Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1300 hm |
Abstieg
|
1300 hm |
Tiefster Punkt |
St. Jakob-Trogach 1720 m |
Höchster Punkt |
Seespitze 3021 m |
Dauer
|
7:15 h |
Strecke
|
12,0 km |
Zur Seespitze 3.021 m über dem Defereggental
Quelle: Alpenverein Hermagor, Autor: Juergen Hilgenberg
Die Tour
Die Seespitze ist ein schöner, pyramidenförmiger Felsgipfel im Panargenkamm, oberhalb des Oberseitsees gelegen. Sie ist ein vielbesuchter Dreitausender mit ausgezeichneter Aussicht. Die Bezeichnung "Dreitausender für alle" ist auch bei guten Verhältnissen nicht gerechtfertigt und sollte nicht dazu verleiten, den Berg zu unterschätzen.
Der landschaftlich sehr schön gelegene Oberseitsee wird eingerahmt von Weitstrahl, Seespitze, Kauschkahorn und Schober. Er bietet tolle Ausblicke auf die Villgrater Berge und einige Spitzen der Dolomiten.
Nach dem erstein Teil des Anstiegs durch den Wald erreicht man am Ende der Forststrasse eine große Fläche, ein Überbleibsel aus der Bauzeit der großen Lawinenverbauung, die rechts oberhalb zu erkennen ist.
Der Weiterweg zur Seespitzhütte, an der Stelle gab es früher die Frölitz- oder Frelitzalm, führt durch Almgebiet mit einer wunderbare, vielfältigen Blumenpracht. Von der Seespitzhütte geht über Almgebiet weiter, hier jedoch schon sehr viel steiniger, bis zum Oberseitsee. Dieser See alleine ist schon diese Tour wert. Er liegt eingebettet in einem Talkessel nach Süden offen, nach Norden abgegrenzt durch die Berge des Panargenkamms, vor Allen der Seespitze.
Die Seespitze, deren Anstieg sich ab dem See nun schwieriger gestaltet, ist ein beeindruckender Aussichtsberg mit einer tollen Rundumsicht. Sie ist ein "leichter" Dreitausender, aber nur für denjenigen, der sich und die Verhältnisse am Berg nicht unterschätzt.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
St. Jakob,
Ziel
St. Jakob,
Weg
Vom Parkplatz unterhalb der Jägerstube geht es ein kurzes Stück auf der Strasse weiter, bis links ein Pfad abbiegt. Dieser führt zuerst mäßig steil durch den Wald, danach durch ein Aufforstungsgebiet bis er auf einen Forstweg trifft. Auf diesem ein kurzes Stück bis zum Ende, hier steigt der Pfad dann mäßig bergan über die Almwiesen, teilweise etwas sumpfig, bis Oberseehütte. Von der Hütte führt der Steig rechts entlang des Popeletzbach recht steil hinauf , quert dann in einer Mulde auf ausgelegten Platten den Bach. Dann geht es etwas steiler weiter über einige geröllige Wegstücke zum Oberseitsee.
Der Steig führt nun westlich am See vorbei und wendet sich dann recht und höher auf einen Absatz. Steil und kurverreich geht es weiter bergan und über zwei kurze, plattige Stufen auf ein Köpfl. Von diesem in westlicher Richtung am vorderen Rand einer Blockterrasse zu einem kurzen Grat. Über dieses Gratstück mit einer kurzen, westseitigen Umgehung zum Einstieg in die Südflanke. Hier quert man eine schräge Platte mittels einer Seilsicherung. Dann führt der Steig über einige Absätze zu einer schottrigen Rinne, die im obrigen Teil mit einem Seil gesichert ist. Zuletzt über einige Schrofen auf den Gipfel.
Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Postbus von Lienz ins Defereggental, Fahrplan unter www.Postbus.at/Fahrplanauskunft
Anfahrt
Von der Felbertauernstrasse bei Huben in das Defereggental und bis St. Jakob fahren. An der Kirche rechts abbiegen, nach ca. 500 m recht halten über eine Brücke, danach direkt links weiter bis zu dem alten Kraftwerk. Vor dem Eingang ins ins Trojertal links abbiegen und auf dieser Strasse bergan fahren bis zu einer Kreuzung. Über die Kreuzung hinweg und weiter bis zu dem Parkplatz unterhalb der Jägerstube auf der rechten Seite.
Diejenigen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, können mit einer Taxe bis zur Jägerstube fahren.
Parken
Auf der Parkplatz unterhalb der Jägerstube auf der rechten Strassenseite.
Weitere Informationen
www.defereggental.com, defereggental@osttirol.com
www.dav-barmen.de, barmen@dav-barmen.de
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung für eine Hochtour, festes Schuhwerk wird empfohlen.