaltar aus marmoriertem Holz und mit vorzüglichen Statuen ist ein Werk Sebastian Högenauers. Das Altarbild "Die Enthauptung des hl. Pankrarius" malte Johann Kaspar Sing.

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