Sausteige - abwechslungsreiches Almidyll über Maishofen

Quelle: Tourismusverband Maishofen, Autor: Thomas Weissbacher

Das Berggasthaus Stabelberg
Brünnerl oberhalb des Berggasthauses Stabelberg - Erfrischungsgelegenheiten sind am Weg auf die Sausteige zahlreich.
Im Wald kurz vor der Gnadenstättalmhütte - Noch ist es etwas Nebelverhangen
Wer sich die Zeit nimmt, hat die Grundlage für ein solides Abendmahl schnell gesammelt - Die Ausbeute von ca. 10 Minuten
Natürlich sind nicht alle Schwammerl ohne weiteres Essbar - aber immerhin schön anzuschauen
Die Gipfelflanke der Sausteige - die letzten Nebelfetzten weichen dem strahlend Blauen Julihimmel
Gstallneralm - Im Saalachtal hängen noch ein paar Wolken, die sich aber kurz darauf verflüchtigen. Im Hintergrund die Schwalbenwand.
Am Gipfel der Sausteige mit Blick auf Grasberge und Tauern

Die Tour

Von der Kirche in Maishofen zur Saalach und an dieser entlang bis zum Fuß des Berges. Nun über einen Pfad und Fahrweg zum Berggasthaus Stablberg. Über Pfad weiter zur Gstallneralm und von dieser über Almwiesen zum Gipfel.

"Sausteige" ist ein etwas irreführender Name für diesen Maishofener Hausberg: Die Steige auf diesen abwechslungsreichen Gipfel sind durchweg sehr angenehm zu wandern.

Von der Kirche in Maishofen geht es zunächst ein paar hundert Meter Richtung Norden entlang der Straße. Direkt nach der Saalachbrücke zweigt der Pfad nach links ab (Ausschilderung). Diesem folgt man unter der Bundesstraße hindurch und über das Werksgelände eines Sägewerkes, bis er am Fuß des Berges rechts in den Wald abzweigt. In angehnehmer Steigung hat man bald einen Fahrweg und über diesen das Berggasthaus Stablberg erreicht. An diesem rechts vorbei und durch ein Gatter auf eine Weide und bald wieder in den Wald hinein. Nicht allzu steil geht es nun entweder über die Paradiskurve oder direkt zur Gnadenstättalmhütte der Naturfreunde. Etwa ab Ende Juli werden sich Schwammerlfreunde über den ausgesprochenen Reichtum der Waldfrüchte freuen. Wer sich die Zeit nimmt, hat sicher bald die Zutaten für ein Eierschwammerlrisotto oder Steinpilzpasta zusammengesammelt. Wenig später ist die Gstallneralm erreicht. Von hier aus entweder über die (leider nicht mehr bewirtschaftete) Jahnhütte, oder direkt über die Südostflanke Richtung Gipfel. Auf den malerischen Almwiesen wachsen zahlreiche Zwergsträucher, wie Alpenrosen, Blaubeeren oder Preisselbeeren. Entlang eines Zaunes, der im Winter die Ansammlung lawinengefährlichen Triebschnees verhindert, geht es gemütlich und zuletzt noch einmal kurz etwas steiler zum Gipfel der Sausteige. Von hier aus genießt man einen Rundblick über die Pinzgauer Grasberge, die Leoganger Steinberge, das Steinerne Meer, den Hochkönig bis zu den vergletscherten Gipfeln der Hohen Tauern. Wer für den Abstieg eine Variante sucht, kann über die Wege 78 und 76 nach Neunbrunnen und von hier aus über den Neunbrunner Höhenweg zurück nach Maishofen absteigen.

Autorentipp

Abstieg über den Saalachtaler höhenweg (Markierung 774, 773) entlang des Kamms zum Haiderbergkogel und Durchenkopf, weiter über den Berggasthof Biberg zur Bergstation des Sesselliftes an der Huggenbergalm. Mit der Sommerrodelbahn ins Tal und mit dem stündlich verkehrenden Bus zurück nach Maishofen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1147 hm
Abstieg
1147 hm
Tiefster Punkt 767 m
Höchster Punkt 1888 m
Dauer
6:09 h
Strecke
15,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Maishofen, Kirche

Ziel

Sausteige Gipfel

Weg

Sehr abwechslungsreich teils über Pfade, teils über Fahrwege über Wiesen, Weiden und durch Wald. Zahlreiche Brünnerl entlang des Weges bieten Möglichkeit zur Erfrischung und zum Auffüllen der Wasservorräte.

Anreise

Parken

Diverse öffentliche Parkplätze in Maishofen.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wanderausrüstung: Festes Schuhwerk, Fleecejacke oder Pullover, Regenschutz, Sonnenbrille, Sonnencreme, Evtl. Sonnenschutz für den Kopf, Verbandszeug (Pflaster), Wanderkarte, Handy, ausreichend Flüssigkeit, evtl. Wanderstöcke.

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