St. Rupert Pilgerweg Etappe 11: St. Gilgen-Strobl/Weißenbach

Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Hermann A. Hinterhölzl

Blick auf St. Wolfgang
Falkensteinkirche
Blick auf St. Wolfgang
Pilger/innen beim Pilgerbrunnen in St. Wolfgang
Hinweistafel beim Buchberghof
Europakloster-Kirche
Mit dem Schiff über den Woflgangsee
Quellenhaus am Falkenstein
Schlupfstein am Falkenstein
Wolfgangsee mit St. Wolfgang
Wolfgangseeweg
Eintreffen der Pilgergruppe im Europakloster Gut Aich/St. Gilgen
St. Wolfgang

Die Tour

St. Gilgen-Europakloster Gut Aich-Fürberg-Falkenstein-St. Wolfgang-Strobl/Weißenbach

Der St. Rupert Pilgerweg führt uns von St. Gilgen in  5 Etappen nach Bischofshofen und verbindet damit etwas vom Besten aus dem Salzkammergut/Flachgau mit dem Tennen- und Pongau.

Diese Tagesetappe führt von Strobl am Wolfgangsee hinauf zum größten Almplateau Österreichs, der Postalm.

Ganzjährig reizvolle, leichte Wanderung am Wolfgangsee- Nordufer mit Sonne auch im Winter und  Schatten im Wald für heiße Tage, sehr wenig  Asphalt

Autorentipp

Rückfahrt mit dem Schiff von Strobl ,St. Wolfgang oder Fürberg möglich www.wolfgangseeschifffahrt.at

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
723 hm
Abstieg
731 hm
Tiefster Punkt 541 m
Höchster Punkt 773 m
Dauer
7:00 h
Strecke
17,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Von St. Gilgen / Europakloster

Ziel

Strobl

Weg

Von der Pfarrkirche St.Ägidius den See entlang, bei der Abzwei­gung Ri. Fürberg zum Europakloster Gut Aich, wo die Mönche zur Teilnahme an den Gebetszeiten und zum Pilgersegen einladen. Das 1993 gegründete Benediktinerkloster will Zeichen und Mo­dell für die Evangelisierung Europas im Sinne des gegenseitigen Verstehens der Nationen und des Dialoges zwischen Konfessio­nen und Religionen sein.

Vom Gut Aich gehen wir ein Stück (ca. 800 m) zurück Ri. St. Gilgen. Bei Brunnwinkel biegen wir links ab und gehen weiter den See entlang nach Fürberg.

Auf dem mittelalterlichen, steilen Wolfgangswallfahrtsweg (200 hm) mit Kreuzwegstationen und mehreren Kapellen erklim­men wir den Falkenstein (795 m).

Von der Falkensteinkirche steigen wir nach Ried ab. Hier folgen wir den Schildern auf der oberen Asphaltstraße (alter Pilgerweg) bis zur Abzweigung Hupfmühle (links abbiegen vor dem Förster­heim), überqueren die Bahntrasse der Schafbergbahn und folgen den Weg zur Hupfmühle. In der Nähe gibt es bachaufwärts einen kleinen Wasserfall mit Natur-Kneippbecken. Eine Alternative ist, den Riedersteig vom Waldrand des Falkensteines zur Hupfmühle zu wählen. Von dort pilgern wir über die Roid auf dem schönen Wanderweg mit Blick auf die Dächer von St. Wolfgang in den Ort bis zur Wallfahrtskirche.

Über den Steinernen Weg geht es beim Hotel Peter vorbei und nordwärts zum Moabauern und Ahornplatz Richtung Schwarzen-see (Nr. 28). Wir biegen nach dem letzten Haus (Hödlmoser) ab und gehen am Waldrand weiter Richtung Aschau zum Buchbergbauern. (Alternative: über Holzerbauer/Nr. 28 und Buchbergbauer zum Mostbauern). Vom Buchbergbauern führt ein Feldweg am Wetterkreuz vorbei und den Skilift kreuzend hinab zum Mostbauern und weiter rechts Ri. Schwarzenbach/Berau (Campingplatz). Auf der Landesstraße biegen wir links ab und kommen nach ca. 150 m rechts auf den Rundweg Ri. Bürglstein/Strobl. Von hier wandern wir den einzigartig schönen Weg am See entlang zur Brücke über die Ischler Ache (Seeklause). Hier verlassen wir St. Wolfgang/OÖ und gelangen in Strobl auf Salzburger Boden. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Ortszentrum. Hier abklären ob in der Bergheimat/Weißenbach geöffnet ist, sonst in Strobl nächtigen!

Alternative

Von Mitte April bis Ende Oktober kürzt die Überfahrt von der Station Fürberg/Falkenstein nach Strobl die Etappe auf reizvolle Weise ab.

