Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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640 hm |
Abstieg
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1193 hm |
Tiefster Punkt | 799 m |
Höchster Punkt | 1945 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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17,9 km |
Wandertrilogie Etappe 50 Schwarzenberghütte/Hinterstein-Bad Hindelang - Himmelsstürmer Route
Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier
Die Tour
Diese Etappe vereint einiges: wilde Bergkulisse, entlegene Alpen, reißende Gebirgsbäche, schöne Alpwiesen und herrliche Täler.
Zunächst erfolgt der Aufstieg von der Schwarzenberghütte hinauf zum Engeratsgrundsee. Danach geht es permanent bergab bis zur Ostrach. Vorbei am Kutschenmuseum und der Hammerschmiede geht es nach Bad Hindelang.
Autorentipp
Highlights auf der Etappe:
- Engeratsgrundsee
- Ostrachbachbett
- Kuschenmuseum
- Hammerschmiede
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schwarzenberghütte/ Hinterstein
Ziel
Bad Hindelang, Unterer Buigenweg
Weg
Die Schwarzenberghütte ist der Startpunkt für die Wanderung nach Bad Hindelang. Gleich zu Beginn steht der Anstieg zum Engeratsgrundsee an, was gut 500 Höhenmeter sind. Nach einer kurzen Waldpassage wird der Gündlesbach überquert, eine Hütte passiert, dann geht es kontinuierlich nach oben. Am Engeratsgrundsee angekommen, wandert man auf dem Pfad nach rechts weiter, steigt zu einem Sattel auf und genießt die Ausblicke zu beiden Seiten. Der Abstieg ins Hintersteiner Tal beginnt, wo man rund 1.000 Höhenmeter im Abstieg bewältigt hat. Kurz nach dem Überwinden des Sattels macht der Pfad einen Rechtsbogen und trifft auf den Tosenbach, der im Folgenden mehrfach überquert wird. Ein paar weite Kehren führen zu einem Wald, in dem man an einer Lichtung eine Hütte passiert. Etwas später führt der Tosenbach nach rechts, der Pfad nach links weiter. Nach einer weiteren Lichtung stoppt das Gefälle zunächst und auf einem recht eben verlaufenden Pfad geht es oberhalb des Hintersteiner Tals mit dem Flüsschens Ostrach zur Mösle-Alpe (keine Einkehr). Noch ein kräftiger Abstieg durch einen Wald, dann verlässt man das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen und wandert in Begleitung der Ostrach topfeben zwischen weiten Wiesenflächen mit zahlreichen Heustadel entlang. Der Feldweg nähert sich der Ostrach, die in Höhe der ersten Häuser von Hinterstein das erste Mal überquert wird, um ihr nach rund 450 m wieder auf gewohnter Seite zu folgen. Kaum liegt das Bachbett der Ostrach zurück, erregt das Kutschenmuseum die Aufmerksamkeit. Der Ort Hinterstein wird nochmal erreicht und das Spiel mit der Flussquerung wiederholt sich. Also über die Brücke zu den Häusern und wieder sind es rund 450 m zur nächsten Überquerung. Mit einigem Abstand zur Ostrach wandert man zur Ortschaft Bruck, quert den Fluss ein letztes Mal um ihm unmittelbar zu folgen. Der Fluss macht einen Bogen nach links, hier wird ein Parkplatz mit einer angrenzenden Brücke passiert sowie zwei Wehre, dann schwenkt man nach rund 800 m an einer Station der Bergwacht über die parallel verlaufende Straße in ein kleines Wohngebiet. An der nahen Kreuzung nach links auf den Schmittenweg und an dessen Ende dem Unterer Buigenweg entlang, über Wiesen und den Hirschbach bis zur untertunnelten Alpenstraße (Bundesstraße) folgen. Der Tunnel führt direkt zum Start- und Willkommensplatz am Kurhaus von Bad Hindelang.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Verkehrsgemeinschaft Oberallgäu
Tel. +49 (0) 8321 612238
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, eine Regenjacke sowie etwas zu Trinken ist immer empfehlenswert!
Sicherheitshinweise
Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.
Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.
Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.