Reich der Klöster

Quelle: Taste of Vienna, Autor: Dr. Otto Schlappack

Jesuitenkirche Wien
Langraum der Jesuitenkirche in Wien
Stiftskirche Klosterneuburg
Langhaus der Stiftskirche Klosterneuburg
Leopoldbrunnen im Leopoldihof in Klosterneuburg
Österreichischer Erzherzogshut
Schleiermonstranz von Klosterneuburg
Kaisertrakt Stift Klosterneuburg
Teichgarten mit Kaisertrakt Stift Klosterneuburg
Verklärung Christi von Andreas Wolf, dem Hofmaler des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel
Wassergraben Stift Kremsmünster
Brückenwächter Benedikt und Johannes Nepomuk
Seitenschiff der Stiftskirche Kremsmünster
Stift Göttweig
Benediktus Kreuz am Göttweiger Berg
Kaiserstiegentrakt und Stiftskirche Göttweig
Stiftskirche und Jugendhaus Göttweig
Hochaltar und Kanzel Stift Göttweig

Die Tour

In den katholischen Landen der Habsburger wurden die gewaltigen Klosterresidenzen von Klosterneuburg, Melk, Göttweig, St. Florian und Kremsmünster zur touristischen Attraktion im heutigen Österreich barockisiert.

In den katholischen Landen der Habsburger wurde im Kampf um die Seelen in der Gegenreformation das Klosterleben stark forciert. Das führte in den österreichischen Landen der Habsburger zu einer aufwendigen Barockisierung der gewaltigen mittelalterlichen Klosterresidenzen von Kremsmünster, St. Florian, Melk, Göttweig und Klosterneuburg mit Stiftskirchen, Marmorsälen, Kaisertrakten, Kunstsammlungen, Schatzkammern, Bibliotheken und Barockgärten, auf das formale Schema des spanischen Escorial des Habsburgers, König Philipp II., zurückgehend. Kremsmünster, Melk und Göttweig sind Benediktinerabteien, St. Florian und Klosterneuburg Augustiner-Chorherrenstifte. Zu beiden Ordensgemeinschaften hatten die Habsburger eine enge Beziehung. Die Benediktinerabtei Muri im Kanton Aargau in der Schweiz war das Hauskloster der Habsburger. Auf Betreiben der Habsburger erfolgte die Kanonisierung des Babenberger Markgrafen Leopold III. Er gründete das Stift Klosterneuburg, das der Habsburger Kaiser Karl VI. zu seiner Sommerresidenz ausbauen wollte. Die mächtigen barockisierten Klosterbauten der Gegenreformation sind im heutigen Österreich dominate touristische Ziele, die jedes Jahr von vielen Besuchern aufgesucht werden.

Autorentipp

Beginnen Sie die Tour um 6 Uhr morgens. Planen Sie bei jedem Stift zirka 1,5 Stunden Aufenthalt ein. Buchen Sie eine einstündige private highlights Tour in jedem Stift im Voraus. Nehmen Sie zu essen und zu trinken mit und essen und trinken Sie während der Fahrt.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
1863 hm
Abstieg
1872 hm
Tiefster Punkt 160 m
Höchster Punkt 465 m
Dauer
6:48 h
Strecke
442,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Vor der Staatsoper am Opernring in Wien

Ziel

Am Schwedenplatz in Wien

Weg

Die Reich der Klöster Tour beginnt am Opernring vor der Staatsoper in Wien. Wir steuern 5 Stifte an, Kremsmünster, St. Florian, Melk, Göttweig und Klosterneuburg. Wir beginnen mit dem am weitesten westlich, in Oberösterreich, gelegenen Stift Kremsmünster. 

