Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1026 hm |
Abstieg
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1026 hm |
Tiefster Punkt | 787 m |
Höchster Punkt | 1540 m |
Dauer
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3:07 h |
Strecke
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44,8 km |
Über die Königsschlösser zur Füssener Hütte
Quelle/Autor: Füssen Tourismus und Marketing
Die Tour
Das erste Drittel der Tour ist gemütlich, im Tiroler Raintal werden Höhenmeter gesammelt.
Die Einroll-Strecke präsentiert sich königlich mit den Schlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau, der von den Wittelsbachern gebauten Fürstenstraße und dem Gutshof Schluxen, wo dem Bayernkönig Ludwig II. einst ständig ein Zimmer reserviert war. Am Gasthaus Bärenfalle geht der Forstweg ins Raintal ab. Nach dem ersten bissigen Anstieg öffnet sich kurz vor der Musauer Alm der Blick auf die schroff abfallenden Nordwände der Tannheimer Gipfel. Dieser Panoramablick entschädigt für die weitere Aufwärtskurbelei. Die benachbart zur Otto-Mayr-Hütte gelegene Füssener Hütte gehört mit den umliegenden Ländereien bis heute der Stadt Füssen und geht auf Grundbesitz des Füssener Benediktinerklosters St. Mang zurück. Nach der langen Abfahrt wieder hinunter ins Tal geht es über die Ulrichsbrücke auf gebändigten Wegen zurück nach Füssen.
Autorentipp
Auf halbem Weg zwischen Bärenfalle und Musauer Alm führt die MTB-Route am Abzweig zum Aussichtspunkt „Achsel“ vorbei. Sie können spätestens auf dem Rückweg dort halten und nach wenigen Metern zu Fuß den weiten Blick ins Lechtal genießen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Tourist Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen
Ziel
Tourist Information Füssen
Weg
Von der Tourist Information Füssen starten Sie entlang der Sebastianstraße in Richtung Schwangau. Weiter geht es rechts an der der Abzweigung nach Hohenschwangau / Königsschlösser. An der Kreuzung in Hohenschwangau biegen Sie rechts ab in Richtung Alpsee. Weiter fahren Sie am Parkplatz vorbei und rechts die "Fürstenstraße" hinauf. An der nächsten Abzweigung biegen Sie links ab (rechts geht es zum Schloss Hohenschwangau). Es folgt ein längerer, teils steiler Anstieg auf asphaltiertem Weg, danach eine geschotterte Abfahrt in Serpentinen zum Gutshof "Schluxen".
Von dort fahren Sie in Richtung Unterpinswang und Bundesstraße B314. Nach Unterpinswang geht es links über die Radfahrer- und Fußgängerbrücke über den Lech und weiter in Richtung Süden, entlang der Reuttener Landesstraße. Am Ende des Radwegs folgen Sie den Rad-Symbolen durch den Ort, bis Sie wieder zur Reuttener Landesstraße gelangen, wo der Radweg weitergeführt wird. Von hier fahren Sie noch ca. 1 km bis Musau den Radweg entlang, bis rechts am Parkplatz Bärenfalle der Schotterweg zur Musauer Alm abgeht. Sie folgen von hier dem Fahrweg bis zur Musauer Alm. Von der Alm geht es weiter oberhalb des Saba-Baches entlang bis zur Füssener Hütte.
Den Rückweg verläuft bis zur Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Lech bei Unterpinswang gleich wie der Hinweg. Nach der Brücke biegen Sie jedoch links ab in Richtung Füssen. Vor der Kreuzung Tiroler Straße (Auffahrt Bundesstraße) wechseln Sie links auf den Radweg, unterqueren die Tiroler Straße und folgen dieser am Lechfall vorbei bis zur Theresienbrücke in Füssen. Über die Theresienbrücke gehts in die Füssener Altstadt (hier bitte schieben). Am Eingang zum ehemaligen Kloster St. Mang biegen wir rechts ab und schieben durch die Altstadt zurück zur Sebastianstraße und zur Tourist Information Füssen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von den Fernbahnhöfen Ulm, Augsburg und München finden Sie regelmäßige Zugverbindungen nach Füssen. Der Startpunkt der Tour liegt nur wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt.
Von Hopfen erreichen Sie den Startpunkt per Buslinie 56 nach Füssen (Bahnhof).
Von Weißensee erreichen Sie den Startpunkt per Buslinie 71 nach Füssen (Bahnhof).
Fahrplandownload pro Ort oder Buslinie
Die Mitnahme von Fahrrädern im ÖPNV kann nicht garantiert werden.
Anfahrt
Über die Autobahn A7 sowie die Bundesstraßen B310, B16 und B17 gelangen Sie direkt nach Füssen.
Parken
Das Parkleitsystem in Füssen bietet Ihnen mehrere Parkmöglichkeiten. In unmittelbarer Nähe der Tourist Information liegt das kostenpflichtige Parkhaus P5 „City / Sparkasse“.
Weitere Informationen
www.fuessen.de/aktiv-in-der-natur
www.fuessen.de/tipps-rad
www.fuessen.de/naturbiken
Schon gewusst?
