Zur Jagdhausalm 2009 m und zum Klammljoch 2298 m

Quelle: Alpenverein Hermagor, Autor: Juergen Hilgenberg

Beim Alpengasthof Oberhaus
Brücke über die Schwarzach nahe der Oberhausalm
Die untere Seebachalm
Trockensteinmauer bei der Unteren Seebachalm
Das Schwarzachtal, im Hintergrund rechts die Rötspitze
Das hintere Schwarzachtal
Die Rötspitze
Blick auf die Jagdhausalm
Blick vom Klamml Joch zum Rotenmanntörl
Am Klamml Joch
Am Klammlsee
Die Arventalalm, im Hintergrund die Merbspitze
Blick von der Arventalm zur Fleischbachspitze halblinks
Rückweg vom Klamml Joch zur Jagdhausalm
Das "Pfauenauge"
Auf der Jagdhausalm
Auf der Jagdhausalm
Die Kapelle auf der Jagdhausalm

Die Tour

Die Tour führt durch das hintere Defereggental, kurz vor der Jagdhausalm gabelt sich das Tal, nach Norden in das Schwarzachtal, nach Westen und später nach Norden verlaufend das Arvental (in älteren Unterlagen auch Affental genannt).

Die Jagdhausalm, früher Jochhausalm genannt, ist eine interessante Almsiedlung mit alten Steingebäuden und einer kleinen Kapelle auf ca. 2.000 m. Die ersten Zeugnisse stammen aus dem 13. Jahrhundert. Unvorstellbar, dass die Alm zeitweilig ganzjährig bewohnt war.

Das Klamm Joch ist ein alter Übergang in das Knuttental, einer Verlängerung des Reintales. Der Klammlsee ist ein kleiner schöner See mit einem alten Kasernenbau.

Von dem Alpengasthof Oberhaus zuerst an der Oberhausalm vorbei, später trifft man dann auf die Untere - und Obere Seebachalm. Vor der Unteren Seebachalm liegt ein kleiner See, in dem sich das Almgebäude wunderschön spiegelt. Beeindruckend bei beiden Almen und im späteren Verlauf bei der Jagdhausalm die in den letzten Jahren restaurierten Trockensteinmauern.

Wenn man die letzte Wegbiegung vor der Jahgdhausalm hinter sich hat, sieht man die Alm in einiger Entfernung vor sich liegen und man wird unwillkürlich an Bilder aus Tibet erinnert.  Nicht umsonst wird sie oft als "Kleintibet " bezeichnet. Großartig ist von dieser Stelle auch der Blick in das Schwarzachtal mit der Rötspitze im Hintergrund.

Der Weiterweg Richtung Klamml Joch zeigt weiter das auffallend grüne Tal mit tollen Ausblicken auf Gabelspitze (3.076 mn), Merb Spitze (3.090 m) und die Löffelspitze (3.250 m)

Autorentipp

Zuerst zum Klammljoch bzw. zum Klammlsee gehen und auf dem Rückweg zur Jagdhausalm abbiegen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
512 hm
Abstieg
512 hm
Tiefster Punkt Gasthaus Oberhausalm
1786 m
Höchster Punkt Klammljoch
2298 m
Dauer
6:52 h
Strecke
21,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Alpengasthof Oberhaus

Ziel

Parkplatz Alpengasthof Oberhaus

Weg

Vom Parkplatz Am Alpengasthof Oberhaus passiert man ein Gatter und kommt nach kurzer Zeit zur Oberhausalm. Nach der Alm steigt der Weg etwas an, bevor es  wieder zur Schwarzach hinab geht. Diese wird auf einer Brücke mit Gatter überquert  und es geht weiter auf  fast ebenem Weg vorbei an einem kleinen See unterhalb der Unteren Seebachalm. Zur Oberen Seebachalm beginnt der Weg zu steigen und führt vorbei an bemerkenswerten Trockensteinmauern. Weiter geht es durch das Almgelände immer ansteigend bis einer Rechtskurve. Hier wird der Weg etwas steiler, vorbei an einer Felswand links. Nach kurzer Zeit kommt eine Linkskurve und nach dieser der erste fantastische Blick auf die bewirtschaftete Jagdhausalm. An dem rechts abbiegenden Steig zur Jagdhausalm führenden Steig vorbei geht es auf dem Weg weiter. Ein Bach wird überquert, es geht vorbei an einer Wegabzweigung rechts, ab hier steigt der Weg in einigen Serpentinen, die mit einem Steig abgekürzt werden können, weiter ins Tal hinein.Nach etwa 2 km biegt der Weg links ab und man steigt die letzten Höhenmeter etwas steiler hinauf zum Klamml Joch (2.298m). Kurz bevor der Weg nach rechts abbiegt, bei der alten Zollhütte hat man einen tollen Blick zum Rotenmanntörl.

Möglich ist noch ein kurzer Abstecher zum Klammlsee (2.249 m).

Zurück geht es auf dem gleichen Weg. Bei der Abzeigung kann noch ein Abstecher in das Arvental (auf älteren Karten auch Affental genannt) zur bewirtschafteten Arventalalm gemacht werden.

Sonst geht zurück auf dem Aufstiegsweg, bei den Kehren die Abkürzungen nutzend, bis vor der Bachüberquerung der Weg nach links zur Jagdhausalm abzweigt..Bevor die verdiente Rast eingelegt wird sollte man den kurzen Anstieg (Hinweisschilder) zu einem kleinen See machen, der aufgrund seiner Form und dem Schilfbewuchs den Namen "das Pfaurenauge"zu recht trägt. Auf dem Rückweg sollte man nicht versäumen, durch die Gassen des Almdorfes zu gehen, auch ein Besuch der kleinen Kirche lohnt sich.

Nach der Rast gehen man auf einem Pfad weiter, der unterhalb der Alm nach recht abbiegt. Nach der Bachüberquerung steigt der Pfad leicht an, bis er dann auf den Weg Richtung Tal trifft. An dieser Stelle, wenn man es nicht schon beim Aufstieg getan hat, ein toller Blick in das hintere Schwarzachtal mit der Rötspitze im Hintergrund. Weiter geht es Richtung talauswärts auf dem gleichen Weg wie beim Beginn der Tour zum Parkplatz an der Oberhausalm.

Als Alternative bietet sich ein Steig ab der Schwarzachbrücke auf der rechten Seite der Schwarzach an, der bis zur Patscher Alm führt.  Man steigt. dem Hinweisschild  folgend später zur Oberhausalm hinauf.  Der Weg ist aber, besonders nach Regenfällen, sehr morastig.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Postbus von Lienz ins Defereggental, Fahrplan unter www.Postbus.at/Fahrplanauskunft

Anfahrt

Von der Felbertauernstrasse bei Huben in das Defereggental abbiegen und über St. Jakob bis zum Ortsteil Erlsbach weiterfahren. Kurz vor der Schwarzachbrücke von der Strasse - diese führt weiter auf den Staller Sattel - rechts abbiegen und auf einer asphaltierten privaten Mautstrasse bis zum Alpengasthof Oberhaus (1.786m) fahren. 

Parken

Am Gasthof  Oberhaus (genügend Parkplätze).

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung für eine Bergtour, festes Schuhwerk wird empfohlen.

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