Rundwanderund übers Muttawangjoch

Quelle: DAS SCHÄFER Kräuter & Spa-Hotel, Autor: Rainer Schäfer

Die Tour

Anspruchsvolle mehrstündige Wanderung - nichts für Anfänger!

Sehr einsame Bergtour mitten durch die wilden Alpen des Großen Walsertals. Bäche, Felsen, Wiesen und Gipfel - die wunderschöne Komposition einer traumhaften Bergtour.

Weit hinten im Großen Walsertal liegt das unscheinbare Seitental der Lutz. Hier taucht man ein in die Stille der Bergwelt. Nur noch das Rauschen der wilden Lutz begleitet die Wanderung hin zum Mutterwangsjoch, bei dem sich immer neue Perspektiven auf Kolosse, wie die Orgelspitze oder den Feuerstein auftun. Vorbei an einem beeindruckenden Wasserfall, über die Metzgertobelalpe zur wunderschön gelegenen Oberen Alpschellenalpe. Die Mühen für die Eroberung des Muttawangjochs sind die einsamen Pfade und bunten Alpenwiesen rund um die Disnerbergalpe im Gadental, einem märchenhaften Naturschutzgebiet. Nicht zu vergessen die abschließende Einkehr im Gasthof Rothenbrunnen als perfekte Abrundung für eine traumhafte Tour!

Info

Aufstieg
1116 hm
Abstieg
1113 hm
Tiefster Punkt 910 m
Höchster Punkt 2026 m
Dauer
7:00 h
Strecke
15,6 km

Karte

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz beim Bad Rothenbrunnen

Ziel

Wanderparkplatz beim Bad Rothenbrunnen

Weg

Los geht’s am Parkplatz vom Alpengasthof Rothenbrunnen. Von hier aus macht sich der Weg auf in Richtung Metzgertobelalpe. Der breite Forstweg ist perfekt um sich einzulaufen, die kommenden 6,5 Stunden werden anstrengend. Und wunderschön! Entlang des wilden Lutz, der seine Bahnen durch das bewaldete Tal zieht, und vorbei an einem imposanten Wasserfall, wird die Metzgertobel Alpe erreicht. Man merkt sofort, hier am Ende des Tals, dass man schon tief eingetaucht ist in die Stille der Bergwelt. An der Alpe vorbei in Richtung Alpschellenalpe und Mutterwangsjoch. Der breite Forstweg weicht einem geschwungenen Pfad, der seine Bahnen fortan stetig bergauf zieht. Im Zick-Zack vorbei an spannenden Felsformationen, aus denen Tag und Nacht das Wasser sprudelt und lautstark ins Tal rauscht. Die Alpen von ihrer wilden Seite. Einige Höhenmeter später ist sie erreicht, die Obere Alpschellenalpe in traumhafter Lage – man ist versucht festzustellen: Hier ließe es sich aushalten! Gegenüber liegt die mächtige Felswand der Orgelspitze, die mit ihrer gebogenen Form ein faszinierendes Bild abgibt. Die Obere Alpschellenalpe nur wenige Meter im Rücken, da tut sich der Feuerstein auf, ein majestätischer Felsgipfel der steil in den Himmel ragt. Daneben muss irgendwo das Mutterwangsjoch liegen. Also, weiter bergauf, immer in Richtung Feuerstein. An einer Wegkreuzung rechts halten, das Mutterwangsjoch ist nicht mehr weit und schon bald in Sicht. Welch‘ Blick sich wohl dahinter auftun wird? Noch ein paar Höhenmeter bewältigt und das Mutterwangsjoch ist erobert. Die Antwort auf die Frage kommt postwendend: Das wunderschöne Gadental , eines der unberührtesten Täler Vorarlbergs, seit 1987 Naturschutzgebiet, liegt dem Wanderer auf der anderen Seite zu Füßen. Zeit für eine Rast, der lange Aufstieg ist gemeistert, fortan geht es nur noch bergab. Gestärkt und ausgeruht macht sich der Pfad auf ins Gadental. Hinab über schöne Almwiesen zur Diesnerbergalpe. Eine Alpe, die kaum schöner liegen könnte. Umgeben von den üppigen Blumenwiesen, die massiven Steilhänge von Misthaufen und Schwarzer Wand im Blick. Hier könnte man ewig im Gras liegend verweilen und der Stille lauschen. Doch die anstehende Einkehr im Alpengasthof treibt dann aber selbst den letzten Träumer wieder auf die Beine. Weiter geht’s bergab, zur schönen Gadenalpe. Ab hier führt ein breiter Forstweg durch das Gadental letztlich zum lang ersehnten zum Gasthof Rothenbrunnen. Im gemütlichen Biergarten päppeln warme Speisen und Getränke müde Wanderer auf. Ein letztes Mal aufgerafft, geht es auf gut ausgebautem Fußweg zurück zum Parkplatz und letztlich zurück in die Zivilisation, der man unterwegs so fern war.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Knöchelhohe Berg- oder Wanderschuhe.

Rucksack mit Trinkflasche und Jause, Sonnencreme und Sonnenbrille, evtl. Stöcke.

Sicherheitshinweise

Nichts für Anfänger. Trittsicherheit erforderlich.

Notruf:

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