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Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: MELANIE DAIBER / Produktmanagerin Rad
Bei der letzten Etappe kehren wir zurück in die Landschaft des Schlossparks. Noch heute verehrt man in diesem Land den Märchenkönig. Im Schlosspark treffen mystische Seen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an seinen Rändern und geben Acht auf die Städte und Orte unter ihnen.
Über das Unterjoch fährt man durch grüne Wiesen nach Schattwald und damit hinein ins Tannheimer Tal und nach Tirol. Auf dem Radweg Tannheimer Tal führt die Runde weiter nach Tannheim und von dort in Richtung Pfronten. Nun wird es schattiger und kühler, denn es geht entlang der Ach durch die Wälder und die kleinen Schluchten des Achtals. Hier wird die Wildnis der Gipfelwelten spürbar, bis sich das Land öffnet in ein neues märchenhaftes Gefilde. Diese bezaubernde Landschaft lag einst Märchenkönig Ludwig II. zu Füßen. Mystische Seen treffen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an den Rändern des Schlossparks und geben Acht. Romantische Städte mit klingender Geschichte machen den Schlosspark zum Märchenland. Startend in Nesselwang fährt man übers Tannheimer Tal nach Pfronten, das bekannt ist für seinen Kult ums Bergwiesenheu, geht es weiter in Richtung Zell und Eisenberg, hier liegen die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg. Am Hopfensee vorbei führt die Radrunde nach Füssen, der Wiege des europäischen Lautenbaus.
Bei der letzten Etappe kehren wir zurück in die Landschaft des Schlossparks. Doch davor können Sie noch etwas unternehmen. Hier eine Auswahl an Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen:
Pfronten: Der Trachtenmarkt (August) und der Mountainbike Marathon (Juni)
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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396 hm |
Abstieg
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565 hm |
Tiefster Punkt | 784 m |
Höchster Punkt | 1149 m |
Dauer
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4:05 h |
Strecke
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53,8 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Jungholz
Füssen
Jungholz - Schattwald – Tannheim – Pfronten – Hopferau - Füssen
Von Habsbichl (Jungholz) radeln wir weiter in Richtung Unterjoch. Auf diesem Stück erwartet uns eine harte Steigung, aber nach rund 100 Metern ist sie überstanden. Dieses Wegstück befindet sich idyllisch in den Wäldern der Wertachschlucht gelegen. Bald darauf öffnet sich der Wald und wir fahren auf asphaltierten Wegen weiter hinein in das Bergdorf Unterjoch.
Durch grüne Wiesen radeln wir kaum merklich über die Grenze nach Österreich und hinein ins Tannheimer Tal. Es bleibt hügelig, die Ausblicke in die begleitenden Gipfelwelten sind herrlich. Das nächste Ziel ist Schattwald. Wir fädeln uns nun auf den Radweg Tannheimer Tal ein und radeln weiter in Richtung Tannheim. Unterwegs lohnt sich ein Stopp am Fischteich. Eine fangfrische Forelle ist nicht nur eine gesunde Stärkung, sondern auch ein Gaumenschmaus. Dann erreicht der Radfahrer Tannheim, den zentralen Hauptort des Tannheimer Tals.
Nach Tannheim führt die Radrunde in Richtung Grän, ohne den Ort allerdings zu durchfahren. Nun geht es wieder in Richtung Deutschland. Je nach Wetterlage lohnt sich jetzt eine gute Ausrüstung in Form des Zwiebelprinzips. Entlang des Flusses Ach geht es nun durch die Wälder und kleinen Schluchten des Achtals. Die Strecke ist abwechslungsreich wie schön, es kann allerdings kühl und zugig werden.
Mit dem Austritt aus dem Achtal öffnet sich dem Radfahrer das weite Land. Am Wasser entlang erreichen wir Pfronten, das aus dreizehn Ortsteilen besteht. Der Höhenluftkurort ist auch für sein Bergwiesenheu und dessen gesunde Wirkung bekannt. Die getrockneten Gräser und Heilkräuter, die auf den zahlreichen Bergwiesen wachsen, werden als Heuwickel, -öl, -creme oder sogar in der traditionellen Heuküche eingesetzt.
Wir fahren weiter in Richtung des Ortsteils Kappel, begleitet von einer grandiosen Aussicht. Von dort führt die Radrunde über einen Anstieg nach Rehbichel. In dem Ortsteil sollte der Radfahrer unbedingt auf die Beschilderung achten. Weiter geht es nach Zell und Eisenberg. Die Ruinen, die nun auftauchen, sind die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg. Ein Abstecher zur Besichtigung lohnt sich allemal. Dabei ist auch ein Zwischenstopp auf der Schlossbergalm möglich.
