Romedius-Pilgerweg Übersicht

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Johannes Staud

Ausgangspunkt ist das hl. Romediuskirchl in Thaur
Gschnitztal mit Blick auf die Stubaier Alpen
Maria Waldrast
Obernberg mit Blick auf den Obernberger Tribulaun
Obernberger See
Zeit zum Zurückblicken
herrlicher Bergsee mit Blick auf das Brennergebirge
Schneeberg im Passeiertal
Spronser Seen
Schloss Auer
Blick ins Etschtal
Das Pilgerziel: San Romedio
Im Oktober 2016 hat sich der TV-Redakteur und Kameramann Dénes Széchényi von Tirol TV auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit dem Thaurer Bergwanderführer Hans Staud die 12 Etappen des Romedius-Pilgerwegs selbst zu begehen. Daraus ist ein berührendes F

Die Tour

Ein länderübergreifender Pilgerweg - auf den Spuren des Heiligen Romedius.

Der Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ist ein wahres Naturerlebnis: Wallfahrtsstätten, Bildstöckl'n und Marterln, wunderschöne Landschaften, Almen und Übergänge erwarten die Pilger. Von Thaur ausgehend führt der Weg in 12 Tagesetappen über 180 km und 9.600 Höhenmeter zum Wallfahrtsort San Romedio im Trentino.

Welchen Weg der hl. Romedius genommen hat wissen wir nicht genau und somit auch nicht, ob dieser Weg noch existiert. Trotzdem haben wir uns aufgemacht und sind so doch seinen Spuren nachgegangen. 

Wer sich dem Romedius-Pilgerweg ganz widmen möchte, der sollte sich 12 Tage Zeit nehmen. Natürlich kann sich jeder Pilger seine Zeit und Etappen auch selbst einteilen. Die hier vorgestellte Strecke eignet sich für Bergwanderer mit guter körperlicher Verfassung und Kondition. Einzelne Streckenabschnitte verlangen Trittsicherheit, sowie Orientierungsvermögen und Bergerfahrung. Die Schutzhütten bzw. Gaststätten sollten schon im Voraus gebucht werden, damit die bequeme Übernachtung gesichert ist.

Alle Wegmarkierungen auf der direkten Route sind einheitlich und leicht erkennbar angebracht. Das Logo des Pilgerweges findet sich an übersichtlichen stellen, meist in Verbindung mit anderen Hinweisschildern.

Am Portjoch überschreiten wir die österreichische Staatsgrenze, daher ist die Mitnahme eines Reisepasses notwendig.

Bei der Angabe der Gehzeit bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Richtzahl handelt. Der normale Geher wird mit der angegebenen Zeit auskommen, der besser Trainierte möglicherweise die Zeit unterschreiten. Sicher gibt es auch solche, die länger brauchen, weil Sie von Zeit zu Zeit innehalten, um sich von der Schönheit der Schöpfung berühren zu lassen und nachzudenken beginnen, wer uns, dass alles geschenkt hat.

Autorentipp

Wegen der Hohen Gebirgsübergänge (Portjoch, Maurerscharte, Schneebergscharte und Spronserjoch) ist es durchaus möglich, dass bis Ende Mai an deren Nordseite mit Schnee zu rechnen ist. Die Almen und Schutzhütten sind erst ab Mitte Juni geöffnet und bewirtschaftet.

Daher ist die Zeit von Mitte Juni bis Oktober für diesen Pilgerweg besonders gut geeignet.

„Pilgern gilt auch als Beten mit den Füßen.“

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
9570 hm
Abstieg
9633 hm
Tiefster Punkt Meran
288 m
Höchster Punkt Schneebergscharte
2700 m
Dauer
67:55 h
Strecke
192,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Romediuskircherl Thaur

Ziel

San Romedio im Nonstal

Weg

Der Romedius-Pilgerweg verläuft über 12 Etappen. Entnehmen Sie die einzelnen Tourenbeschreibungen aus dem Reiter "Etappen" (rechts oben).

Auf der gesamten Tour finden Sie orange Wegeschilder (Romediuslogo), die Ihnen die Routenfindung erleichtern.

Weitere Informationen

www.romedius-pilgerweg.at

Ausrüstung

  • 1 lange Wander Hose
  • 1 kurze Wander Hose
  • 1 Trainingshose
  • Regenschutz (Regenjacke u. Hose) ev. Schirm
  • Bergschuhe
  • Hüttenpatschen
  • Softshelljacke
  • Gilet
  • 3 T-Shirts kurzarm
  • 1 T-Shirt langarm
  • Socken, Unterwäsche
  • Handschuhe, Kappe, Stirnband
  • Sonnenbrille, Sonnenschutz
  • Getränkeflasche
  • Erste Hilfe Packet (Blasenpflaster)
  • Geld, Ausweis
  • Wanderstöcke
  • Hygieneartikel (Hirschtalgsalbe)
  • Notverpflegung
  • Rucksack (idealerweise

Es wird dringend empfohlen, vor allem für längere Touren, nur das notwendigste zu packen und das Gewicht des Rucksackes auf 10 bis maximal 15 Prozent des Körpergewichtes zu beschränken. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon.

Grundsätzlich gilt: die beste Ausrüstung ist jene, die Sie bereits eingehend erprobt haben.

Sicherheitshinweise

Euro-Notruf: 112 (funktioniert auch ohne SIM-Karte! Einfach ausschalten und anstelle des Pin-Codes die Notrufnummer eingeben)

Alpin-Notruf: 140 (Österreich) bzw. 118 (Italien)

Ergänzungen, Anregungen und akktuelle Hinweseise schicken Sie gerne an Autor Hans Staud, Bergwanderführer +43 676 / 606 23 42, j.staud@aon.at

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