Schmittenhöhe - eindrucksvolles Bergerlebnis für Familien oder Alternative bei durchwachsenem Wetter

Abzweig am Forstweg - über die Stiegen geht es nun steil durch den Wald zum Atzingerberg
Der Wald gibt immer wieder schöne Blicke ins Saalachtal frei
Am Weg kurz nach dem Atzingberg - Ein Sprichwort besagt es gebe kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung....
Blick ins Saalachtal - ...das Stimmt natürlich nur bedingt. Bei Gewitter sollte man auch mit der besten Kleidung lieber nicht am Berg unterwegs sein....
Blaubeeren bei der Wankrautalm
Kunstwerk im Gipfelbereich - ...aber wer den "inneren Schweinehund" besiegt und bei halbseidenem Wetter auf eine Tour startet...
Die Gipfelkapelle - ...wird häufig mit Einsamkeit und einer besonderen, gespenstischen Atmosphäre belohnt.

Die Tour

Von Atzing nach Obberreit und über Forststraßen und teils steile Pfade zur Schmiedhofalm. Nun entlang des Kammverlaufes zum Gipfel der Schmittenhöhe. Verschiedene Varianten für den Abstieg. 

Von Atzing links hinter dem Hotel Victoria zunächst eben über Wiesen nach Oberreit. Von dort zunächst gemächlich auf einer Forststraße durch Wald und über Weiden. Bald folgt man der Ausschilderung links über Stiegen in den Bergwald. Nun geht es in zahlreichen Wegkehren steil und zunehmend aussichtsreich durch den zuletzt lichteren Wald zum Atzingerberg. Nach einem kurzen Stück auf einer Forststraße zweigt der Pfad wieder nach rechts ab. Über Wiesen und durch kurze Waldstücke steigt der Weg nun flacher an, bis die Wankrautalm erreicht ist. In diesem Bereich kann man sich im Juli/August gut an den zahlreich wachsenden Blaubeeren stärken. Von der Wankrautalm erreicht man in wenigen Minuten  die Schmiedhofalm und damit den Bereich des Skigebietes. Aber keine Angst: Dass man sich in einem Wintersportgebiet befinden merkt man nur an den gelegentlich den Weg kreuzenden Skiabfahrten und Liften. Man kann nun entweder direkt dem Kammverlauf bis zur Schmittenhöhe folgen, oder hält sich links unterhalb (Beide Varianten sind gut ausgeschildert). Bei der linken Variante folgt man teilweise einem interessanten Lehrpfad über Flora und Fauna im Gebirge. Zuletzt steht man auf dem Gipfel der Schmittenhöhe und kann die Rundumsicht vor der hübschen Gipfelkapelle genießen. Für den Abstieg bieten sich verschiedene Varianten: Entweder man folgt dem Aufstiegsweg zurück nach Maishofen, oder wählt die gemütlichere Variante der Talfahrt mit der Schmittenhöhebahn. Außerdem ist es natürlich möglich über das Skigebiet nach Zell am See abzusteigen. Eine weniger frequentierte Abstiegsvariante führt über den Schmittenweg (Markierung 750) nach Viehhofen im Vorderglemmtal. Von allen Zielpunkten bestehen Busverbindungen nach Maishofen. Falls der Zielort Zell am See ist und man noch Zeit und Lust hat bietet sich der Spaziergang entlang der Uferpromenade und am Schloss Prielau vorbei zurück nach Maishofen an. 

Autorentipp

Die Tour auf die Schmittenhöhe ist ideal an Tagen mit weniger gutem Wetter. Die Wegfindung ist einfach und man hat die möglichkeit die Tour durch die Fahrt mit der Bergbahn massiv zu verkürzen. Außerdem laden mehrere Hütten und Jausenstationen im Bereich des Skigebietes zum Aufwärmen und trocknen ein. 

Natürlich kann man die Tour auch umgekehrt machen: Bergfahrt mit der Bahn zur Schmittenhöhe und Abstieg nach Maishofen. 

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1218 hm
Abstieg
37 hm
Tiefster Punkt 771 m
Höchster Punkt 1954 m
Dauer
3:52 h
Strecke
9,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Maishofen Ortsteil Atzing oder Oberreit

Ziel

Schmittenhöhe

Weg

Zunächst breiter Forstweg in gemächlicher Steigung. Anschließend teilweise relativ steiler Pfad durch Wald und über Wiesen in den Bereich des Skigebietes. Ab hier auf breiteren, ebeneren Pfaden nie allzu Steil zum Gipfel. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ausgangspunkte sind fußläufig von Maishofen schnell erreichbar.

Parken

Diverse öffentliche Parkplätze in und um Maishofen.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wanderausrüstung: Festes Schuhwerk, Fleecejacke oder Pullover, Regenschutz, Sonnenbrille, Sonnencreme, Evtl. Sonnenschutz für den Kopf, Verbandszeug (Pflaster), Wanderkarte, Handy, ausreichend Flüssigkeit, evtl. Wanderstöcke.

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