Wanderung in das Naturschutzgebiet Grabenstätter Moos

Herrliches Alpenpanorama

Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Gerhard Märkl/Marion Wagner

Irisblüte im Grabenstätter Moos

Die Tour

Bedingt barrierefreier Weg mit herrlichem Alpenpanorama, Streuwiesen sowie seltenen Vöglen und Blumen...

Das Grabenstätter Moos, wie es heute vor uns liegt, ist erst in den vergangenen zweihundert Jahren durch Verlandung des  Chiemsees entstanden, der früher viel größer war und sich bis zu den Chiemgauer Alpen erstreckte. Moorlandschaften sind aufgrund ihrer Entstehung meist ”brettleben”, weshalb sie gute Voraussetzungen für barrierefreie Wanderwege bieten, besonders wenn sie, wie hier der Fall, asphaltiert sind. Außerdem bietet das Moor in der Regel einen freien Blick, der weit in die Ferne reicht.

Autorentipp

Im Mai und Juni verwandelt die Iris sibirica die Feuchtwiesen im Grabenstätter Moos in eine blau-blühende Pracht. Die auch sogenannte Sibirische Schwertlilie zählt zu den geschützten Wildpflanzen und kommt nur noch selten vor.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
1 hm
Abstieg
2 hm
Tiefster Punkt 519 m
Höchster Punkt 526 m
Dauer
1:35 h
Strecke
6,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tourist-Info bzw. Rathaus Grabenstätt

Ziel

Tourist-Info bzw. Rathaus Grabenstätt

Weg

Von der Ortsmitte aus geht es auf der Überseestraße bis zur Dorotheenstraße, die rechts abzweigt und der wir bis zur Gärtnerei ”Schneck” folgen. Dort besteht eine Parkmöglichkeit.

Nun fährt man mit dem Rollstuhl auf einem asphaltierten Wanderweg unter der Umgehungsstraße hindurch, wobei es kurz bergab und bergauf geht. Anschließend verläuft die Tour vollkommen eben bis zum Chiemsee Rundweg, der nicht asphaltiert und in der Regel sehr frequentiert ist, weil auf ihm sehr viele Radfahrer den See umrunden. Deshalb wird geraten, hier wieder umzukehren.

Wer den Weg weiter wie im Verlauf dargestellt wandern möchte, folgt der Schotterstraße (Rücksichtnahme von Fahrradfahrern & Fußgängern) bis zur Hirschauer Bucht. Hier gibt es die Möglichkeit vom Aussichtsturm in das Achendelta und die Vogelwelt zuschauen. Von dort aus geht es zurück in den Ort.

Auf unserer Fahrt blicken wir gegen Westen und Norden in den Auwald des Achendeltas, gegen Süden in die Berge und im Osten auf Grabenstätt mit seinen beiden Kirchtürmen. Südlich begleiten uns landwirtschaftlich genutzte Futterwiesen und Felder, nördlich erstrecken sich Streuwiesen, die nur einmal im Jahr gemäht werden. Deshalb gibt es dort viele Blumen zu sehen. Wer sich für Vögel interessiert, wird hier schnell fündig, weshalb man ein Fernglas immer dabei haben sollte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Chiemseeringlinie >>

Anfahrt

A8 - Ausfahrt 109 Grabenstätt. Weiter Richtung Grabenstätt bzw. Erlstätt.

Parken

Grabenstätter Schloss / Rathaus (kostenfrei)

Weitere Informationen

Weitere Ausflugsziele in der Region des offiziellen Tourismusverbands Chiemsee-Alpenland

Ausrüstung

  • Tragen Sie stets witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
  • Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit auf die Wanderung.
  • Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf Wanderungen im Sommer.
  • Ein Handy für den Notfall schadet zusätzlich nicht!

Sicherheitshinweise

  • Bitte ziehen Sie dem Weg entsprechend angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf unebenen und steilen bzw. felsigen Wegen geben.
  • Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass am Boden liegendes Laub mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann.
  •  Der Weg ist bedingt rollstuhlgeeignet laut Angabe der Tourist Info Grabenstätt.

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