Weg
Von der Dr. Josef-Mehrl-Hütte auf dem ausgeschilderten und fast immer gespurten Weg flach nach Süden Richtung Großer Königstuhl bis kurz vor die Almhütten der Eßlalm. Hier rechts abzweigen und durch lichten Wald, dann über die mittelsteilen Nordosthänge beliebig aufwärts zum Gipfel des Stubennock (2092 m). Nach Süden in den Sattel vor dem Sauereggnock. Über dessen Nordkamm, der sich nach oben hin stark verjüngt, steigt man in kurzen Spitzkehren auf den Gipfel (2240 m). Achtung auf mögliche Überwechtung! Flach auf dem Grat weiter zum unscheinbaren Vogelsangberg (2207 m). Die folgende Gratwanderung zum Seenock ist deutlich alpiner und auf der Seite des Rosanintales fast immer überwechtet. Hat man den Gipfel des Seenock (2260 m) erreicht, rutscht man etwas nach Süden hinunter in den Sattel vor der Friesenhalshöhe (2246 m). Unschwierig auf diese. Obwohl es in die Senke vor dem Großen Königstuhl nicht allzu viele Höhenmeter sind, ist es im Normalfall wahrscheinlich besser, die Steigfelle abzunehmen und auf dem ebenfalls etwas alpinen Grat – je nach Verhältnissen links oder rechts des Grates – abzufahren oder gleich über die kurze Südostflanke so weit hinunterzufahren, bis man auf den Normalanstieg vom Großen Königstuhl trifft. Über ihn zum letzten und höchsten Gipfel der Überschreitung.
Die Abfahrt erfolgt zurück in die Senke vor der Friesenhalshöhe und dann nach Nordosten bzw. Osten in das Rosanintal. Durch dieses sehr flach entlang der fast immer vorhandenen Spuren zum Ausgangspunkt zurück.
Varianten: Wenn die Schneeverhältnisse gut sind, kann man z.B. vom Stubennock eine Zwischenabfahrt in das Rosanintal einlegen und von dort auf den Sauereggnock aufsteigen, ehe man die Überschreitung fortsetzt. Oder man steigt beim Rückweg durch das Rosanintal in den Sattel südlich vom Stubennock und nochmals auf diesen auf. Abfahrt über die Nordostflanke zurück zur Dr. Josef-Mehrl-Hütte. Wenn man mit offenen Augen unterwegs ist, bieten sich noch einige weitere Möglichkeiten an.
