Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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953 hm |
Abstieg
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953 hm |
Tiefster Punkt |
Ursprungalm 1600 m |
Höchster Punkt |
Lungauer Kalkspitze 2471 m |
Dauer
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5:10 h |
Strecke
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10,7 km |
Steirische und Lungauer Kalkspitze über das Kranzl
Quelle: Erlebnisregion Schladming-Dachstein, Autor: Gerhard Pilz
Die Tour
Steirische und Lungauer Kalkspitze sind ein Kalkstock inmitten des Urgesteins der Schladminger Tauern.
Inmitten der Schladminger Tauern, welche durch Urgestein geprägt sind, ragen die Steirische Kalkspitze und die Lungauer Kalkspitze auf. Die herrliche Aussicht auf das gegenüberliegende Kalkgebiet des Dachstein Massivs lohnt sich. Das Landschaftsbild ist natürlich durch das Kalkgestein und Dolinen - eine typische Karsterscheinung - geprägt, wovon natürlich auch die einzigartige Flora rund um die beiden Gipfel zeugt. Als Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges stehen Dir die Ursprungalm (am Start- bzw. Zielpunkt) und die Giglachseehütte zur Verfügung.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wanderportal Ursprungalm
Ziel
Wanderportal Ursprungalm
Weg
Von der Ursprungalm kurz entlang des Ursprungalm-Rundweges wandern. Am westlichen Ende des Kares beginnt der Wandersteig in Richtung Kranzlhöhe und Brotrinnl. Ab dem Brotrinnl geht es - auf einem teilweise startk ausgesetzten Pfad - in Richtung Steirische Kalkspitze. Der Anstieg von dieser Seite ist spektakulär mitunter auch die Aussicht die sich ins Lungau und in die Ursprungalm bietet. Auf den letzten Metern zum Gipfel der Steirischen Kalkspitze ist Vorsicht geboten - der Gipfelbereich ist ebenfalls stark ausgesetzt.
Vom Gipfel der Steirischen Kalkspitze geht es bergab zur Akarscharte. Von hier bietet sich die Möglichkeit zum Aufstieg auf die Lungauer Kalkspitze. Diese erreicht man über einen langen Grat, der kaum Schwierigkeiten macht. Beim Abstieg über Akarscharte und den Znachsattel hat man die beiden Giglachseen vor sich. Über die Giglachseehütte und den Preuneggsattel geht es zurück zur Ursprungalm (Weg Nr. 771).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den Bussen der Planai-Hochwurzen-Bahnen von Schladming (Planet Planai, Lendplatz) oder Rohrmoos (Rohrmoos-Zentrum, Untertal-Dorf), zur Ursprungalm.
- Busse der Planai-Hochwurzen-Bahnen: www.planaibus.at
Anfahrt
Bei Pichl von der B320 Ennstal-Bundesstraße abfahren und in Richtung Reiteralm/Preuneggtal fahren. Vorbei an der Talstation des Preunegg-Jet bis zur Strickbrücke und von hier weiter über die Maustraße Richtung Ursprungalm.
Alternativ Auffahrt von Schladming Richtung Rohrmoos, beim Kreisverkehr Rohrmoos geradeaus Richtung Talstation der Gipfelbahn Hochwurzen, ca. einen halben Kilometer nach der Talstation rechts Richtung Preuneggtal abbiegen und der Straße bis zur Strickbrücke folgen. Von hier weiter auf der Mautstraße in Richtung Ursprungalm.
Parken
Am besten erfolgt die Anreise mit dem Bus zur Ursprungalm. Dabei parkst du am besten direkt am Planet Planai oder im Zentrum von Rohrmoos und steigst dort in den Wanderbus.
Über die Mautstraße kannst du allerdings auch direkt bis zum Parkplatz an der Ursprungalm fahren.
Weitere Informationen
Tourismusinformation: www.schladming.com
Infos über Busverbindungen: www.planaibus.at
360°-Bilder
Einen Überblick über die Tour kannst Du Dir mit Hilfe unserer 360°-Bilder verschaffen:
- Blick übers Giglachkar: https://vonoben.schladming-dachstein.at/sommer/index.php?S=307
- Giglachseen und Kalkspitzen: https://vonoben.schladming-dachstein.at/sommer/index.php?S=308
Ausrüstung
Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.
Hier findest Du Tipps für die richtige Wahl der Wanderschuhe.
Sicherheitshinweise
Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.
GPS-Daten und Orientierungshilfen
Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.
Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:
- 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
- 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice