Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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355 hm |
Abstieg
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395 hm |
Tiefster Punkt | 413 m |
Höchster Punkt | 585 m |
Dauer
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8:14 h |
Strecke
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31,9 km |
Salzburger Jakobsweg Etappe 02: Eugendorf - Großgmain
Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Angelika Wimmer
Die Tour
Auf dieser ersten Alpenetappe bringen uns die liebliche/schöne Landschaft und die kulturträchtigen Städte mit ihrer stolzen Vergangenheit zum Staunen. Wir passieren die aussichtsreiche Wallfahrtsbasilika Maria Plain, die prunken Bauten der Klosterstadt Salzburg und übernachten im Wallfahrtsort Großgmain. Eine Variante ist der Weg von Marzoll zur Salzstadt Bad Reichenhall, mit seinen zahlreichen Kirchen.
Autorentipp
Salzburg: Salzburg bietet sich natürlich für eine Unterbrechung der Etappe an. Es gibt zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, auch preisgünstige Alternativen. Wer sich nur bei einer Rast stärken möchte, dem sei der tägliche Grünmarkt (am Universitätsplatz) empfohlen, wo man allerlei Schmankerl von den Salzburger Bauern genießen kann.
Beschilderung in der Stadt Salzburg: Der Weg durch die Altstadt ist zwischen dem Müllnersteg und der Neutorstraße nicht beschildert. (Grund ist das Altstadterhaltungsschutzgesetz.)
Maria Plain: aussichtsreicher Rastplatz
Großgmain: Marienheilgarten hinter der Kirche
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kirche St. Martin in Eugendorf
Ziel
Wallfahrtskirche Großgmain
Weg
In Eugendorf gehen wir bei der Kirche an der Kreuzung links und ein kleines Stück auf der Dorfstraße entlang, die wir gleich wieder verlassen, um nach rechts in die Conrad-Seyde-Gasse abzubiegen. Achtung: Nicht auf den Mozartradweg gegen. Nach ca. 100 m biegen wir wieder links ab und sehen ein Wegkreuz auf einer leichten Anhöhe, auf dass wir zugehen. Dahinter schaut schon der mächtige Untersberg hervor. Es geht leicht bergauf am Wegkreuz vorbei bis zum nächsten Gebäude (Reicherting, 1,5 km ab Eugendorf). Wir folgen der Straße bergab, überqueren eine Kreuzung (1 km nach Reichterting) und gehen geradeaus weiter auf dem Einleitenweg 1 km bis nach Hallwang, dessen Kirchturm uns schon von weitem begrüßt. Wir gehen durch Hallwang gerade aus bergab, überqueren die nächste Vorfahrtstraße und kommen auf die Bergstraße, die uns hinauf zum Ortsteil Berg führt. Nach der Siedlung geht’s etwas steiler bergab bis zur Bahnstation Kasern, die wir auf dem Fußgängerübergang überqueren. Auf der anderen Seite des Bahnhofs gehen wir durch eine Allee und dann geradeaus weiter durch Kasern bis zum Vorplatz beim Jägerwirt. Achtung: Hier gehen wir rechts, am Eck des Platzes in ein schmales Gässchen, das kurz darauf vor einer Wiese eine Linkskurve macht. Nach einer Straßenunterführung gehen wir an der Kreuzung rechts auf den markierten Weitwanderweg 10 (rot-weiß-rot). Nach ca. 700 m biegen wir rechts ab auf den beschilderten Waldweg, gehen bergauf durch den Wald und halten uns bei der nächsten beschilderten Gabelung links. Wir sind nun in Maria Plain (Parkplatz). Von hier geht es 2 Minuten bergauf zur Wallfahrtskirche.
Hier lohnt es sich ein paar Minuten zu verweilen und den schönen Panoramablick auf die Stadt Salzburg bei einer kurzen Rast zu genießen.