... die königlichen Spuren vom Alpsee ...
Der klare Bergsee am Fuße der Alpen unterhalb der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein übte schon im 19. Jahrhundert eine große Anziehungskraft auf die königlichen Hoheiten und ihre Gäste aus. „Die Fahrt über den von großen Alpen umgebenen See (...) dieses und alles an und von jenem Orte gehörte zu den Lebensmomenten, die der Einzelne für alle Zeit aufbewahrt.“, schrieb der Dichter Hans Christian Andersen, nachdem er Hohenschwangau besucht hatte, in seinem Dankschreiben an Ludwigs Vater, König Max II.
Auch Ludwig und sein kleiner Bruder Otto liebten es im See zu Schwimmen oder ihn in Ruderbooten zu überqueren. „Das Wetter ist herrlich, angenehm zu Partien, zum Reiten, Fischen und Baden. Wir fischen alle Tage, den einen Tag fischt einer von uns im Alpsee, den anderen im Schwansee; ich fange fast jeden Tag einen Hecht; (…) ich lese jetzt immer beim Fischen, was sich sehr gut vereinen läßt. (…)“, schrieb der junge Prinz Ludwig in einem Brief.
Auch Königin Marie, Ludwigs Mutter, liebte den kristallklaren Bergsee. In den Sommermonaten zu ihren Lebzeiten war es durchaus möglich, die Königin beim Fischen am Ufer des Sees anzutreffen. An sie erinnert noch heute das Marienmonument. Ein Gedenkstein, der an ihrer Badestelle errichtet wurde.
... die königlichen Spuren von Schloss Neuschwanstein ...
Schon kurz nachdem König Ludwig II. den bayerischen Thron bestieg, reifte der Wunsch auf der Anhöhe gegenüber des Schlosses Hohenschwangau eine Burg zu errichten: „Ich habe die Absicht, die alte Burgruine (…) bei der Pöllatschlucht neu aufbauen zu lassen im Stil der der echten teutschen Ritterburgen und muß Ihnen gestehen, daß ich mich sehr darauf freue, dort einst zu hausen (…)“. Der Grundstein wurde bereits 1869 in Abwesenheit des erst 24-jährige Ludwig II. gelegt. Während der gesamten Bauphase ließ es sich der königliche Bauherr nicht nehmen, die Baustelle so oft es ihm möglich war persönlich zu besuchen. Trotz einiger Unterbrechungen schritten die Arbeiten in den folgenden siebzehn Jahren stetig voran.
Nur einem einzigen Gast kam die Ehre zuteil, das Schloss Neuschwanstein zu Ludwigs Lebzeiten besichtigen zu dürfen. Der König überraschte seine Mutter an deren 60. Geburtstag mit einer ganz privaten Führung durch seine „Neue Burg“. Insgesamt nur 172 Tage war es Ludwig II. vergönnt, Schloss Neuschwanstein zu bewohnen. Dabei bezog er quasi eine Baustelle, denn die Arbeiten waren noch in vollem Gange. Durch seinen rätselhaften Tod im Jahr 1886 kam es zum vollständigen Baustopp. Bis heute wurde Ludwigs II. Märchenschlosses nicht vollendet.
... die königlichen Spuren von Schloss Hohenschwangau ...
Schon wenige Wochen nach seiner Geburt verbrachte der neugeborene Prinz Ludwig, der spätere König Ludwig II., den ersten Landaufenthalt im Schloss seines Vaters. Die königliche Familie liebte die Sommer im Schloss Hohenschwangau in ländlicher Abgeschiedenheit. „Otto u. ich sind gesund und vergnügt. Wir machen täglich (…) schöne Spaziergänge, pflücken Blumen, fangen im Alpsee Fische u. jagen den Schmetterlingen nach. (…)“, schrieb der junge Prinz Ludwig in einem Brief. Auch für Ludwigs Mutter, Königin Marie, war Hohenschwangau ein Zufluchts- und Kraftort. Nach dem Tod ihres Ehemanns, König Max II., erfüllt Ludwig II. ihr den Wunsch und machte es zu ihrem Witwensitz.
Das Schloss am Rande der Alpen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Teile der vormaligen Burg Schwanstein stammen aus dem 12. Jahrhundert.
Nicht nur König Ludwig II., seine Eltern und sein Bruder lebten hier. Auch Ludwigs Onkel und Nachfolger auf dem Thron, Prinzregent Luitpold, dessen Kinder, Enkel und Urenkel bewohnten Teile des Schlosses bis in die 1980ger Jahre.
Ausrüstung
Mountainbike, Helm, ausreichend Flüssigkeit und Geld für die Einkehr.
Sicherheitshinweise
Unterhalb der Königsschlösser ist höchste Vorsicht geboten! Die Besucher haben teilweise die Augen nach oben zu den Schlössern gerichtet, bleiben unvermittelt stehen, um ein Foto zu machen oder bewegen sich mit Blick durch den Sucher ihrer Kamera. Zudem ist ein erschrecken der Pferde an den Kutschen zwingend zu vermeiden (Abstand halten, Schrittempo)!