Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1203 hm |
Abstieg
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1203 hm |
Tiefster Punkt |
Navis 1337 m |
Höchster Punkt |
Naviser Kreuzjöchl 2536 m |
Dauer
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2:45 h |
Strecke
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12,2 km |
Von Navis durch das Weirichtal und über die Möslalm auf das Naviser Kreuzjöchl
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Josef Essl
Die Tour
Direkt vom Ort Navis führt die Skitour durch das Weirichtal und anschließend über schöne Hänge zur Blasigleralm und zur Möslalm. Von dort durch eine steile Mulde hinauf zum Bergkamm, der direkt zum Gipfel des Naviser Kreuzjöchl leitet.
Vom Ortszentrum in Navis folgt man dem Güterweg ins Weirichtal. Zu Beginn gewinnt man dabei recht rasch an Höhe. Doch schon bald flacht sich der Güterweg wieder ab und so geht es gemütlich in Richtung Talschluss. Vorbei an einer großen Wiese mit der Weirichalm, zweigt man kurze Zeit später rechterhand ab, überquert eine Brücke und steigt über waldfreie Hänge zur Blasigleralm (1716 m) auf. Man folgt nun dem Güterweg taleinwärts, passiert die Stoffenalm und erreicht wenig später die auf einer Kuppe stehende Möslalm (2040 m). In weiterer Folge steuert man in nordwestlicher Richtung die markante Mulde an und steigt über diese steil zum Bergkamm empor. Am Kamm hält man sich links und erreicht schließlich über den aussichtsreichen Rücken das Naviser Kreuzjöchl.
Autorentipp
Nach Neuschneefällen ohne Windeinfluss und sicherer Lawinenlage, bietet diese Skitour auf das Naviser Kreuzjöchl häufig herrlichen Pulvergenuss.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Navis (1337 m)
Ziel
Navis (1337 m)
Weg
Wir verlassen die Bushaltestelle direkt im Ortszentrum von Navis und steuern die Straße ins Weirichtal an. Bei guter Schneelage kann direkt bei den Häusern mit angeschnallten Ski gestartet werden. Entlang des Weirichbaches tritt man zu Beginn in das enge und bewaldete Tal ein. Vorbei an einem kleinen Wasserfall, gewinnt zu Beginn doch rasch an Höhe. Hat man diese erste Stufe überwunden, weitet sich das Tal und auch der Güterweg zieht sich nun recht flach in Richtung Talschluss. Die große freie Fläche mit der Weirichalm lassen wir linkerhand liegen. Kurz bevor sich das Tal wieder verengt und sich die Hänge beginnen aufzusteilen, zweigen wir rechterhand ab, überqueren die Brücke über den Weirichbach und steuern unmittelbar danach linkerhand über die freien Hänge die Blasigleralm (1716 m) an. An dieser vorbei, bleiben wir nun auf dem Güterweg, der uns durch den Waldgürtel zur Stoffenalm leitet. Den Wald haben wir mittlerweile hinter uns gelassen und steuern nun die auf einer markanten Kuppe thronende Möslalm (2040 m) über die freien Hänge an. Direkt von der Möslalm blicken wir in südlicher Richtung auf eine markante und durchaus steile Mulde. Jedenfalls sollte dieser Anstieg nur bei günstigen Lawinenverhältnissen gewählt werden. Nach einer kurzen Querung von der Möslalm bis zum Beginn der Mulde, steigen wir nun durch diese in einigen Spitzkehren empor und erreichen zuletzt den breiten Bergrücken, der das Schmirntal mit dem Navistal trennt. Aussichtsreich halten wir uns nach links und steigen anschließend gut 200 Höhenmeter immer entlang des Bergrückens bis zum Naviser Kreuzjöchl (2537 m) auf. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Matrei a. Brenner (www.oebb.at) und weiter mit dem Busunternehmen "Busreisen Wipptal Mair GmbH" bis Navis Dorf (www.postbus.at).
Anfahrt
Auf der Brennerautobahn A13 bis zur Ausfahrt Matrei a. Brenner. Weiter auf der Naviser Landesstraße bis ins Ortszentrum von Navis.
Parken
Im Ortszentrum von Navis sind eingeschränkte Parkmöglichkeiten vorhanden.
Weitere Informationen
Gasthof Kirchenwirt (1337 m): Tel. +43/(0)676/4804216, E-mail: info@kiwi-navis.eu, ganzjährig geöffnet (Di Ruhetag)
Ausrüstung
Normale Skitourenausrüstung mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Außerdem Wechselwäsche, Sonnenbrille, Jause, Flüssigkeit, Sonnencreme, ...
Sicherheitshinweise
Sichere Lawinenverhältnisse benötigt insbesondere der Abschnitt von der Möslalm durch die steile Mulde hinauf zum Bergrücken.