Stöhrhaus von Glanegg über Zeppezauerhaus und Mittagsscharte

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser

In der Mittagsscharte
Berchtesgadener Hochthron vom Salzburger Hochthron aus gesehen
Stöhrhaus vom Schlussanstieg aus
Zeppezauerhaus am Untersberg

Die Tour

Wer den gesamten Untersberg überschreiten will, beginnt am Schloss Glanegg und steigt von hier zum Zeppezauer Haus und weiter zur Bergstation der Untersbergbahn auf. Auf dem ab hier viel begangenen Überschreitungsweg erreicht man über den Salzburger und Berchtesgadener Hochthron das Stöhrhaus. Von dem man am nächsten Tag nach Berchtesgaden, Bischofswiesen oder Marktschellenberg absteigen kann, 

Von Glanegg auf dem Reit- oder den schwierigeren Dopplersteig zum Zeppezauerhaus und der nur wenig oberhalb gelegenen Untersbergbahn aufsteigen. Das nächste Ziel ist der Salzburger Hochthron mit seiner phantastischen Rundumsicht. Dahinter steigt man in die tief eingeschnittene Mittagsscharte ab, um anschließend wieder Höhe zu gewinnen und kurz vor dem Stöhrhaus den höchsten Punkt der Tour, den Berchtesgadener Hochthron zu erreichen. Von hier sind es weniger als 30 Min. bis zum Stöhrhaus.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
2000 hm
Abstieg
862 hm
Tiefster Punkt Glanegg, Rosittenstraße
448 m
Höchster Punkt Berchtesgadener Hochthron
1974 m
Dauer
7:15 h
Strecke
9,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz, 460 m (Bushaltestelle), an einigen Häusern vorbei, bis kurz vor einer Brücke der Reitsteig nach rechts abzweigt, 465 m. Auf dem mit vielen Holzstufen versehenen Steig in zahlreichen Kehren durch den Wald und über das Steilstück der Steinernen Stiege, 1300 m (»Frauenwandl«, Drahtseile), hinweg aufsteigen. Oberhalb der Steinernen Stiege mündet von links der Dopplersteig, 1525 m, ein. Auf dem geradeaus weiterführenden Weg durch die Latschen in gemeinsamer Wegführung in 15 Min. zum Zeppezauerhaus, 1664 m, aufsteigen.

Alternativ gelangt man hierher auf über den schwierigeren Dopplersteig (AV-Weg 460), dazu folgt man v om Parkplatz, 460 m, der kleinen Straße an einigen Häusern und der Abzweigung des Reitsteigs vorbei gerade über die Bachbrücke, 465 m. Am westl. Rand eines Steinbruchs über eine Steilstufe (Drahtseil, Steinstufen) aufsteigen und darüber leicht ansteigend auf gutem Waldweg oberhalb der Schlucht des Rosittenbachs entlang zu einem fast ebenen Wegstück bei der verfallenen Unteren Rosittenalm, 810 m. Weiter wieder steiler ansteigend durch den Wald zur ebenfalls verf. Oberen Rosittenalm, 1287 m, aufsteigen. Kurz oberhalb dieser gelangt man im bereits baumfreien Kar der Oberen Rositte zu einer Wegverzweigung, 1320 m. Hier dem rechten Weg folgen und schräg aufwärts unter die Felswand aufsteigen. Der Dopplersteig folgt hier einer sehr steilen, grasigen Rampe rechts der Dopplerwand hinauf zur Hochfläche. Der Steig ist durchgehend versichert und führt über zahlreiche, teilweise in den Fels gehauenen Stufen aufwärts. Während des Anstiegs zweigen zwei kurze Steige ab. Der erste kurz nach dem Steigbeginn nach rechts zum Eingangsportal der eisgefüllten Kolowratshöhle und der zweite etwas oberhalb nach links zu den Gamslöchern. Die beiden Steige enden an den Höhleneingängen. Die Versicherung des Dopplersteigs endet am Taxhamer Kreuz, 1560 m (schöner Rastpunkt), kurz dahinter mündet der Dopplersteig in den Reitsteig ein, dem man nach links zum nahe gelegenen Zeppezauerhaus, 1664 m, folgt.

Vom Zeppezauerhaus zur Bergstation der Untersbergbahn, 1776 m, aufsteigen und auf breitem Weg auf der Skipiste knapp unterhalb der Geländekante in einigem Auf und Ab zum Aschnoiplatz, 1815 m, am südlichen Fuß des Salzburger Hochthrons entlang. Am Aschnoiplatz zweigt ein Steig nach links von der Skipiste ab und führt über den welligen oberen Rand der Untersberg-Hochfläche zum Großen Heubergkopf, 1852 m. Dahinter weiter dem Kammverlauf folgen und schließlich in steilen Serpentinen über schrofendurchsetztes Gelände zur tief eingeschnittenen Mittagscharte, 1671 m, 1 Std., absteigen. Von der Mittagscharte gegenüber der ehem. Grenzhütte dem in südl. Richtung führenden Steig folgen und zum Ochsenkamm aufsteigen. Weiter in ständigem Auf und Ab meist auf der NW-Seite des Untersbergkamms, an den Ochsenköpfen, 1824 m, dem Rauheck, 1892 m, und dem Gamsalmkopf, 1888 m, vorbei, über das wellige Untersbergplateau. Kurz hinter dem Gamsalmkopf zweigt ein Steig zum Hirschangerkopf ab. Der Überschreitungsweg führt auf der NW-Seite des Kamms weiter und über die Gipfelflanke zum Berchtesgadener Hochthron, 1973 m, hinauf. Zum Gipfel selbst gelangt man in einem kurzen Abstecher vom Hauptweg. Über den westlich abfallenden Gipfelrücken durch Latschengassen zum Stöhrhaus, 1894 m, absteigen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung von Grödig und Salzburg nach Glanegg, Haltestelle Schloss

Anfahrt

Aus Richtung München auf der A8 (München -Salzburg) über den Grenzübergang und an dem kurz daraufolgendem Autobahnkreuz der A10 (Salzburg - Villach) in Richtung Villach folgen. Bei der Ausfahrt 8 "Salzburg Süd"  die Autobahn verlassen und der Bundesstraße in Richtung Grödig - Berchtesgaden folgen. Bei der zweiten Ampelanlage rechts haltend nach Grödig, In Grödig der Landesstraße in Richtung Fürstenbrunn bis nach Glanegg folgen. Beim Schloss Glanegg macht die Straße eine scharfe Kurve. Kurz dahinter zweigt die Rosittenstraße ab.

Parken

Wanderparkplatz am Beginn der Rosittenstraße

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