Von der Staatsoper Opernring biegen wir in Fahrtrichtung vom Opernring in die Operngasse nach links in südwestlicher Richtung ab. Die Operngasse setzt sich in die Friedrichstraße fort, die nach kurzer Wegstrecke in die Linke Wienzeile übergeht. Auf der linken Wienzeile befinden wir uns schon auf der Bundesstraße, B1, in Richtung Linz, Salzburg.

Wir folgen der B1 für etwa 10 km stadtauswärts bis sie in die Westautobahn,  A1, übergeht. Dieser folgen wir für zirka 186 km bis zur Abfahrt Nr. 195, Sattledt, wo wir für ein kurzes Stück nach links auf die B138 einbiegen, um gleich wieder links auf die B122 abzubiegen. Auf dieser Straße ist es nur ein kurzes Stück, 8km, bis zum Stiftsparkplatz, der sich gegenüber, auf der Westseite, des Stiftes Kremsmünster befindet.

Nach Besuch des Stiftes Kremsmünster ist das nächste Stift, das wir ansteuern, St. Florian. Auch das liegt noch im Bundesland Oberösterreich und zwar etwas südlich von Linz. Wir wählen eine Route übers Land und  setzen unsere Fahrt von Kremsmünster auf der B122, die in diesem Abschnitt auch Voralpenstraße genannt wird, in östlicher Richtung nach Rohr im Kremstal fort, wo wir im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt in nördlicher Richtung auf die Bad Haller Straße nehmen, die sich im Ortsgebiet von Kematen an der Krems als Linzer Straße, B139, fortsetzt.

Nach Kematen an der Krems gelangen wir nach Neuhofen an der Krems, wo wir nach rechts in die Gappstraße einbiegen und den Marktplatz in einem Bogen in Richtung Steyrer Straße umfahren. Von der Steyrer Straße biegen wir links in die Sankt-Michael-Straße, die L1373, ab und folgen deren Verlauf nach St. Marein. Von St. Marein setzt sich die Straße als Florianer Straße, L1374, in nordöstlicher Richtung fort. In Enzing verlassen wir die L1374 und setzen unsere Fahrt in Fahrtrichtung nach Hohenbrunn fort, von wo wir auf der Hohenbrunner Straße bis zur Stiftstraße fahren, auf der wir bis vor das Stift St. Florian gelangen. In unmittelbarer Nachbarschaft vom Stift St. Florian gibt es mehrere Parkmöglichkeiten.

Das nächste Ziel ist das Stift Melk. Vom Stift St. Florian bewegen wir uns dazu in Richtung Westautobahn, A1, und nehmen die Auffahrt Nr. 160, Asten-St. Florian, in Richtung Wien. Auf der A1 fahren wir 80 km bis zur Abfahrt Nr. 80, Melk. Auf der Melker Straße, B3a, fahren wir in nördlicher Richtung bis zur 2. Abfahrt nach dem Kreisverkehr. Auf der B1 setzen wir unsere Fahrt eine ganz kurzes Stück in Richtung Nordwesten bis zum Kreisverkehr fort, wo wir die 3. Ausfahrt, die Stiftsstraße, nehmen. Auf der Stiftsstraße gelangen wir zum Parkplatz vom Stift Melk.

Nach dem Stift Melk wenden wir uns dem Stift Göttweig zu. Dazu steht uns eine Fahrt durch die Wachau bevor. Wir verlassen den Parkplatz des Stiftes Melk und fahren wieder zurück zu dem Kreisverkehr, den wir in Richtung Stift verlassen haben. Wir nehmen wieder die 3. Ausfahrt auf die B1 und fahren hinunter auf das Niveau der Donau, wo wir auf die B33 in Richtung Mautern rechts abbiegen. Der B33 folgen wir nun ihrem Verlauf entlang des rechten Donauufers für 37,7 km bis sie einen Bogen nach rechts in südliche Richtung macht und in die L100 übergeht. Der L 100 folgen wir bis zum Göttweiger Sattel, wo wir rechts zum Stift Göttweig abbiegen und bis zu einem der Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Stiftes vorfahren.

