Schneeberg, Tannscharten und Anton Schosserhütte von Reichraming aus

Quelle: Alpenverein Steyr, Autor: Markus Deichstetter

Von Reichraming aus ist das Gratgelände auf den Schneeberg gut einsehbar
Brücke über den Ramingbach, hier beginnt der Schützensteig
Geschafft: der mühsame Schlag liegt hinter uns, und Reichraming uns zu Füßen
Schöner Wegverlauf am Grat hoch zum Schneeberg
Seit dem Bau der Forststraße muß die Böschungswand an dieser Stelle überwunden werden: Kletterstelle 1+.
Schneeberg
Ausblick von der Tannscharten auf das Alpenvorland
Einblick in den Gschliffner Graben
Abstieg von der Tannscharten über einen neuen Schlag.
Am Weg Nr. 33 hoch zum Sonnkogel
Am Sonnkogel
Ehemalige Bergstation des Kurvenlifts
Anton-Schosserhütte
Ausblick vom Gschliff  hinein ins das Reichramingtal

Die Tour

Von Reichraming aus kann eine schöne, aber große Runde über Schneeberg, Tannscharten, Sonnkogel bis zur Anton-Schosserhütte und zurück gezogen werden. Aber Vorsicht: hier sind einige kleinere Kletterstellen zu bewältigen.

In den alten Karten zieht ein Steig von Reichraming am Grat hoch zum Schneeberg. Von dort kann man über die Tannscharten und den Sonnkogel zur Anton Schosserhütter hinüberwandern. Die Rückkehr nach Reichraming erfolgt am Besten über den Wanderweg Nr.25 durch den Rohrbachgraben und über das Gschliff. Eine Tour für Einsamkeitsfanatiker und Steigfetischisten.

Autorentipp

Nachdem mehrmals alte, vernachlässigte und durch Waldarbeiten in Mitleidenschaft gezogene Steige durch hohes Gras und Dornengebüsch durchquert werden müssen, ist statt kurzer Hose lange Beinbekleidung sehr zu empfehlen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1307 hm
Abstieg
1307 hm
Tiefster Punkt 348 m
Höchster Punkt 1241 m
Dauer
8:10 h
Strecke
18,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Reichraming

Ziel

Reichraming

Weg

Vom Ortszentrum in Reichraming ein Stück taleinwärts. Alsbald erreicht man eine Brücke über den Ramingbach. Über diese gelangt man zum Einstieg in den Schützensteig. Nach einem ersten, gestuften Aufschwung folgt man dem Weg ca. 100m flach durch eine Wiese, die man dann jedoch bald nach rechts verläßt. Unter Umständen findet man Begehungsspuren, es kann jedoch sein, dass hohes Gras auf gut Glück durchquert werden muß.

Im Wald findet man nun Steigspuren wieder, die uns zum Grat hochbringen, und diesem entlang sehr steil durch dichten Buchenwald zu einem Schlag führen. Der Schlag muß nun sehr mühsam durchquert werden. Hohes Gras, Brombeerstauden und Brennesseln fordern ihren Tribut. Eine kurze Hose führt hier unweigerlich zu zerschunden Beinen! Im Waldbereich findet sich unvermittelt der Steig wieder. Auf ihm gelangen wir hinauf bis zu einer recht neuen Forststraße. Ihr folgen wir nur genau einer Serpentine und klettern dann (bedingt durch eben den Forststraßenbau) etwas schwierig die Forststraßenböschung empor (1+). Oberhalb finden wir erneut den Weg, der uns nun sehr steil in Serpentinen hinauf in flacheres Gelände bringt.

Hier treffen wir auf einen Ziehweg. Vorbei an der Kautschhütte erreichen wir unsere erste Anhöhe, von der wir allerdings wieder abstiegen müssen. Durch kupiertes Gelände gelangen wir erneut immer dem Grat entlang hinauf zum Schneeberg, unserem ersten Gipfel.

Vom Schneeberg steigen wir das Almgelände ab und weglos zur Tannscharten hinauf - unser Wegverlauf ist eigentlich recht logisch. Von der Tannscharten führt dann ein Steiglein hinunter zur Straße. Auf ihr verbleiben wir allerdings nur für 10m, dann biegen wir rechts ab und gelangen durch hohes Gras und Jungbuchengestrüpp auf einen alten Steig, der uns hinunter zur Forststraße und zum Wegverlauf Nr. 467 bringt. Den Weg Nr. 467 verlassen wir allerdings alsbald wieder, und folgen dem Weg Nr. 33 zum Sonnkogel hinauf. 

Dem schönen Grat weiter folgend gelangen wir zur Anton Schosserhütte, wo wir die verdiente Rast genießen können.

Von der Anton Schosserhütte steigen wir am Weg zum Hamberg ab. Dort folgen wir nun der Forststraße nach Südwest durch ein Gatter hindurch. Wir gelangen zum spärlich markierten Rundwanderweg Nr. 35, dem wir nun in den Rohrbachgraben hinab folgen. Der Weg wird nicht sehr oft begangen und ist dementsprechend schwach ausgeprägt. Man schaue genau!

Im Rohrbachgraben treffen wir nun auf Asphalt. Der Straße folgen wir ca. 700m, dann biege wir auf ein Steiglein ab und wandern am Weg über das Gschliff hinüber nach Reichraming zum Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug über Steyr nach Reichraming (stündliche Verbindungen sind im Fahrplaner unter ÖBB Skotty zu eruieren). Von dort erreicht man in 5 Minuten den Ausgangspunkt.

Anfahrt

Von Steyr der Eisenstraße über Ternberg und Losenstein bis nach Reichraming folgen. Gleich nach dem Ortszentrum findet man ausreichend Parkgelegenheiten.

Parken

Großer, kostenfreier Parkplatz im Ortszentrum

Auf dem Weg entdecken

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