VIA CLAUDIA AUGUSTA 10 entlang des Naturflusses Tiroler Lech

Quelle: Radtouren in Österreich, Autor: Christoph Tschaikner

Lechauen zwischen Füssen und Reutte, aufgenommen vom Vogelbeobachtungs-Turm in Pflach
Radfahrer in den Lechauen zwischen Füssen und Reutte, die zum Naturpark Tiroler Lech gehören.

Die Tour

Füssen - Lechfälle - Walderlebniszentrum & Baumkronen-Pfad - Weisshaus - Stiglberg-Kratzer - Unterpinswang - Oberpinswang - Kniepass - Pflach - Vogelbeobachtungsturm in den Lechauen

Gebiet: 

Die ersten Bergkämme bilden an der deutsch-österreichischen Grenze ein Tor, durch das die Via Claudia Augusta in die Alpen und in die Naturparkregion Reutte, in Tirol, führt. Dort beginnt jener Teil des Lech, der als einziger in den Nordalpen auf weiten Strecken ursprünglich bleiben durfte. Ausgedehnte Schotterbänke und mitunter das ganze Tal umfassende Aulandschaften dominieren das Reich des letzten Wilden, wie der Fluss in der Naturpark-Ausstellung genannt wird. Der Lech bestimmt auch seit jeher, wo Siedlungen entstehen und Straßen verlaufen konnten. Weil immer wieder Teile des Tales komplett überflutet waren, führte die römische Trasse der Via Claudia Augusta schon von Füssen bis ins Reuttener Becken über 2 Anhöhen — über den Bergrücken zwischen Stiglberg und Kratzer und über den Kniepass.

Route:

Von der Füssener Altstadt geht‘s über den Lech. Von der Südseite hat man einen herrlichen Blick zurück nach Füssen. Nach Österreich führt die Radroute parallel zum Lech und der ma­le­ri­schen alten Landstraße, die teilweise eine Allee ist. Danach entfernt sie sich ein wenig vom Fluss und durchquert die ma­le­ri­schen Dörfer Unter- und Ober­pins­wang, bevor es — wie zur Römerzeit — über den Kniepass nach Pflach geht. Am Rand der Lechauen führt die Radroute schließ­lich über Wiesen in den Be­zirks­haupt­ort Reutte.

In gedruckter Form ist diese Etappe in der Ausgabe Reutte der Serie "4 Karten durch die Jahrtausende" zu finden, die die Region heute und  zu 3 interessanten Zeitpunkten in der Geschichte zeigt.

Es gibt auch eine interaktive Karte zum Gustieren und zur Planung ihrer Tour entlang der Via Claudia Augusta, eine Routing-App für Android- und iPhone, in die man die geplante Reise übertragen kann, sowie gedruckte Radführer für die Variante ALTINATE (Donau - Adria - Trento - Feltre - Altino bei Venedig) und die Variante PADANA (Donau - Alpen - Trento - Verona - Ostiglia in der Po-Ebene = Piana Padana).

All das gibts außerdem für eine separate, maßgeschneiderte Wander-Route und eine Reiseroute für Auto, Camper, Bus, ... entlang der Via Claudia Augusta.

Autorentipp

  • Lechfall
  • Wald-Erlebnis-Zentrum
  • Baumkronen-Pfad
  • in Weisshaus (Gemeinde Pinswang) gibts einen schönen Lebensmittelmarkt
  • in Pinswang und Pflach empfehlenswerte Gasthöfe
  • mehrere sehenswerte Stellen des Tiroler Lechs (des letzten naturbelassenden Flusses in den Nordalpen)
  • mit dem Bergrücken zwischen Stiglberg und Kratzer sowie dem Kniepass, 2 kleine Übergänge, die der Lech notwendig machte, weil er immer wieder das ganze Tal in Anspruch nahm
  • Vogelbeobachtungsturm 

Info

Aufstieg
83 hm
Abstieg
37 hm
Tiefster Punkt 794 m
Höchster Punkt 872 m
Dauer
2:40 h
Strecke
10,7 km

Wegbeschreibung

Start

Lechbrücke Füssen

Ziel

Zentrum des Ortes Pflach

Weg

Von der Füssener Altstadt geht‘s über den Lech. Von der Südseite hat man einen herrlichen Blick zurück nach Füssen. Nach Österreich führt die Radroute parallel zum Lech und der ma­le­ri­schen alten Landstraße, die teilweise eine Allee ist. Danach entfernt sie sich ein wenig vom Fluss und durchquert die ma­le­ri­schen Dörfer Unter- und Ober­pins­wang, bevor es — wie zur Römerzeit — über den Kniepass nach Pflach geht. Am Rand der Lechauen führt die Radroute schließ­lich über Wiesen in den Be­zirks­haupt­ort Reutte.

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