Von Stift Göttweig machen wir uns auf den Weg zum 5. und letzten Stift auf unserer Reich der Klöster Tour, dem Stift Klosterneuburg bei Wien. Dazu fahren wir wieder zurück zum Göttweiger Sattel, überqueren die L100 und fahren weiter in Richtung Eggendorf auf der L7102. In Eggendorf biegen wir nach links in die L5001 ein und setzen unsere Fahrt durch Krustetten, Ried und Nußdorf ob der Traisen fort bis wir auf der Nußdorfer Straße nach Traismauer kommen, wo wir nach links in die Herzogenburger Straße einbiegen, die nach kurzer Wegstrecke in einen Kreisverkehr mündet, von dem wir die erste Ausfahrt nehmen. Wir befinden uns jetzt auf der B43 deren Verlauf wir bis nach Atzenbrugg folgen.

Im Kreisverkehr kurz nach Atzenbrugg nehmen wir die 3. Ausfahrt auf die L2090, der wir bis Judenau folgen, wo die Fahrtrichtung sich in der L123 fortsetzt. Die L123 wird kurz vor Chorherrn zur L 118, der wir am Südrande des Tullner Feldes, am Fuße des Wiener Waldes, in nordöstlicher Richtung durch Königstetten und Wolfpassing bis St. Andrä vor dem Hagenthale folgen.

In St. Andrä im Kreisverkehr nehmen wir die erste Ausfahrt auf die B 14, der wir durch Kierling bis Klosterneuburg folgen wo nach dem Stadtplatz die Straße in einem scharfen Bogen die Richtung nach Südwesten ändert. In diesem Bereich befinden wir uns schon am Fuße des Stiftsgartens des Stiftes Klosterneuburg. Am Ende des Stiftsgartens kommt ein Kreisverkehr, von dem wir die 1. Ausfahrt nehmen und gleich wieder rechts in die Zufahrt zur Tiefgarage unter dem Stiftsgarten des Stiftes Klosterneuburg einbiegen.

Vom Stift Klosterneuburg zurück nach Wien folgen wir weiter der B14, die im Bereich von Heiligenstadt in die B227 übergeht. Der B227 folgen wir entlang der Lände des Donaukanales bis zum Schwedenplatz im Zentrum von Wien.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

U-Bahn: U1, U2, U4 – Station KARLSPLATZ

Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 71 – STATION OPERNRING

Autobus: 59A

Lokalbahn: Badner Bahn

Anfahrt

Über die Kärtner Straße vom Karlsplatz oder den Kärntnerring zum Opernring vor der Staatsoper in Wien.

Parken

Parken in der Operngarage, Kärntnerstraße Tiefgarage. Sie befindet sich am Herbert-von-Karajan-Platz. 

Preis 1. Stunde: € 4.00.

Tagesmaximum: € 40.00

Weitere Informationen

In Klosterneuburg war geplant, ein österreichisches Escorial entstehen zu lassen. Das Stift Klosterneuburg liegt auf einer zur Donau steil abfallenden Terrasse unmittelbar nördlich von Wien. Markgraf Leopold III. gegründete ein Kloster, das eine Verbindung von Residenz und Stift darstellt. Die ungewöhnlich prachtvolle Entfaltung ergab eine sichtbare Demonstration von Macht und Reichtum des Fürsten. 

Die Highlights des Stiftes Klosterneuburg heute sind seine Gärten, die Kaiserzimmer, der Marmorsaal, die Stiftsbibliothek, die Stiftskirche, das Stiftsmuseum mit seinen spätgotischen Tafelbilder, die Schatzkammer des Stiftes mit dem Österreichischen Erzherzogshut und der Schleier Monstranz, die Leopoldskapelle mit dem Verduner Altar und das barocke Kellerensemble des Stiftsweingutes. Hier geht's zur Highlightführung für Gruppen.

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