Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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630 hm |
Abstieg
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660 hm |
Tiefster Punkt | 1704 m |
Höchster Punkt | 2332 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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12,5 km |
Z19 Dr.Josef-Mehrl-Hütte - Prießhütte | Weg des Buches Zentral
Quelle: Weg des Buches, Autor: Redaktion Weg des Buches
Die Tour
Wanderung von der Mehrlhütte durch das Naturschutzgebiet Rosanin auf Alpinweg zum Königstuhl, 3 Bundesländereck. Der Duft der Zirben begleitet uns hinunter bis zur Prießhütte.
Herzlich Willkommen auf der 19. Etappe der Zentralroute vom Weg des Buches, dem evangelischen Themenweg, der auf alten Handelswegen, auf denen im 17. und 18. Jhdt. deutschsprachige Bibeln geschmuggelt wurden, von Nord nach Süd durch die schönsten Urlaubsgegenden Österreichs führt. Er verbindet evangelische Pfarr- und Stadtgemeinden sowie Tourismusregionen in fünf österreichischen Bundesländern.
Schöner Aufstieg durch das Naturschutzgebiet „Rosanin“ zum Großen Königstuhl mit seiner großartigen Aussicht. Die Stangscharte und der Schneegrubensattel bringen uns über fast flache Wanderpassagen an die Nockalmstraße zur Prießhütte.
Der Weg des Buches ist ein Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Österreich und lässt ein unbekanntes Stück ihrer Geschichte sichtbar werden.
Autorentipp
Kürzere Etappe als Z19V. Es sind vier Gipfel und 200 Hm weniger.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Dr.-Josef-Mehrl-Hütte - Thomatal
Ziel
Prießhütte - Ebene Reichenau
Weg
Ab der Dr.-Josef-Mehrl-Hütte (1730 m) am Weg 126 durch das Rosanintal zum Königstuhl (2336 m), Abstieg über die Stangscharte und den Schneegrubensattel am Weg 123 zur Prießhütte im Rosanintal (1700 m).
Mit dieser Etappe am Weg des Buches erreichen wir den Nationalpark Nockberge. Die Wanderwege sind hier sehr gut gekennzeichnet.
Unser Ausgangspunkt ist die Dr.-Josef-Mehrl-Hütte, die im Lungauer Schönfeld im Bundesland Salzburg liegt. Der Weg 126 auf der Straßenseite gegenüber der Hütte führt uns ins Rosanintal und den Kremsbach entlang. Vom Rosaninsee steigen wir etwas steiler (140 Hm) zur Königsstuhlscharte auf.
Von hier ist es nur noch ein kurzer Anstieg von etwa 30 Minuten bis zum Gipfel des Großen Königstuhls auf 2336 m.
Die Aussicht ist in alle Himmelsrichtungen beeindruckend und nicht umsonst zählt dieser Gipfel zu den Wanderhöhepunkten im Nationalpark Nockberge. Auf dem Königstuhl treffen auch die Landesgrenzen der Bundesländer Kärnten, Salzburg und Steiermark aufeinander.
Gehzeit Dr.-Josef-Mehrl-Hütte – Königstuhl: 4 Stunden
Vom Gipfel des Königstuhls wandern wir in fast flachem Gelände weiter auf dem Weg 125 zum Karlnock in südliche Richtung. Von hier geht es dann etwas steiler hinunter auf den Stangboden. Der Weg führt nun längere Zeit in fast gleichbleibender Höhenlage zur Stangscharte, wo sich eine Unterstandshütte befindet. Ab hier wandern wir nun auf dem Weg 123 weiter, der bis zum Schneegrubensattel ebenfalls in fast gleichbleibender Höhenlage verläuft. Ein kurzer, etwas steilerer Abstieg führt uns nun hinunter zu einem kleinen Bachlauf, nach dem wir bald eine leicht abfallende Forststraße erreichen, die uns nun wieder im beginnenden Waldgebiet (Zirben) zur Prießhütte leitet.
Gehzeit Königstuhl – Prießhütte: 3 Stunden
Nockbergebus Tel: +43 810 222 333
Unter Details und Links wird das Vor- und Zurückschauen von Tagesetappen ermöglicht.
Bibelvers als Wegbegleiter:
„Jesus Christus spricht: Darum sorgt nicht für morgen.“ Matthäus 6, 34a
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Sommerbus Nockberge von St.Michael/Lungau Linie 712 (zwei mal täglich). Bitte planen Sie Ihre Anreise individuell, z.B. mit den ÖBB.
Anfahrt
Im Sinne eines umweltbewussten und klimafreundlichen Wanderns, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Informationen
Weiter geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z20 Prießhütte - Wiedweg >Falkertgipfel | Weg des Buches Zentral
oder mit einer Variante auf dem Weg des Buches Z20Va Prießhütte - Falkertsee | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's auf dem Weg des Buches bei Z18 Ramingstein - Dr.Josef-Mehrl-Hütte | Weg des Buches Zentral
oder mit einer Variante auf dem Weg des Buches bei Z18V Ramingstein - Dr.-Josef-Mehrl-Hütte | Weg des Buches Zentral
Ausrüstung
- Unterlagen und Dokumente: Pass, Bankkarte, E-Card, Bargeld, Notrufnummern, Wanderkarte und Wegbeschreibung, Schreibzeug, Wanderführer, Taschenlampe, Fahrkarte, Handy mit Powerbank, GPS-Gerät, Kamera
- Rucksack mit Hüftgurt: Wanderstöcke (mit Gummistoppeln), Bergschuhe, Regenjacke und Regenponcho, Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Thermositzkissen
- Erste Hilfe Set: persönliche Medikamente, Blasenpflaster, Klebeband, 2 Bandagen, Alu Decke, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Plastiksackerl für die Füße, wenn die Schuhe nass sind, 1 Biwaksack
- Verpflegung: mind. 2 Liter Wasser pro Tag, Taschenmesser mit mehr Funktionen, kleine Jause, Müsliriegel, Traubenzucker, Obst. Ganz wichtig: Auf einigen Abschnitten gibt es keine Quellen. Vor allem dort gilt: Genug Wasser mitnehmen!
Bei Mehrtagestouren
- Bekleidung: 2 Wanderhosen, 2 Westen, 3 Paar Wandersocken eventuell zusätzlich mit Strumpfsocken gegen die Blasenbildung, 3 Unterhosen, 3 Wanderhemden/blusen, Nachtwäsche, Badekleidung, Hausschuhe, Handschuhe, Schal, Haube, Hüttenschlafsack
- Toiletteartikel: in Handgepäcksgröße; Sonnencreme, Duschgel, Hirschtalg/Murmeltiersalbe, Zahnpasta, Zahnbürste, kleines Handtuch, Nagelzwicker, Pinzette, Sicherheitsnadeln, Kamm, Taschentücher, WC Papier
Tipp: Wanderbekleidung gedanklich für den Winter passend auswählen, auch im Sommer
Sicherheitshinweise
Wandern bedeutet Natur zu erleben, mit und in der Natur zu gehen. Sie unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb passen Sie bitte Ihr Wandern den Gegebenheiten an. Jede Pilgerin, jeder Pilger ist für sich selbst verantwortlich. Wege und Situationen können sich ändern. Die Autor*innen vom Weg des Buches können für Gefahrensituationen und Unfälle nicht haftbar gemacht werden. Der Abschluss einer privaten Versicherung wird angeraten. Eine Mitgliedschaft bei einem alpinen Verein ist etwa auch bei Nächtigungen ratsam. Bitte haben Sie immer ein aufgeladenes Handy für Notrufe bei sich, sollte doch einmal etwas passieren.