Eine weitere Stärkungsmöglichkeit bietet die Radrunde bei der Durchfahrt von Speiden. Der kleine Ortsteil von Eisenberg ist nicht nur als Wallfahrtsort mit der Wallfahrtskirche Maria Hilf bekannt, sondern auch für sein selbst gebrautes Bier aus dem Maria Hilfer Sudhaus. Danach geht es weiter nach Hopferau und schließlich nach Hopfen am See. Entlang der Uferpromenade, auch Riviera des Allgäus genannt, befinden sich viele Cafés und Restaurants, wo sich ein Stück Kuchen bei atemberaubendem Panoramablick auf die Gipfel der Ammergauer, Lechtaler, Tannheimer und Allgäuer Alpen genießen lässt.
Durch Wiesen und Felder hindurch führt die Radrunde als straßenbegleitender Radweg nach Füssen – stets mit bester Sicht auf die Berge.
Reisen Sie mit der Bahn bis nach Sonthofen.
Von Sonthofen aus können Sie den Bus 9748 Richtung Oy-Mittelberg Bahnhof nach Jungholz nehmen.
Weitere Informationen zur Reiseplanung mit der Bahn ins Allgäu finden Sie auch auf www.allgaeu.de
Nach Jungholz kommen Sie mit dem PKW bequem über die A96, A7 oder die B17.
Ihr Gepäcktransport mit dem Allgäu Shuttle
Sie radeln und wir kümmern uns um Ihr Gepäck! Dafür haben wir den Allgäu Shuttle einrichtet. Das Bus- und Taxiunternehmen Kößler aus Füssen kümmert sich mit seinen Partnern im gesamten Allgäu um den Transport Ihres Gepäcks. Sie geben uns einfach an, auf welcher Route und auf welchen Etappen der Radrunde Allgäu Sie unterwegs sind.
Wir sorgen dafür, dass Ihr Gepäck bei Ihrem Radgastgeber abgeholt und zu Ihrem nächsten Etappenziel gebracht wird.
Die Kosten des Gepäcktransports richten sich nach den gefahrenen Radkilometern:
*Preis pro Etappe und pro Gepäckstück (max. 20 kg, alle Preise inkl. MwSt.)
Auf www.allgaeu.de haben wir für Sie ein Formular zur weiteren Organisation des Gepäcktransports bereitgestellt. Dort finden Sie auch alle Details zur Buchung (Buchungsfrist, Zahlungsweise, Kontaktdaten). Weitere Informationen erhalten Sie auch gerne telefonisch unter +49 (0) 83 23 / 802 59 31 oder Sie schreiben Sie uns eine E-Mail an: shuttle@allgaeu.de.
Beschilderung und Markierung
Die Radrunde Allgäu ist durchgängig beschildert und markiert. Sie greift nicht nur auf vorhandene Streckenführungen zurück, sondern bietet auch neue Wege an. Die Beschilderung ist an dem bekannten grünen Schriftzug auf weißem Grund zu erkennen. Dazu steht rechts die Kilometeranzahl zum genannten Ort. Das Markierungszeichen der Radrunde ist ein Rad mit farbig hinterlegten Speichen auf blauem Grund. Dieses Zeichen ergänzt die Beschilderung und wird so zum Garant, dass der Radfahrer sich noch auf dem richtigen Weg befindet. Das Markierungszeichen ist als Einhänger an den Pfeilwegweisern der Radwegebeschilderung zu finden und gut von der Weite zu erkennen.
Weitere Informationen zur Radrunde Allgäu finden Sie unter www.radrunde-allgaeu.de
Die Ausrüstung
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.
Unsere Checkliste gibt Ihnen Tipps für die richtige Ausrüstung
Die Wahl des richtigen Fahrrads
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.
Mit freundlicher Unterstützung des ADFC. Viele weitere Informationen zur Vorbereitung einer Radtour finden Sie auf www.adfc.de
Die Saison und das Klima
Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.
Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: Ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.
Wichtige Telefonnummern
Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:
Polizeinotruf in Deutschland: 110
Polizeinotruf in Österreich: 133
Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
Feuerwehrnotruf in Österreich: 122
Rettungsdienst in Deutschland: 112
Rettungsdienst in Österreich: 144
Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!