Pinzgauer Marienweg Etappe 05: Niedernsill - Piesendorf

Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Oswald Scherer

Abstieg vom Naglköpfl, dahinter Piesendorf
Bei Walchen
Kapelle auf dem Naglköpfl
Piesendorf
Verdiente Pilgerrast am Naglköpfl

Die Tour

Auf gut 8 km führt der Weg vorbei am Samerstall hinauf zum Aussichtspunkt Naglköpfl (fantastischer Blick über das Salzachtal), dann hinab zum alten Ort Walchen und weiter zur Pfarrkirche Piesendorf mit ihrer berühmten Michaelskapelle.

Autorentipp

Den Aussichtspunkt Naglköpfl gilt es zu genießen!

Beeindruckender alter Dorfkern in Walchen.

Michaelskapelle in der Pfarrkirche Piesendorf mit mittelalterlichen Fresken

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
336 hm
Abstieg
324 hm
Tiefster Punkt 763 m
Höchster Punkt 1087 m
Dauer
2:43 h
Strecke
8,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pfarrkirche zur hl. Luzia

Ziel

Pfarrkirche zum hl. Laurentius

Weg

Vom Ortszentrum hält man sich Richtung Norden, quert die Salzach und die Pinzgaubahn, geht durch die Unterführung der Bundesstraße, passiert gleich in Steindorf den Samerstall (Mundartmuseum) und folgt dem Anstieg der Straße. Nach einigen Kehren Asphaltstraße (1,8 km, 150 hm) zweigt rechts der Wanderweg zum Naglköpfl ab. Er führt durch ein wunderbares Weide- und Wiesengebiet. Oben erwartet einen eine neue Kapelle mit den typischen Heiligen des Bauernstandes und dahinter auf dem Gipfel ein altes Wetterkreuz – und in der Senke daneben einige gemütliche Rastbänke. Der steile Abstieg über den Wiesenweg führt nach Walchen, aber zunächst nicht ins Ortszentrum, sondern ein Stück den Bach hinauf nach Friedensbach mit beeindruckenden alten Bauernhäusern, und von dort über einen Wiesenweg nach Piesendorf.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zug aus Richtung Salzburg, Graz oder Innsbruck bis Zell am See, dort umsteigen auf Lokalbahn (SLB) bis Niedernsill.

Anfahrt

Tauernautobahn bis Ausfahrt Bischofshofen, von dort weiter Richtung Zell am See (30 min) bei Zell am See Abzweigung nach Niedernsill (15 min).

Parken

Beim Badesee

Weitere Informationen

Niedernsill

Seehöhe: 768 m • Einwohner: 2.506

Niedernsill ist die erste Gemeinde des Oberpinzgaues und liegt inmitten der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Durch seine zentrale Lage ist Niedernsill Ausgangspunkt zu vielen bekannten Ausflugszielen.

Zahlreiche Spazier- und Wanderwege, die Freizeitanlage am Badesee mit Wasserrutsche, Spielplatz, Minigolf, Tennis, Beachvolleyball und ein Bogenschießplatz bieten viele Möglichkeiten, Erholung, Natur, Kultur, Sport und Abenteuer aktiv zu erleben.

Einen Besuch lohnt das Norikermuseum und das Tauriska-Mundartarchiv im Samerstall in Niedernsill mit alten und zeitgenössischen Mundartdichtungen sowie seltenen Ton- und Videoaufzeichnungen.

Pfarrkirche zur hl. Luzia:

In einem Ablassbrief von 1409 ist erstmals vom gotischen Vorgängerbau der jetzigen Kirche die Rede; diese war bereits der hl. Lucia (auch: Luzia) geweiht und eine Filialkirche der Pfarre Piesendorf. 1857 kam es zur Pfarrerhebung.

Ein Neubau erfolgte 1865/66 wegen einer gewaltigen Schlammflut. Nach einem Dorf- und Kirchenbrand fand 1882 die neuerliche Weihe der neuromanische Pfarrkirche statt.

1990–2001 wurde das Gotteshaus einer Gesamtrenovierung unterzogen.

Tourismusverband Niedernsill

Jesdorferstraße 1

5722 Niedernsill

Tel.: +43 6548 8232

www.niedernsill.at

info@niedernsill.at

Pfarramt Niedernsill

Dorfstraße 19

5722 Niedernsill

Tel.: +43 6548 8238

www.kirchen.net/pfarre-niedernsill

pfarre.niedernsill@pfarre.kirchen.net

Piesendorf

Seehöhe: 785 m - Einwohner: 3.803

Piesendorf liegt am oberen Ausläufer des Zeller Beckens und ist die westlichste Gemeinde des Mittelpinzgaus – auf der Sonnenseite zwischen Zell am See und Kaprun an der breitesten Stelle des oberen Salzachtales mit fantastischer Aussicht auf die majestätischen Berggipfel der Hohen Tauern.

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Aufhausen, Fürth, Friedensbach, Hummersdorf und Walchen.

Piesendorf war immer von großer Bedeutung: Erstbesiedlung vom keltischen Stamm der „Ambisonten“. Geburtsort des berühmten Salzburger Fürsterzbischof Friedrich von Walchen

Pfarrkirche zum Hl. Laurentius

Bereits 788 wurde Piesendorf als Pfarre errichtet. Es zählt zu den ältesten Pfarren in der Erzdiözese Salzburg und wird als Urpfarre des oberen Pinzgaues bezeichnet.

Die gotische Pfarrkirche mit neoromanischer Ausgestaltung aus 1854 ist dem Erzdiakon Laurentius geweiht. Bereits vor der jetzigen Pfarrkirche aus dem 13. Jh. stand am gleichen Platz eine romanische Kirche.

Die Michaelskapelle aus den Jahren 1430 – 1439 (Anbau vorne rechts) enthält weltweit einzigartige Wandmalereien mit Heiligendarstellungen.

Zu Piesendorf gehören auch die Filialkirchen Aufhausen zum hl. Leonhard und Walchen zu den hll. Ulrich und Elisabeth von Portugal.

Tourismusverband Piesendorf

Dorfstraße 263,  5721 Piesendorf

Tel.: 43 6549 7239-0

www.piesendorf.at

info@piesendorf.at

Pfarramt Piesendorf

Kirchenstraße 41

5721 Piesendorf

Tel.: +43 6549 7238

http://www.pfarramt-piesendorf.at/ pfarre.piesendorf@pfarre.kirchen.net

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe für den Aufstieg zum Naglköpfl, ev. Stöcke

Sicherheitshinweise

Steiler Auf- und Abstieg zum Naglköpfl

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V