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Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Johannes Staud
Ein länderübergreifender Pilgerweg - auf den Spuren des Heiligen Romedius.
Der Pilgerweg von Thaur nach San Romedio ist ein wahres Naturerlebnis: Wallfahrtsstätten, Bildstöckl'n und Marterln, wunderschöne Landschaften, Almen und Übergänge erwarten die Pilger. Von Thaur ausgehend führt der Weg in 12 Tagesetappen über 180 km und 9.600 Höhenmeter zum Wallfahrtsort San Romedio im Trentino.
Welchen Weg der hl. Romedius genommen hat wissen wir nicht genau und somit auch nicht, ob dieser Weg noch existiert. Trotzdem haben wir uns aufgemacht und sind so doch seinen Spuren nachgegangen.
Wer sich dem Romedius-Pilgerweg ganz widmen möchte, der sollte sich 12 Tage Zeit nehmen. Natürlich kann sich jeder Pilger seine Zeit und Etappen auch selbst einteilen. Die hier vorgestellte Strecke eignet sich für Bergwanderer mit guter körperlicher Verfassung und Kondition. Einzelne Streckenabschnitte verlangen Trittsicherheit, sowie Orientierungsvermögen und Bergerfahrung. Die Schutzhütten bzw. Gaststätten sollten schon im Voraus gebucht werden, damit die bequeme Übernachtung gesichert ist.
Alle Wegmarkierungen auf der direkten Route sind einheitlich und leicht erkennbar angebracht. Das Logo des Pilgerweges findet sich an übersichtlichen stellen, meist in Verbindung mit anderen Hinweisschildern.
Am Portjoch überschreiten wir die österreichische Staatsgrenze, daher ist die Mitnahme eines Reisepasses notwendig.
Bei der Angabe der Gehzeit bedenken Sie jedoch, dass es sich hierbei nur um eine Richtzahl handelt. Der normale Geher wird mit der angegebenen Zeit auskommen, der besser Trainierte möglicherweise die Zeit unterschreiten. Sicher gibt es auch solche, die länger brauchen, weil Sie von Zeit zu Zeit innehalten, um sich von der Schönheit der Schöpfung berühren zu lassen und nachzudenken beginnen, wer uns, dass alles geschenkt hat.
Wegen der Hohen Gebirgsübergänge (Portjoch, Maurerscharte, Schneebergscharte und Spronserjoch) ist es durchaus möglich, dass bis Ende Mai an deren Nordseite mit Schnee zu rechnen ist. Die Almen und Schutzhütten sind erst ab Mitte Juni geöffnet und bewirtschaftet.
Daher ist die Zeit von Mitte Juni bis Oktober für diesen Pilgerweg besonders gut geeignet.
„Pilgern gilt auch als Beten mit den Füßen.“
Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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9570 hm |
Abstieg
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9633 hm |
Tiefster Punkt |
Meran 288 m |
Höchster Punkt |
Schneebergscharte 2700 m |
Dauer
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67:55 h |
Strecke
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192,3 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik |
Romediuskircherl Thaur
San Romedio im Nonstal
Der Romedius-Pilgerweg verläuft über 12 Etappen. Entnehmen Sie die einzelnen Tourenbeschreibungen aus dem Reiter "Etappen" (rechts oben).
Auf der gesamten Tour finden Sie orange Wegeschilder (Romediuslogo), die Ihnen die Routenfindung erleichtern.
Es wird dringend empfohlen, vor allem für längere Touren, nur das notwendigste zu packen und das Gewicht des Rucksackes auf 10 bis maximal 15 Prozent des Körpergewichtes zu beschränken. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon.
Grundsätzlich gilt: die beste Ausrüstung ist jene, die Sie bereits eingehend erprobt haben.
Euro-Notruf: 112 (funktioniert auch ohne SIM-Karte! Einfach ausschalten und anstelle des Pin-Codes die Notrufnummer eingeben)
Alpin-Notruf: 140 (Österreich) bzw. 118 (Italien)
Ergänzungen, Anregungen und akktuelle Hinweseise schicken Sie gerne an Autor Hans Staud, Bergwanderführer +43 676 / 606 23 42, j.staud@aon.at