Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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450 hm |
Abstieg
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450 hm |
Tiefster Punkt | 801 m |
Höchster Punkt | 1164 m |
Dauer
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5:45 h |
Strecke
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18,5 km |
Zum Rachelsee und zur Racheldiensthütte
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Moor, See, Kanzel und Einkehr. Diese fordernde Runde unter dem Rachelgipfel verspricht Abwechslung.
Abseits der ausgetretenen Pfade führt diese Tageswanderung in den tieferen Lagen des Nationalparks auf weniger begangenen Pfaden zum Rachelsee. Auf dem Hinweg kommt man am Moorgebiet Föhraufilz vorbei, der Rückweg lockt mit der Felsenkanzel und einer Einkehr in der Racheldiensthütte. Mit dem Igelbus lässt sich der Rückweg von dort sogar abkürzen.
Autorentipp
- Konditionell herausfordernde Tour auf größtenteils leichten Wegen.
- Wer an der Racheldiensthütte genug hat, setzt sich dort in den Igelbus. Aussteigen muss man bei der Fahrt in Richtung Spiegelau an der Haltestelle Abzweigung Anton-Hilz-Straße. Von dort ist der Ausgangspunkt nur noch rund 500 Meter entfernt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Martinwiese
Ziel
Parkplatz Martinwiese
Weg
Tourenverlauf:
Parkplatz Martinwiese - Jägerfleck - Föhraufilz - Schutzhütte Feistenberg - Rachelsee - Felsenkanzel - Racheldiensthütte - Neuhüttenwiese - Parkplatz Martinwiese
Tourenbeschreibung:
Wir starten in der Nähe von Spiegelau am Parkplatz Martinwiese. Hier schlagen wir den Weg mit der Markierung 'Fuchs' auf gelbem Grund in Richtung Jägerfleck ein. Nach nicht einmal einem Kilometer haben wir den Weiler erreicht und schwenken rechter Hand in den Weg mit der Markierung 'Ahorn' auf weißem Grund ein. Durch dichte Wälder, einmal rechts und einmal links abbiegend, gelangen wir ins Moorgebiet Föhraufilz.
Danach wartet der erste merkliche Anstieg des Tages auf uns, der uns zur Schutzhütte Feistenberg führt. Dort angekommen folgen wir weiter dem 'Ahorn' nach rechts. Der Weg wird nun flacher, steigt erst kurz vor Erreichen des Rachelsees an einer Passage parallel zum rauschenden Seebach wieder an. Am ehemaligen Gletschersee angekommen genießen wir den Blick auf den Großen Rachel (1453 Meter), machen uns dann aber in entgegengesetzte Richtung auf, die Felsenkanzel zu stürmen. Dafür folgen wir ab sofort den Markierungen 'Buntspecht', 'Goldsteig' und 'Grünes Dreieck'. Nach einem weiteren kurzen Anstieg haben wir an der Felsenkanzel den höchsten Punkt der Tour erreicht. Der folgende Abstieg bringt uns direkt zur Racheldiensthütte, wo im Sommerhalbjahr eine Einkehrmöglichkeit auf uns wartet.
Nach der Stärkung folgen wir dem Streckenweg 'Steinpilz' auf weißem Grund zurück zum Ausgangspunkt. Hauptsächlich über breite Forststraßen geht's dabei über die Neuhüttenwiese, wo einst eine Glashütte stand, zurück zum Parkplatz Martinwiese.
Achtung: Rund um die Neuhüttenwiese befindet sich ein Wildschutzgebiet. Daher ist der Wanderweg 'Steinpilz' vom 01.12. bis 16.05. in diesem Bereich zum Schutz des Rotwildes gesperrt. Bitte benutzen Sie in diesem Zeitraum die ausgeschilderte Umleitung! Die Umleitung verläuft entlang des Seebachs zum Taferlruck und stößt über einen Querweg wieder auf den Forstweg, der zurück zum Parkplatz Martinwiese führt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Parkplatz Martinwiese ist nicht direkt an den ÖPNV angeschloßen. Die Haltestelle Anton-Hilz-Straße (Rachelbus, Linie 601) liegt jedoch nur rund 500 Meter entfernt.
Anfahrt
Der Parkplatz Martinwiese liegt an der Nationalparkstraße. Von Spiegelau kommend in Richtung Neuschönau fahrend befindet sich die Einfahrt zum Parkplatz linker Hand, knapp einen Kilometer nach dem Ortsende.
Parken
Der Parkplatz Martinwiese bietet nur begrenzte Parkplatzkapazitäten. Sollten diese erschöpft sein, kann am Parkplatz des Waldspielgeländes in Spiegelau geparkt werden. Von dort führt ein markierter Wanderweg zum Weiler Jägerfleck, wo man auf die Tourenroute stößt.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!