Von der Kirche gehen wir links vorbei am Souvenirgeschäft und dann rechts bergab den Kalvarienberg mit seinen vier Kapellen. Wir kommen wieder auf den Plainbergweg, folgen diesem, unterqueren die Autobahn-Unterführung und stoßen bei einer ampelgeregelten Kreuzung (Plainbrücke) auf die Itzlinger Hauptstraße. Wir unterqueren die Itzlinger Hauptstraße und gehen weiter den Bach entlang, unterqueren die Eisenbahngeleise und kommen zur Salzach. Dieser folgen wir nach links bis zum Müllnersteg (ca. 2,5 km) und dann rechts der Salzach weiter in die Altstadt bis zum Dom. Beim Domplatz folgen wir der Franziskanergasse und weiter der Hofstallgasse am Festspielhaus vorbei bis zu einer ampelgeregelten Kreuzung. Wir gehen nach links durch den Mönchsbergtunnel (Fußgängertunnel), um dann der Neutorstraße zu folgen. Diese macht nach ca. 700 m leichte Linkskurse und geht in die Maxglaner Hauptstraße über. Wo sich die beiden Straßen treffen, zweigen wir links in die Bräuhausgasse ab und folgen dieser bis zum Ende des Brauereigeländes der Stiegl-Brauerei. Kurz darauf gelangen wir zum Glanbach. Wir gehen links der Glan den Treppelweg entlang, der nach ca. 1,5 km einen Bogen nach links und bald wieder zurück zur Glan macht. Nach ca. 2 km (spätestens am Ende der Glansiedlung) überqueren wir die Glan. Bei der Waldstraße biegen wir rechts ab, gehen durch den Wald bis zur querlaufenden Laschenskystraße, die wir überqueren, um dem Kapellenweg zu folgen, der uns in die Viehausener Straße bringt. Wir gehen links, unterqueren die Westautobahn, um kurz danach links in die Goiser Straße abzubiegen. Zur Filialkirche des heiligen Jakobus gelangen überden Höllenweg und Felder. Unterhalb der Kirche gehen wir rechts weiter, um wieder zur Goiser Straße zu kommen. Wir gehen rechts auf den Moosweg und nehmen kurz darauf den Salzweg. Nach Gois gehen wir wieder unter der Autobahn hindurch und folgen anschließend dem Tauernradweg. Dabei halten wir uns an den Gabelungen rechts bis wir zu einer Vorfahrtstraße kommen, wo wir links gehen, um auf dem Tauernradweg zu bleiben. Mehr oder weniger parallel zur Straße gehen wir nun ca. 3 km bis zur Abzweigung (links) nach Grödig (zum Salzburger Freilichtmuseum). Hier teilt sich der Weg in zwei Varianten. Geradeaus weiter, am Rad- und Gehweg (parallel zur Landesstraße) führt uns die Wegvariante 1 direkt nach Großgmain, einem der ältesten Marienwallfahrtsorte Österreichs. Wir gehen auf dem Tauernradeweg bis dieser endet und dann weiter auf der Salzburger Straße in den Ort hinein zur Pfarr- und Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Himmelfahrt.
Die Wegvariante 2 führt über Marzoll und das Stift St. Zeno in die Altstadt von Bad Reichenhall.
Weitere Informationen
Hinweis zur Beschilderung: Der Salzburger Jakobsweg ist vom Tourismusverband durchgängig sehr gut beschildert. Es handelt sich dabei um Blechschilder mit einer gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund. Z.T. sind diese auf den gelben Wanderwegschildern in Pfeilform integriert. Ebenfalls eingesetzt werden blau-gelb gehaltene Klebeetiketten. In der Wegbeschreibung wird nur auf Schilder hingewiesen, die ggfs. schlecht sichtbar sein könnten (da z.B. zugewachsen) oder sich an Stellen befinden, die bei der Wegfindung besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Die Etappe ist ganzjährig begehbar. Im Winter besteht die Gefahr, dass bei Schneefall Wege unkenntlich sind (z.B. Feldwege).