Übergang von der Sticklerhütte zur Kattowitzer Hütte

Quelle: Alpenverein Graz-St. G.V., Autor: ÖAV Abteilung Hütten und Wege

Über der Nebelgrenze um 2000 m
Rotgüldenseen von der Wastelkarscharte
Erster Gipfelblick nach der Scharte
Wastlkarscharte 2721 m
Rotgüldensee-Hütte
Blick von der Wastelkarscharte
Rotgüldensee mit Silbereck rechts, beim Anstieg Hafner.
Der Weg zwischen Ochsenkar und Marschneid
Kattowitzer Hütte

Die Tour

Langer Übergang über die Wastelkarscharte in beeindruckender Szenerie. Es sind leichte nur teilweise seilversicherte Kletterstellen zu überwinden.

Der landschaftlich sehr schöne Übergang verläuft entlang des beliebten Tauernhöhenweges. Anfangs folgt man dem Arnoweg über das Schrovinschartl zur Rotgüldenwseehütte. Von dem malerischen See geht es hinauf in die Wastelkarscharte von der man eine gute Aussicht auf die beeindruckende Umgebung hat. Man wandert am Fuß des Großen Hafner (3.076m) entlang zur Kattowitzer Hütte im Maltatal, eine Bestiegung des Gipfels kann optional integriert werden.

Autorentipp

Ein Abstecher auf den Großen Hafner ist für sichere Bergsteiger sehr empfehlenswert. Der Blockgrat ist teilweise seilversichert und erfordert trittsicherheit. Zur Beschreibung geht es hier.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1588 hm
Abstieg
1027 hm
Tiefster Punkt Muritzenalmen
1580 m
Höchster Punkt Marschneid
2769 m
Dauer
8:00 h
Strecke
13,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Sticklerhütte

Ziel

Kattowitzer Hütte

Weg

Von der Sticklerhütte (1.750) folgt man der Almstraße bergab zu den Muritzalmen. Bei der Kapelle (1.592m) biegt man scharf nach rechts ab und folgt der Straße zu den Almen (keine Einkehrmöglichkeit). An der Weggabelung am Waldrand folgt man der Beschilderung zum Schrovinschartl und zur Rotgüldenseehütte. Der anfangs breitere Weg wird zu einem schmalen Steig der zum Schrovinschartl (2.039m) hinauf führt. Auf der anderen Seite geht es kurz steil und teils ausgesetzt hinunter, dann wird der Weg wieder leichter und führt zur Rotgüldenseehütte (1.740m, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit). Auf dem Weg 541 wandert man am Nordwestufer des Sees weiter und überwindet mit Hilfe von Drahsteilen und Leitern eine steile Felsstufe zum Oberen Rotgüldensee (1.997m). Über eine Brücke erreicht man das Ostufer des Sees und steigt über Geröll und Schutt weiter bergauf zur Wastelkarscharte (2.721m). Der Weg führt über Felsplatten und Blockwerk hinauf, Drahtseile und Eisenstifte erleichtern das vorankommen. Der Weg hat hier den Charakter eines leichten Klettersteigs der Schwierigkeit B und stellt die Schlüsselstelle der gesamten Tour dar. Der Abstieg auf der anderen Seite der Scharte ist ebenfalls felsig, aber weniger steil. Nach der Durchquerung des Wastelkars (2.692m) wird es nochmals steiler und anspruchsvoller. In leichter bis mäßigschwerer Kletterei geht es hinauf zur Marschneid (2.769m) am Südwestgrat des Großen Hafners. Über Blockgelände geht es nun wieder leichter voran, aber es sind immer noch Vorsicht und Konzentration geboten. Man steigt auf dem Weg 547 in das Ochsenkar ab, der auf etwa 2.470 mit dem Weg 549 zusammentrifft und folgt dem Weg weiter hinab zur Kattowitzer Hütte (2.319m).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Sticklerhütte ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Hier gibt es eine detaillierte Beschreibung der Anfahrt und des Zustiegs.

Anfahrt

Es gibt verschiedene Zustiegsmöglichleiten zur Sticklerhütte. Hier geht es zu den Beschreibungen.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Erste-Hilfe-Set für Notfälle und ausreichend Verpflegung (zwischen Rotgüldenseehütte und Kattowitzer Hütte gibt es keine Einkehrmöglichkeit).

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und Erfahrung im Blockgelände unbedingt erforderlich. Die leichte Kletterei darf mit Rucksack nicht unterschätzt werden. In den steileren Passagen (Wastelkarscharte und Südwestgrat zum großen Hafner) ist mit Steinschalg zu rechnen. Außerdem können sich hier lange Altschneefelder halten.

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