Ruine Wartenfels

Quelle: Fuschlseeregion, Autor: Wolfgang Kinz

Beschreibung

In landschaftlich reizvoller Lage am Westabhang des Schobers liegt auf einem Felsen die Burgruine Wartenfels.

1259 durch Konrad von Kalham errichtet und 1301 von diesem an Erzbischof Konrad IV. von Salzburg verkauft. Bis ins 16. Jahrhundert verwalteten die Erzbischöflichen Pfleger von der Burg aus den Gerichtssprengel Wartenfels und sorgten für den Schutz der Salzburger Landesgrenze gegen das Bayerische Mondseeland. 1564 wurde Wartenfels mit dem Bau eines neuen Gerichtsgebäudes in Thalgau dem Verfall preisgegeben.

Dennoch waren in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts beträchtliche Teile sämtlicher Außenmauern vorhanden. Der Verfall ging weiter bis die Gemeinde Thalgau die Kulturabteilung der Landesregierung auf den immer bedrohlicher werdenden Zustand der Ruine hinwies. Durch einstürzende Mauerteile ergab sich höchste Gefahr für die zahlreichen Besucher. Deshalb wurde mit der Planung für die Sicherung der Ruine ein Thalgauer Architekt beauftragt. Durch die Bauarbeiten, die 1981 begannen, erhielt der Baukörper so viel Substanz, dass er nun auch vom Tal weithin sichtbar ist. Die übrigen Mauerzüge wurden ausgebessert und die Mauerkronen dauerhaft befestigt, sodass die Ruine heute weitgehend gut erhalten ist. 

Kontakt

Österreich

Öffnungszeiten

Bei ungewissen Witterungsverhältnissen sowie schlechter Wetterlage ist eine Besichtigung nicht zu empfehlen.

Anreise

Anfahrt

Um die wunderschöne Ruine in der Fuschlseeregion zu besichtigen, fahren Sie von Fuschl nach Thalgau (oder umgekehrt). Am höchsten Punkt des Hochplateaus zweigen Sie beim Wegweiser "Wartenfels" ab und folgen dem Straßenverlauf bis zum Ende.

Parken

Parkplatz umittelbar vor dem Forsthaus Wartenfels

Aktivitäten in der Umgebung

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