Rundwanderung: Kissinger Runde Bad Kissingen - Rhön

Quelle: Rhön GmbH, Autor: Paula Ziegler

Ausblick über Bad Kissingen
Gradierwerk | Bad Kissingen
Untere Saline | Bad Kissingen
Wandergruppe in Bad Kissingen
Waldweg im Klauswald | Bad Kissingen
Kaskadentalbach | Bad Kissingen
Wanderung im Kaskadental | Bad Kissingen
Waldbühne im "Wald für die Seele" | Bad Kissingen
Wanderung entlang der Wichtelhöhlen | Bad Kissingen
Golfplatz | Bad Kissingen
Ruine Botenlauben | Bad Kissingen
Ausblick von der Ruine Botenlauben | Bad Kissingen
Ausblick von der Ruine Botenlauben | Bad Kissingen
Ausblick vom Bismarckturm | Bad Kissingen
Ausblick an der Kolpingkapelle | Bad Kissingen
Wassertreten in der mediterranen Kneipp-Landschaft | Bad Kissingen
Regentenbau mit Saaleufer | Bad Kissingen
Rosengarten mit Regentenbau | Bad Kissingen
Wegemarkierung | Kissinger Runde Bad Kissingen
Logo | Bad Kissingen. Entdecke die Zeit

Die Tour

Auf dieser Rundwanderung umrundest du den bekanntesten Kurort Deutschlands auf knapp 28 Kilometern und kannst die ruhigen Wälder und fantastischen Ausblicke auf die Stadt genießen.

Die tagesfüllende Rundwanderung startet an der Unteren Saline und dem Gradierwerk. Tief durchatmen ist hier die Devise, denn das Klima an dem imposanten Bauwerk gleicht dem an der Nordsee. Das solehaltige Wasser rieselt an den Schwarzdornbündeln, die an den Holzbalken angebracht sind, herab und verdunstet. Dabei gelangt eine geringe Menge gereinigter Salzteilchen in die Luft und schafft ein äußerst gesundheitsförderndes Klima.

Von hier aus führt die Tour durch den urtümlichen Klauswald mit seinem Kaskadental und den beruhigenden "Wald für die Seele". Vorbei an den Wichtelhöhlen - etwa 20 unterschiedlich großen Felsformationen und Kleinsthöhlen aus Buntsandstein - geht es zum Golfclub (Achtung Golfbälle! Bitte achte auf deine eigene Sicherheit.). Bestimmt kannst du hier auch einige Golfer beim Abschlag beobachten.

Vorbei an der Ruine Eiringsburg geht es weiter zur Ruine Botenlauben - dem ältesten Wahrzeichen der Stadt. Von den beiden Burgtürmen aus kann man gut den ehemaligen Grundriss und die ganze Größe der Burg erahnen.

Durch die Wälder im Osten der Stadt erreichst du schon bald den mächtigen Bismarckturm, bevor du wieder am Gradierwerk ankommst. Hier haben sich deine Beine eine Abkühlung im Kneipp-Becken redlich verdient!

Autorentipp

Ein Abstecher in die historische Innenstadt lohnt sich immer. Hier kann man nicht nur die wunderschönen Gärten und Parks sondern auch die imposanten historischen Gebäude bestaunen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
501 hm
Abstieg
501 hm
Tiefster Punkt 193 m
Höchster Punkt 365 m
Dauer
7:30 h
Strecke
27,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gradierwerk - Bad Kissingen

Ziel

Gradierwerk - Bad Kissingen

Weg

Diese Wegebeschreibung beginnt am Parkplatz Gradierwerk. Am Gradierwerk (mit öffentlichem WC), das während der Saison von Mai bis Oktober in Betrieb ist, verlässt der Weg das Saaletal und führt gemächlich bergauf, anfangs durch bebautes Gebiet Richtung Sinnberg. Vorbei am Giebelhof (Pferdekoppeln, freilaufende Hühner usw.), und der Kleingartenanlage Rhönblick erreicht er den Bismarckturm. Der Bismarckturm ist während der Saison von Ostern bis Oktober geöffnet. 88 Stufen führen zur Aussichtsplattform. Von hier kann man die Kissinger Runde fast komplett überblicken. Darüber hinaus kann man in nördlicher Richtung in der Ferne einige markante Berge der Bayerischen Rhön sehen. Angefangen von der Platzer Kuppe über die Schwarzen Berge bis zum höchsten Berg der Bayerischen Rhön, dem Kreuzberg, und über den Heidelstein bis in die Lange Rhön.

