SalzAlpenTour - Jochalm - Golling

Quelle: SalzAlpenSteig und -Touren e.V., Autor: SalzAlpenSteig Team

Die Tour

Diese anfangs recht schweißtreibende Wanderung entlohnt durch tolle Ausblicke und eine große Vielfalt an geschützten Schmetterlingsarten in der unberührten Natur am Ursprung des Bluntautales.

Vom Gasthof Bärenhütte aus startet unsere heutige SalzAlpenTour im geschützten Landschaftsteil "Bluntautal", welches besonders aufgrund seiner Schönheit als Naherholungsgebiet bekannt ist. Helle Kiesstrände bilden die Ufer des Torrener Bachs und seiner Zuläufe, die wir gleich zu Beginn der Tour zwei Mal überqueren. Danach kommen wir auf der Forststraße am Bluntautaler Wasserfall vorbei (Stichweg, 20 min.) und biegen wenig später in den Wald ein, wo es sogleich steil bergan geht. Der Wald ist hier stark von Felsstürzen geprägt, die auch die Flora beeinflussen, z.B. wächst hier die unter Schutz stehende Wilde Mondviole, die wie hier, vor allem in schotterreichen Schluchtwäldern anzutreffen ist. Durch diese Felssturzlandschaft geht es mit dem Rauschen des Fischbaches im Ohr zwischen Moosen und Farnen längere Zeit ziemlich steil bergauf. Erst nachdem wir die Kühleitwand hinter uns gelassen haben, wird das Gelände etwas flacher. Wir erreichen durch ein Wildgatter eine herrliche Almwiese, tauchen gleich darauf wieder in den Wald ein, kommen aber wenig später zur nächsten Alm. Unser Zwischenziel, die Untere Jochalm ist nun nur mehr wenige Augenblicke entfernt. Auf dieser Alm kommen wir aus dem Staunen kaum noch heraus: Gigantische, schroffe Felsmassive erheben sich zu allen Seiten unseres Blickfeldes, dazwischen schwirren filigrane Schmetterlinge in verschiedensten Farben. Der Abstieg erfolgt über eine Forststraße die sich in unzähligen Serpentinen ihren Weg zurück ins Tal bahnt.

Autorentipp

Achtung: Der Weg zum Gasthof Bärenhütte darf nur an Wochentagen befahren werden (Samstag, Sonn- und Feiertage muss man das Auto ca. zwei Kilometer talauswärts parken).

Auf den Almen dieser Tour treffen wir auf eine Vielzahl geschützter Schmetterlingsarten, wie etwa den Gemeinen Bläuling oder den Kleinen Mohrenfalter.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
680 hm
Abstieg
680 hm
Tiefster Punkt 505 m
Höchster Punkt 1170 m
Dauer
5:00 h
Strecke
11,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gasthof Bärenhütte

Ziel

Gasthof Bärenhütte

Weg

Am Gasthof Bärenhütte überqueren wir die Brücke über den Torrener Bach in Richtung Westen. Wir halten uns links, überqueren einen kleineren Bach und gelangen zu einer Wegkreuzung. An dieser gehen wir wiederum links und überqueren abermals einen Bach. Nach einiger Zeit gelangen wir zu einer Abzweigung (links), die in 20 Minuten Gehzeit zum Bluntautaler Wasserfall führt. Weiter geht es entlang der Forststraße, die wir bei der nächsten Gelegenheit über den steil bergan führenden Waldweg verlassen. Dieser Weg schneidet nun einige Mal die großen Kurven der Forststraße und führt uns für längere Zeit durch die Felssturzlandschaft unterhalb der Kühleitwand. Erst lange Zeit später überqueren wir einmal einen schmalen Forstweg, bleiben aber am Waldweg der geradeaus bergauf führt. Ab diesem Zeitpunkt wird der Weg allerdings wesentlich flacher und wir können uns ein wenig entspannen. Wir verlassen den Wald durch ein Weidegatter und kommen so auf eine herrliche Alm. Am Rande dieser Alm wandern wir ein Stück entlang und gehen dann wieder im Wald weiter bis wir die nächste Almfläche erreichen. Ein weiteres kurzes Waldstück führt uns zum höchsten Punkt unserer Tour, der Unteren Jochalm. Wir passieren die Almhütte und treten unseren Heimweg über die Forststraße an. Zu Beginn geht es über eine Brücke, dann in großen Kurven bergab und einige Zeit geradeaus. Wir kommen an der aus Brekzien (Gletscherablagerungen der letzten Eiszeit) bestehenden Hubertusgrotte vorbei und schlängeln uns durch die immer enger werdenden Serpentinen nach unten. Auf diesem Weg können wir immer wieder fantastische Ausblicke ins Tal und die Schlucht des tief eingeschnittenen Fischbaches, sowie auf die umliegenden Gebirgsmassive genießen. Einige Zeit später erreichen wir wieder die Wegkreuzung, an der wir zu Beginn der Tour in die andere Richtung gestartet waren und wandern auf dem letzten Stück bereits bekannten Weges wieder zurück bis zur Bärenhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Salzburg kommend mit der S3 oder der Buslinie 170 nach Golling. Auf der Bluntaustraße geht es weiter bis zum Gasthof Bärenhütte.

Anfahrt

Von Richtung Wien auf der A1 oder von Richtung München auf der A9 kommend, bis zum Knoten Salzburg, dann auf der A10 (Tauernautobahn) weiter Richtung Süden. Golling-Abtenau (Exit 28).

Auf der Bluntaustraße geht es weiter bis zum Gasthof Bärenhütte. Hinweis: Das Bluntautal ist am Wochenende eine autofreie Zone. An Samstage, Sonn- und Feiertage muss man das Auto ca. zwei Kilometer talauswärts parken.

Parken

Direkt beim Gasthof Bärenhütte befindet sich ein großer Wanderparkplatz.

Hinweis: Das Bluntautal ist am Wochenende eine autofreie Zone. An Samstage, Sonn- und Feiertage muss man das Auto ca. zwei Kilometer talauswärts parken. Die Zufahrt zum Wanderparkplatz am Gasthof Bärenhütte ist vom 1. Mai bis 31. Oktober an Samstag, Sonn-und Feiertagen von 10.00 - 17.00 Uhr nur für Pensionsgäste erlaubt.

Weitere Informationen

TOURISMUSVERBAND GOLLING

Markt 85 A-5440 Golling

Tel.: +43 6244 4356

www.golling.info

office@golling.info 

Gästeservice Tennengau

Mauttorpromenade 8, 5400 Hallein

Tel.: +43 6245 70050

www.tennengau.com

E-Mail: info@tennengau.com

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen!

Am Wegweiser an der Bärenhütte kann man ablesen, ob die Untere Jochalm geöffnet hat. Zur Sicherheit auf jeden Fall Jause/Brotzeit mitbringen.

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