Der Große Muntanitz mit 3232 m ist die höchste Erhebung der Granatspitz-Gruppe.
Von der Sudetendeutschen Hütte in nördlicher Richtung ansteigend, führt der Pfad zum Teil über verwittertes Gestein (Sand) aufwärts zur Wellachscharte. Ab hier geht es weiter auf festem Boden in östlicher, später in nördlicher Richtung wobei mehrere Wellachköpfe überquert werden (Wellachköpf 3037 - 3110 - 3117 m).
Auf dem Karl-Schöttler-Weg erreicht man den Kleinen Muntanitz, 3192 m, bis hierher mittlerer Schwierigkeitsgrad.
Auf der nördlichen Seite des Kleinen Muntanitz geht es durch einen seilgesicherten Kamin (I+) hinunter zum Kampl , der Verbindung zwischen Kleinen und Großen Muntanitz. Von hier geht es auf Steinplatten aufwärts zum Großen Muntanitz.
Die beeindruckende Sicht wird durch Venediger (im Westen) und Glockner (im Osten) leicht eingeengt, reicht aber im Norden u.a. vom Wendelstein und Chiemgau bis zu den Dolomiten im Südwesten und den Bergen an der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien (z.B. Hochobir).
Autorentipp
Botaniker sollten im Bereich des Kampl und Großen Muntanitz auf die Flora achten. U.a. sind hier Henry's Steinbrech und Alpenmannschild in wunderschönen Polstern zu finden.
