Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1251 hm |
Abstieg
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1251 hm |
Tiefster Punkt |
Salzhüttle 1490 m |
Höchster Punkt |
kleiner Patteriol 2590 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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16,9 km |
über die Konstanzer Hütte auf den kleinen Patteriol
Quelle: DAV Sektion Konstanz, Autor: Robert Wagner
Die Tour
Aussichtsreiche Tagestour auf teilweise einsamen und wilden Pfaden auf den Hausberg der Konstanzer Hütte. Vom Bahnhof St. Anton oder ab dem Wanderparklpatz beim Hotel Mooser-Kreuz mit dem kostenlosen Wanderbus bis zum Salzhüttle am Ende des Verwallstausee. Danach bis zur Konstanzer Hütte durch das Rosannatal dem Forstweg folgen. Auf Forstwegen, verschlungenen Pfaden, über aufgelassenes Weidegelände und durch steile Schuttrinen führt zunächst der Weg, später dann ein Pfad bis unter die Nordwestwand des Patteriol. Bis zum Sattel zwischen dem Patteriol und dem kleinen Patteriol findet man ab hier nur noch vereinzelt Wegspuren, dafür aber Markierungspflöcke , die eine Orientierung durch das steile Schrofengelände geben. Auf den letzten 90 hm bis zum 2017 errichteten Gipfelkreuz ergibt sich der Weg dann von selbst. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute, wobei eine ausgiebige Rast auf der Konstanzer Hütte sehr zu empfehlen ist.
Die Tagestour führt auf bequemen Forstwegen, schmalen und steilen steigen sowie durch wegloses Gelände gut markiert und immer mit kameratauglichen Ausblicken auf den Hausberg der Konstanzer Hütte, der sich, vom Tal aus gesehen, gerne vor seinem großen Bruder, dem 3056m hohen Patteriol versteckt.
Autorentipp
Zeit für eine ausgiebige Rast auf der Konstanzer Hütte einplanen, um in den Genuss der guten Kücke und Backstube zu kommen.
Auf dem Weg zum Gipfel kommt man an einigen kleinen Bächen vorbei, an denen man seine Wasservorräte mit herrlich klarem und kaltem Nass auffüllen kann
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wanderparkplatz Hotel Mooser-Kreuz
Ziel
Wanderparkplatz Hotel Mooser-Kreuz
Weg
Ab der Wanderbusendstation Salzhüttle führt die bequeme Forststrasse der Rosanna folgend talaufärts bis zur Konstanzer Hütte. Hinter der Hütte gelangt man auf einem Pfad entlang eines kleinen Hochmoores durch den Glockwald wieder auf den Forstweg. Diesem fogt man ca. einen Kilometer bis man auf den Wegweiser zum kleinen Patteriol am rechten Wegrand trifft. Ab hier steilt der Weg durch Weidegelände und einen kleinen Erlenwald auf. Am Ende des Erlenbestandes wendet sich der Weg steil den meist offenen Hang hinauf nach Süden, bis zu einer Felsrampe. Das oberhalb der Rampe liegende Weidegebiet wird heute nur noch im Spätsommer von Schafen genutzt. Über dieses führt der nun gut markierte Weg bis auf etwa 2100m Höhe. Annähernd auf dieer Höhe bleibend zieht der Pfad südwestlich am Gipfelaufbau des kleinen Patteriol vorbei ins Schönverwall hinein. Die dabei unschwierig zu querenden Rinnen können bis in den Juli hinein mit Altschnee verfüllt sein. Auf einem kleinen Rücken vor einem Schuttfeld enden die bis hierhin fast durchgängigen Wegspuren. Immer den Markierungen folgend, sucht man sich jetzt den Weg durch steiles Schrofengelände bis in ein kleines Hochkar unweit der Patteriol Nordostwand. Dieses wird duchquert, um dann in einem weiteren steilen Anstieg, wiederum weglos, südlich des kleinen Patteriols in den Sattel zwischen den beiden Patteriolen aufzusteigen. Nach dem Genuß eines spektakulären Tiefblickes in das Fasultal hinunter folgt man nun dem nach Norden ziehenden Schrofengelände bis zum Gipfelgrat des kleinen Patteriols, auf dessen höchstem Punkt seit dem Sommer 2017 ein Gipfelkreuz steht. Die Belohnung der Aufstiegsmühen ist ein herrlicher Rundblick: Nach Norden in die Lechtaler Alpen, nach Westen über das Silbertaler Winterjöchl hinweg in das Rätikon, nach Südwesten in die Silvretta, nach Süden auf die beeindruckende Nordwand des Patteriol und nach Westen auf die nahen Verwallgipfel der Küchelspitze, Kuchenspitze, Scheibler und Hahnentrittkopf. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute. Besonders oberhalb des kleinen Sees vor der Felsrampe geht der Blick noch einmal durch das Rosannatal weit in die Lechtaler Alpen hinein, bevor man ins Tal zur Konstanzer Hütte absteigt, eine ausgiebeige Jause genießt und sich dann zum Salzhüttle aufmacht, um den letzten Bus gegen 17:00 Uhr nicht zu verpassen. (Den aktuellen Fahrplan erfährt man vor Ort beim Hüttenwirt)
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
mit der Bahn über Bregenz oder Innsbruck bis Bahnhof St. Anton, siehe www.oebb.at
Anfahrt
aus Richtung Innsbruck / Landeck:
durch St. Anton bis an den Beginn der Arlbergpassstrasse. Am Ortsausgang links befindet sich ein Wanderparkplatz und die Bushaltestelle "Verwall" des kostenlosen Wanderbusses zum Salzhüttle
aus Richtung Bregenz / Feldkirch:
über den Arlbergpass bis ans Ortsschild von St. Anton. Hier scharf rechts abbiegen zum Wanderparkplatz und zur Bushaltestelle "Verwall" des kostenlosen Wanderbusses zum Salzhüttle.
Parken
kostenfreier Wanderparkplatz gegenüber dem Hotel Mooser-Kreuz
Weitere Informationen
http://www.konstanzerhuette.com/de/touren-links.html, pdf: die Konstanzer Hütte und ihre Umgebung
http://www.konstanzerhuette.com/de/anreise.html (aktueller Busfahrplan für den Wanderbus,, die Bushaltestelle beim Wanderparkplatz heißt "Verwall")
Ausrüstung
festes Schuhwerk, Regen- und ausreichenden Sonnenschutz
Sicherheitshinweise
Auch wenn der Weg an keiner Stelle ausgesetzt ist, so ist das Gelände im Schlußanstieg doch sehr steil und kann bei Nässe entsprechend heikel zu begehen sein.