Von der Kirche führt der Weg am Gemeindeamt links vorbei, die Allee entlang Ri. Kurhotel (Ischler Straße). Am Kurhotel biegen wir links auf die Salzburger Straße ein und passieren nach ca. 100 m den Spar-Markt/ AGIP-Tankstelle IM Wir gehen unter der Unterführung der Bundes­straße durch und schlagen den Weg zum Langerbauern ein. Bei der Linkskurve geht der Sparberrundweg rechts ab, dort gehen wir links weiter zum GH Kleefeld (Wildpark) und zur Jausenstation Bergheimat im Weißenbachtal (Do Ruhetag).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Du erreichst St. Gilgen von Salzburg Hbf. mit dem Bus (tgl. Abfahrt 8:19,
9:19 / Ankunft: 9:05/10:05)

Weitere Informationen

Wolfgangsee TourismusG., 5360 St. Wolfgang, Tel. 06138/8003, E-Mail: info@wolfgangsee.at, www.wolfgangsee.at

- Gasthaus Hupfmühle, Fam. Hutter, Tel. 06138/2579, www.hupfmuehle.at
- Mostbauer, Fam. Rieger (Einkehrmöglichkeit, Tel. 06138/2637)
- Kirchenwirt Strobl, Fam. Schmeisser, Tel. 06137/72077, www.kirchenwirt.eu

Tourismusverband Strobl, Dorfplatz 17, 5350 Strobl, Tel. 06137/7855, E-Mail: office@wolfgangsee.at

- Almgasthof Kleefeld, Tel. 01637/7383-o, 0664/2210393
- Gasthaus Bergheimat, Fam. Ertlschweiger, Tel. 0664/5314616 (DO Ruhetag).
- Schnitzhofalm: Tel. 0664/4118033, www.schnitzhofalm.at
- Welser Hütte: Tel. 06137/21 710
- Blonde Hütte: Tel. 06137/6085, 0664/4635797, www.blonde-huette.at
-Jugendhotel, Postalm, Fam. Hirschmanner, Tel. 06137/21710

Einkehrmöglichkeit: in St. Gilgen und St. Wolfgang.  Das Gasthaus Fürberg in der Fürbergbucht ist von Ostern bis Mitte Oktober täglich geöffnet, GH Kleefeld (Wildpark), Jausenstation Bergheimat (Do Ruhetag)

Am Falkenstein soll der Hl. Bischof Wolfgang (924 - 994) um das Jahr 976 einige Zeit als Einsiedler gelebt haben. Steinerne Naturheiligtümer haben schon  in  vorchristlicher  Zeit  diesen  Ort  zu  einem  besonderen  Kraftort gemacht. Die Legende erzählt, St. Wolfgang habe hier eine Heilquelle gegen Augenkrankheiten aus dem Felsen geschlagen und die Abdrücke seines Kopfes und seiner Hände am „fallenden Berg“ hinterlassen. So wurden vorchristliche heilige Orte christianisiert. Man glaubt, dass die Berührung dieses Steines Kopfschmerzen lindert. In der Falkensteinkirche (1626) befindet sich ein „Durchkriechstein“, durch den die Menschen schlüpfen, um Schlimmes abzustreifen, und der Fruchtbarkeitssegen vermitteln soll.

Der  Wallfahrtsort  St. Wolfgang ist  nach  seinem  Gründer,  dem  Bischof  Wolfgang  von Regensburg, benannt. Er zählte im Mittelalter zu den wichtigsten Wallfahrts­orten in Europa und erhielt schon 1430 das Marktrecht. Die Wallfahrtskirche ist um 1180 urkundlich erwähnt und nach einem Brand 1429 neu aufgebaut worden. Berühmt ist der gotische St.-Wolfgang-Flügelaltar von Michael Pacher. Die Schatzkammer im Turm birgt wertvolle Andenken an Geschichte und Wallfahrt. Zwischen Pfarrkirche und Schloss steht der spätgotische Pilger­brunnen (1515) mit dem Bild des Hl. Wolfgang.

Der Ort Strobl in der seichten Bucht des Wolfgangsees entwickelte sich im 14. Jh. aus dem „Gut am Schober“, das der Familie Strobl gehörte, die auch die umliegenden Güter des Dom­kapitels verwaltete. In der spätbarocken Pfarrkirche (1758–1761) befindet sich das Hoch­altar­bild des Burgunderkönigs und Pfarrpatrons Sigismund und am linken Seitenaltar das Gnaden­bild „Maria vom guten Rat“ (Genazzano).Darunter ist die Legende der Über­tragung des Gnaden­bildes dargestellt. Der Ortsbrunnen   vor der Kirche mit Blick auf den See symbo­lisiert Wasser, Sonne und Wind

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V