Viehmarkt

Quelle: Montafon, Autor: Niclas Bösch

Beschreibung

Begehrter Export

Geländegängig, robust und mit seinen großen braunen Augen auch noch schön anzusehen - das Montafoner Braunvieh war begehrt. Selbst Kaiser Napoleon III. erwarb 1856 auf einer Pariser Ausstellung eine Montafoner Kuh für seinen Stallungen. Über 200 Jahre lang hatten die Einheimischen dafür gekämpft, ihr Vieh auf einem eigenen Markt im Tal verkaufen zu dürfen. Erst Kaiserin Maria Theresia verlieh ihnen 1752 dieses Recht, in Schruns Viehmärkte abzuhalten. Bis ins späte 20. Jahrhundert kamen Viehhändler aus den Nachbarländern nach Schruns, um Rinder und Schafe zu erwerben und sicherten den Bauern damit eine wesentliche Einnahmequelle.

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