Vom Bismarck-Turm aus verläuft der Weg weiter bergauf zum Sinnberg. Hier wäre eine Einkehr im Café Sinnberg möglich. Am höchsten Punkt des Sinnberges lädt zudem die Sinnberg-Wetterschutzhütte zur Rast ein. Weiter geht es nun bergab, vorbei an verschiedenen Soldatengräbern des Krieges von 1866. An einem besonders markanten Denkmal dieses „Bruderkrieges“ muss die Bundesstrasse B 287 überquert werden. Nun geht es sanft ansteigend, ebenfalls im Wald, bis zur Osterberg-Wetterschutzhütte. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Stadt, den markanten Altenberg und bis zum ca. 30 km entfernten Sodenberg bei Hammelburg. Leicht abfallend führt der Weg weiterhin durch den Wald, vorbei an einem Massengrab des schon erwähnten Krieges, vorbei an der Statue des Hl. Wendelin zum Ehrenfriedhof der Gefallenen des 1. Weltkrieges. Über die sogenannte Panzerstraße hinweg erreicht man den Stationsberg. Leicht ansteigend führt der Weg zur Burgruine Botenlauben (am Fuß der Ruine öffentliches WC). Das älteste Gebäude der Stadt bietet von seinen zwei Turmruinen den Blick in das Saaletal wieder mit den angrenzenden Bergen, nur aus einer neuen Blickrichtung.

Nun geht es steil bergab nach Reiterswiesen. (Serpentine zur Kissinger Straße) Hier gäbe es die Möglichkeit, die Runde mit dem Stadtbus zu beenden bzw. zu beginnen. (Haltestelle an der Straße). Die Kissinger Straße wird überquert. Über den Finsterberg führt der Weg erst bergauf, dann bergab rechts über Feldwege Richtung Arnshausen. Nach der Überquerung der Bundesstraße B 286 führt der Weg nördlich an Arnshausen vorbei und unterquert in einem Tunnel die Bahnstrecken Bad Kissingen – Schweinfurt bzw. Bad Kissingen – Gemünden. Etwa an dieser Stelle ist die „Kissinger Runde“ zur Hälfte geschafft. Am Waldrand führt der Weg, auch als Radweg, zum Bad Kissinger Golfclub (Einkehrmöglichkeit, Parkplätze).  Ein Steg führt über die Fränkische Saale. Anschließend wird der Golfplatz überquert. Vorsicht: fliegende Golfbälle! Gleich anschließend wird die Bundesstraße B 287 erneut überquert.

Nun geht es, zum Teil steil, im Wald bergauf vorbei an der Wichtelhöhlen-Schutzhütte zu den „Wichtelhöhlen“, einer Sandsteinfelsformation, um die sich zahlreiche Sagen ranken. Ab dem Waldrand befinden wir uns auf dem „Weg der Besinnung“, einem Teilabschnitt der Kissinger Runde. Verschiedene künstlerische Objekte, biblische Zitate und besinnliche Texte wollen zum Nachdenken anregen. In diesem Bereich gibt es schöne Durchblicke auf die KissSalis-Therme, den Stadtteil Garitz und auch auf die Stadt Bad Kissingen. Am Ende dieses Teilabschnittes liegt ein Parkplatz am Ortsrand von Garitz. Die Straße wird überquert. Der Weg verläuft bergab bis abermals nun die B 286 überquert werden muss (Haltestelle Stadtbus), bevor der Weg wieder für längere Zeit in den Wald eintaucht. Der Staffelsberg wird halb umrundet. Der Weg ist in diesem Abschnitt Teil des „Walderkundungspfades Ludwigsturm“. Hier kann man neu gepflanzte, heimische Waldbäume anhand von Hinweistafeln studieren, aber auch z. T. sehr alte, stattliche Eichen bewundern.

