Zuerst auf Holzstegen ganz knapp über der Wasseroberfläche am Bürglstein entlang und dann hoch über dem Wolfgangsee nach St. Wolfgang.
Ein Weg der Kontraste: In Strobl geht es zumeist recht beschaulich zu, in St. Wolfgang verdichtet sich der Touristenstrom dann doch etwas. Auch die Route selbst bietet große Unterschiede. Während der erste Teil zum (Fuß-) Baden einlädt, bietet der zweite Abschnitt spektakuläre Seeansichten aus großer Höhe. Gemeinsam ist den beiden Salzkammergutorten die hohe Dichte an Kulturdenkmälern. In Strobl hat die hier geborene Künstlerin Eva Mazzucco (1925 – 2013) mit ihren entzückenden Bronzeplastiken vielseitige Spuren hinterlassen. Gleich zu Beginn sinniert der „Lesende Knabe“ auf der Wiese vor der Volksschule, wenig später, zwischen der Pfarrkirche und dem Gemeindeamt, erinnert die Bronzeplastik des legendären Hans III. Strobl an den Ursprung des Ortsnamens und an einem besonders malerischen Platz an der Uferpromenade träumt dann das im Gras liegende „Platonische Paar“ vom gegenüberliegenden St. Wolfgang. Dort, im weltberühmten Wallfahrts- und Operettenort, steht wohl die prachtvolle Ausstattung der Kirche mit dem gotischen Michael-Pacher-Altar im Mittelpunkt. Zum Schauen gibt es genug und auch die Rückreise kann mit einer Schiffsfahrt zu einem zusätzlichen Höhepunkt werden.
Autorentipp
Die Wanderung lässt sich bestens mit einer Schiffsfahrt kombinieren:
https://www.5schaetze.at/de/wolfgangseeschifffahrt/preise-und-fahrplan.html
