Tagweidegg über den Seekarkessel

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Seekarkessel mit Gamskogel und Schwarzkopf
Steile Hangquerung unterhalb der Arche
Am Gipfelhang vom Tagweidegg
Flach zum höchsten Punkt
Gamskogel und Schwarzkopf
Tiefblick ins Flachautal
Startklar
Einfahrt Ostflanke
In der Ostflanke
Auslauf
Firnpiste

Die Tour

Von Zauchensee über die Piste der Weltcup-Abfahrt in den Seekarkessel und von dort steil auf das Tagweidegg.

Die Tour zum Tagweidegg oder Tagweideck eignet sich in erster Linie als Nachsaisontour, wenn der Pistenbetrieb eingestellt worden ist. Im Frühwinter vor dem Beginn der Skisaison sind die dichten Latschenhänge meist nur unzureichend verschneit. Während des Liftbetriebes ist das Skitourengehen entlang der Pisten aus Sicherheitsgründen untersagt.

Autorentipp

Die Tour lässt sich gut mit der Arche, dem Schwarzkopf und/oder dem Gamskogel kombinieren. Außerdem gibt es mehrere Abfahrtsvarianten vom Tagweidegg.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
775 hm
Abstieg
775 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Weltcuparena
1361 m
Höchster Punkt Tagweidegg
2135 m
Dauer
2:00 h
Strecke
5,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz über die Piste der Weltcup-Abfahrt (Kälberlochabfahrt) nach Südwesten in einen flachen Kessel, dessen rechter, nördlicher Teil als Seekarkessel bezeichnet wird. Je nach Schneelage folgt man ungefähr dem Sommerweg, der durch die steile Südflanke der Arche in den Sattel zwischen Arche und Tagweidegg führt. Aus diesem über kurze Steilaufschwünge auf den Nordkamm vom Tagweidegg und über ihn unschwer auf den höchsten Punkt.

ABFAHRT:

Die Abfahrt erfolgt über den Anstiegsweg, wobei man besser vom Sattel zwischen Arche und Tagweidegg direkt in den Seekarkessel hinunterfährt und mit kurzer Gegensteigung aus dem Kessel die Piste erreicht.

Lohnender ist bei sicheren Verhältnissen die kurze, jedoch steile Ostflanke vom Tagweidegg. Diese weist im Einfahrtsbereich um die 35 bis 38 Grad Neigung auf. Man fährt nicht ganz in den Seekarkessel ab, sondern bleibt auf einer Art Rampe am südlichen Rand, bis man die Zufahrt zu dem Speicherteich erreicht und auf ihr flach zur Piste hinüberrutschen kann. Über die Piste zurück nach Zauchensee.

Sollte die direkte Abfahrt zu riskant erscheinen, kann man alternativ auch ein kurzes Stück über den Südostgrat abfahren (Vorsicht auf Wechten!) und dann an geeigneter Stelle links in den hier weniger steilen Osthang einfahren. Weiter flach oberhalb vom Seekarkessel und über kurze Hänge hinüber zur Skipiste.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Zauchensee ist während der Wintersaison (= Pistenbetrieb) mit einem Skibus von Altenmarkt aus erreichbar. Das bedeutet für (Pisten-)tourengeher, dass außerhalb der Saison kein öffentliches Verkehrsmittel nach Zauchensee zur Verfügung steht.

Infos unter: https://www.zauchensee.at/de/winter/skibus.html

Anfahrt

Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Radstadt und weiter auf der B 99 nach Altenmarkt. Von Radstadt kommend (B 320, dann B 99) ebenfalls nach Altenmarkt und durch den Ort nach Süden. Über die L 252 nach Zauchensee und an den Hotels vorbei zum Großparkplatz bei der Gamskogelbahn/Weltcuparena.

Parken

Parkplatz Weltcuparena, 1361 m

Weitere Informationen

Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Nach stärkeren Neuschneefällen besteht Lawinengefahr sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt vom Tagweidegg.

Zum Verbot des Pistentourengehens während der Wintersaison heißt es wörtlich unter https://www.zauchensee.at/de/winter/sicherheit-pistenregeln.html:

„Tourengehen

Zu Ihrer eigenen Sicherheit ist das Pistentourengehen in Zauchensee-Flachauwinkl mit Beginn der Wintersaison bis zu deren Ende ohne Ausnahme untersagt, das gilt auch und insbesondere in den Abend- und Nachtstunden. Die Einhaltung wird auf Grund gültigen Rechts kontrolliert. Bitte benützen Sie zum Tourengehen nur die gekennzeichneten Aufstiegsspuren im jeweiligen Skigebiet - zum Beispiel die ausgewiesenen Aufstiegsspuren auf die Kemahdhöhe in Radstadt-Altenmarkt.“

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