Vorbei an der Schutzhütte „Ilgenhalle“ und an der „Ilgenwiese“ führt der Weg sanft abwärts Richtung Kaskadental. Bevor dieses erreicht wird, muss ein letztes Mal eine Straße überquert werden. Nun beginnt der landschaftlich wahrscheinlich schönste Teil der „Kissinger Runde“. Über künstlich angelegte Kaskaden plätschert der Kaskadenbach der Fränkischen Saale entgegen. Am Wanderparkplatz Altenburger Haus führt der Weg parallel zur Straße am Waldrand entlang. Anschließend überqueren wir die Bundesstraße. Der Weg durchquert die Wiesen des Flugplatzgeländes und führt über eine Brücke zum Gradierwerk, den Ausgangspunkt der „Kissinger Runde“.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

In Bad Kissingen gibt es einen kleinen Bahnhof, von welchem aus Sie in Regionalzügen die nächstgelegen Städte erreichen. Hier können Sie Ihre Anreise nach Bad Kissingen planen: bahn.de

Ausgehend von Bad Kissingen verlaufen zahlreiche Busverbindungen (Fahrpläne hier). Folgende Busverbindungen führen nach Bad Kissingen:

  • Linie 8113: Bad Kissingen - Bad Brückenau
  • Linie 8141: Bad Kissingen - Oberthulba - Hammelburg
  • Linie 8142: Bad Kissingen - Bad Bocklet/Burkardroth - Bad Neustadt
  • Linie 8147: Bad Kissingen - Münnerstadt - Seubrigshausen
  • Linie 8151: Maßbach - Bad Kissingen
  • Linie 8162: Bad Neustadt/Saale - Bad Kissingen - Würzburg
  • Linie 8167: Hammelburg - Euerdorf - Bad Kissingen
  • Linie 8189: Oehrberg/Wirmsthal - Bad Kissingen
  • Linie 8190: Waldfenster - Bad Kissingen
  • Linie 8230 - Bäderlandbus: Bad Brückenau - Bad Bocklet - Bad Kissingen - Bad Neustadt - Bad Königshofen
  • Linie 8240 - Kreuzbergshuttle: Hammelburg - Oberthulba - Bad Kissingen - Bad Bocklet - Burkardroth - Langenleiten - Kreuzberg
  • Linie 8250 - See-Shuttle: Bad Kissingen - Oerlenbach - Rottershausen - Maßbach - Ellertshäuser See

Anfahrt

Im Westen von Bad Kissingen verläuft die A7. Bad Kissingen kann über folgende Ausfahrten angefahren werden:

  • Ausfahrt 96: Bad Kissingen / Oberthulba
  • Ausfahrt 97: Hammelburg

Im Osten von Bad Kissingen verläuft die A71. Bad Kissingen kann über folgende Ausfahrten angefahren werden:

  • Ausfahrt 28: Bad Kissingen / Oerlenbach
  • Ausfahrt 27: Maßbach
  • Ausfahrt 26: Münnerstadt

Parken

Wochentags können Sie Ihr Auto auf rund 700 kostenlosen Parkplätzen abstellen. Diese liegen 10 bis 15 Gehminuten von der Innenstadt entfernt. Die Stellmöglichkeiten befinden sich in der Au, an der ehemaligen US-Kaserne, am Wendelinus, am Heiligenfeld und an der Eissporthalle. Zudem finden Sie rund 500 kostengünstige Parkplätze in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Die Gebühren liegen bei 1 € pro Tag. Zu finden sind die Flächen am Eissee, in der Au, in der Kurhausstraße, am Bahnhof, am Güterbahnhof, in der Schützenstraße und in der Bergmannstraße. Zum gleichen Tarif können Sie in der Bahnhofstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Pfalzstraße, Salinenstraße und Kapellenstraße parken.

Eine Übersicht der Parkplätze finden Sie hier.

Weitere Informationen

Bad Kissingen. Entdecke die Zeit

Gradierwerk

Golfclub Bad Kissingen

Ruine Botenlauben

Bismarckturm

Ausrüstung

  • Festes Schuhwerk
  • Regenbekleidung
  • Sonnenschutz bei hohen Temperaturen
  • Erste-Hilfe-Set
  • GPS-Navigationsgerät oder Karte
  • Ausreichend Getränkereserven und Proviant
  • Foto-Kamera, zum Festhalten der beeindruckenden Landschaft

Sicherheitshinweise

Die touristischen Wege der Rhön werden meistens auch von anderen Aktiven genutzt (Wanderern, Mountainbikern, Radfahrer, Spaziergängern, Reitern, Langläufer, etc.).

Wir bitten alle aktiven Natursportler aufeinander Rücksicht zu nehmen. Gleiches gilt natürlich auch für die Natur - diese ist schützenswert. In der Rhön soll deshalb nur auf dafür ausgewiesenen Wegen und Flächen Natursport bei Tageslicht betrieben werden.

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