Schneeschuhtour Schmiedhorn (1224 m) und Filbling (1307 m)

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Aufstieg über den Forstweg
Bei der Sattelalm
Schmiedhorn im Nebel
Schmiedhorngraben, Blick in die Tiefbrunnau
Am Weg zum Schmiedhorn
Schmiedhorngipfel - noch ohne Kreuz
Ausblick vom Schmiedhorn an einem sonnigen Tag
Aufstieg zum Filbling
Hangquerung zum Nordostgrat
Am Nordostgrat
Stachelige Äste
Am Sommerweg entlang
Unverspurter Anstieg
Kurz vorm Ziel
Leider keine Aussicht am Filbling
Gipfelkamm hinüber zum Südostgrat

Die Tour

Aus der Tiefbrunnau zur Sattelalm, weiter nach Nordosten zuerst auf das Schmiedhorn und anschließend auf den Fibling.

Der Filbling hat sich in letzter Zeit beinahe zu einer Modetour für Schneeschuhgeher entwickelt. So kann man auf dem üblichen Anstieg vom Gasthof Steinbräu schon mal einen ausgetretenen Pfad vorfinden. Deutlich weniger begangen ist hingegen die Variante über den Schmiedhorngraben zur Sattelalm. Bei diesem Aufstieg lässt sich ein Abstecher auf den Nachbargipfel Schmiedhorn machen, den seit einiger Zeit sogar ein kleines Gipfelkreuz ziert.

Autorentipp

Die Tour kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden.

Einkehr im Gasthof Steinbräu

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
700 hm
Abstieg
700 hm
Tiefster Punkt Abzweigung Forststraße an der L 250
738 m
Höchster Punkt Filbling
1307 m
Dauer
4:30 h
Strecke
9,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Gasthof Steinbräu hinunter zur L 250 und entlang dieser etwa 700 m Richtung Faistenau bis zum Wegweiser Sattelalm / Filblingsee / Filbling (Weg Nr. 40). Hier zweigt eine Forststraße rechts ab. Auf ihr in einem großen Bogen durch die bewaldeten Hänge vom Kahlenegg (Punkt 1092 lt. ÖK) in die Senke mit den Hütten der Sattelalm. Alternativ kann man vom Gasthof Steinbräu etwa 50 m oberhalb der L 250 auf einem alten Ziehweg die Steilhänge des Kahleneggs queren und so die Forststraße erreichen. Sobald man vor der Sattelalm aus dem Wald tritt, steigt man gerade hinauf bis zu einem großen Ferienhaus. Auf Höhe des Hauses über dessen Zufahrt schräg links zu einer Forststraße. Diese steigt sehr sanft an und wird bis in den Sattel zwischen Filbling und Schmiedhorn begangen.

Dort links durch eine breite Waldschneise und auf der Stichstraße zu der nach Norden abfallenden Geländekante des Schmiedhornes. Schöner Ausblick nach Westen. Links weiter noch ein kurzes Stück entlang des Forstweges bis auf den Ostrücken. Über den kurzen Gratkamm steigt man vollends hinauf zum höchsten Punkt, der mit großen Buchen bestanden ist und ein kleines Kreuz trägt. Wenige Meter westlich unterhalb hat man einen einigermaßen akzeptablen Ausblick. Ansonsten kann man auch der eben bzw. leicht fallend verlaufenden Stichstraße an der Südostseite des Gipfels wenige Minuten bis an ihr Ende folgen und hat von dort einen schönen Blick über das Becken von Faistenau.

Vom Sattel zwischen Filbling und Schmiedhorn könnte man kürzer und steiler auf dem stellenweise etwas dichter mit Fichten bestandenen Ostrücken aufsteigen.

Abstieg zurück in den Sattel und Aufstieg zum Filbling:

Beim Wegweiser zum Filbling rechts ab und ein kurzes Stück durch dichten Wald, dann auf dem alten Ziehweg quer durch die im oberen Teil sehr steile Westflanke vom Filbling ansteigen. Kurz vor dem Ende des Ziehweges zeigt ein unscheinbarer Holzwegweiser die Abzweigung des Steiges zum Nordwestgrat an. Bei entsprechend hoher Schneelage ist der Steig kaum erkennbar. Man hält sich einfach sofort nach der Abzweigung konsequent in der bisherigen Anstiegsrichtung, durchquert nach der Aufforstungsfläche ein kurzes Hochwaldstück und danach wieder eine Aufforstung. Von hier schöner Ausblick nach Westen. Gleich darauf nochmals in den Hochwald, wo man bereits einen Wegweiser am Grat sieht. Nach rechts über den Nordwestgrat zum Gipfel. Die letzten Meter bis zum Kreuz sind steil.

Der Abstieg erfolgt entweder auf demselben Weg oder als Rundtour über den üblichen Anstieg Richtung Filblingsee und zur Sattelalm hinunter. Die Steilstufe am Südostgrat kann mit Schneeschuhen unter Umständen etwas unangenehm zu begehen sein. Von der Sattelalm nach Südosten und auf einem Karrenweg oberhalb vom Gehöft Pillstein bis zu dessen Zufahrtsstraße. Entlang dieser über zwei Kehren zurück zum Gasthaus Steinbräu

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Salzburg Hauptbahnhof fährt der Regionalbus 155 über Hof – Faistenau in die Tiefbrunnau, Haltestellen Faistenau Oberascher oder Pillsteinweg.

Infos Bus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Anfahrt

Auf der Verbindung Salzburg – Hof – St. Gilgen (B 158) bis zum Kreisverkehr östlich von Hof. Dort südlich auf die L 202 abzweigen. Am Ort Faistenau vorbei noch ein kurzes Stück weiter Richtung Hintersee bis zur Abzweigung in die Tiefbrunnau. Man fährt über die L 250 weiter, bis zu dem bergseitig oberhalb der Straße gelegenen Gasthof Steinbräu.

Parken

Parkplätze beim Gasthof Steinbräu, 755 m

Weitere Informationen

Gasthof Hotel Steinbräu, www.steinbraeu.at

Ausrüstung

Schneeschuhausrüstung

Sicherheitshinweise

Übliche Gefahren einer Hochwintertour.

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