Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1800 hm |
Abstieg
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1800 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz bei der Dammkarstraße 930 m |
Höchster Punkt |
Wörner 2476 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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16,7 km |
Wörner - Bergtour für Unerschrockene
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Bis zum Wörnersattel ist diese Bergtour relativ einfach. Doch was darüber kommt ist nur etwas für erfahrene Bergsteiger, auch wenn die Route inzwischen mit roten Punkten markiert ist. Orientierungsgabe braucht man trotzdem. Stellen des Schwierigkeitsgrades I - II der UIAA-Skala sind im griffigen Fels zu bewältigen. Angesichts des beachtlichen Höhenunterschieds verlangt die Tour einwandfreie Kondition, wenn sie an einem Tag durchgeführt wird. Übernachtung auf der Hochlandhütte ist möglich.
Im wilden Felsengebirge zwischen Westlicher und Östlicher Karwendelspitze, ist der Wörner der dominante Berg und eine felsige Gestalt, wie alle Gipfel der näheren Umgebung. Und doch wird er immer mehr zum Modeberg. Die steil abfallenden Fels- und Schutthänge, bieten dem Besteiger das, was er von unten sieht, nämlich wilde Schrofenhänge und kaum Vegetation und sie verlangen volle Aufmerksamkeit.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Mittenwald, Parkplatz bei der Dammkarstraße, 930 m
Ziel
wie Startpunkt
Weg
Aufstieg: Zuerst folgt man der steilen und ein wenig monotonen Dammkarstraße bis zum Bankerl. Bei der Hütte der Materialseilbahn halten wir uns links und folgen dem Bergweg zur Hochlandhütte. Dann geht es auf einem guten Weg anfangs ziemlich flach nach Nordosten weiter und später in Kehren gegen Osten zum Wörnersattel hinauf. Aus dem Sattel geht man noch ein kurzes Stück nach Süden und erreicht felsiges Gelände. Dort beginnt der Ernst.
Beherzt klettert man über die griffigen Felsen hinauf und stößt bald auf einen Bergpfad, der sich zum Grat hinaufschlängelt. Er führt in die steile Bergflanke südwestlich der Gratschneide, über einen Rücken und ein wenig abwärts zu einer steilen Rinne. Wir queren sie in ihrem untersten Bereich und kommen an das schwierigste Stück des Aufstiegs. Eine roten Pfeilmarkierung schickt uns nach links über einen Felsen und dann steigen wir rechts der Rinne mühsam und ausgesetzt steil auf, queren die Rinne an markierter Stelle nach links und mühen uns in einem breiten Felsenriss nach Nordosten bis zum Gipfel hinauf.
Abstieg: Bis zur Hochlandhütte steigen wir in jedem Fall entlang der Aufstiegsroute ab. Von der Hütte kann man weiter entlang der Aufstiegsroute zurückgehen, oder man folgt einem Weg nach Westen zur Oberen Kälberalm hinab und durch den Wald zu einem engen, steilen Sträßchen. Es führt durch den Kälberalpgraben hinunter und zu einem Wegweiser in Richtung zur Dammkarhütte. Dort muss man links abbiegen, auf einem Steg den Bach queren, durch einen felsigen Durchschlupf und gleich dahinter nach links zu einer Schlepperspur. Links geht es zur Unteren Kälberalm und auf einem Waldweg zur Dammkarstraße, die uns zum Ausgangspunkt zurückbringt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnverbindung ab München bzw. Innsbruck
Anfahrt
A 95 bis Eschenlohe, dann auf der B 2 über Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald
Parken
am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk
Sicherheitshinweise
Trotz Markierung braucht man eine gute Orientierungsgabe, und man darf den Berg nicht unterschätzen. Es ist eine lange, anstrengende Tour, die erfahrenen Bergsteigern vorbehalten bleibt. Nur bei stabiler Wetterlage aufbrechen!