Salzhof

Schon vor der Stadtgründung stand an dieser Stelle am alten Handelsweg zwischen Donau und Moldau ein befestigtes Haus. Hier wurde sozusagen der Grundstein gelegt, aus dem sich eine ganze Stadt entwickeln sollte. Aus diesem Haus machten die Babenberger die
erste landesfürstliche Burg der Stadt. Nachdem 1397 das neue Schloss der Habsburger fertiggestellt war, diente die alte Burg nur mehr als Speicher. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts nutzten die Händler das Gebäude als Salzlagerstätte und es erhielt den heutigen Namen – Salzhof. Als Symbol dafür sieht man auch heute noch die Salzkufe über dem Haupteingang.
Der zum Stadtgraben hingewandte Turm ist bei einem Brand 1815 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Die beiden oberen Stockwerke wurden abgetragen, so ist der Altenhofturm heute nur mehr ein Stumpf. Ende des 20. Jahrhunderts kaufte die Stadt das Gebäude
und baute es mit Hilfe des Bundesdenkmalamtes zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum um, das auch die Landesmusikschule beherbergt und 2003 eröffnet wurde. Es ist hervorragend gelungen, die historische Bausubstanz zu erhalten und dennoch alle Vorzüge eines modernen Veranstaltungszentrums zu berücksichtigen. Bei der aufwendigen Renovierung wurden alte Mautzettel aus dem 17. Jahrhundert gefunden, die damals als Ausweise der Frächter dienten.
Falls das Gebäude offen ist, werfen Sie doch einen Blick ins Innere!

Kontakt

Salzgasse 15, 4240 Freistadt, Österreich
+43 7942 7250680
+43 664 4166236
salzhof@freistadt.ooe.gv.at
freistadt.at/de/Salzhof
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