Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1070 hm |
Abstieg
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94 hm |
Tiefster Punkt | 635 m |
Höchster Punkt |
Neue Magdeburger Hütte 1633 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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6,0 km |
Zustieg von Zirl durch die Ehnbachklamm zur Neuen Magdeburger Hütte
Quelle: DAV Sektion Geltendorf, Autor: Beda Weidemann
Die Tour
Landschaftlich abwechslungsreichster Zustieg zur Neuen Magdeburger Hütte
Nach Durchwandern der schmalen Ehnbachklamm weitet sich das Tal oberhalb der Geschiebesperre. Durch Hochwald verlassen wir die Schlucht und erreichen in den Zirler Mähdern liebliches Almgelände. Steil geht´s dann durch die Mähder zur unbewirtschafteten Kirchberger Alm und schließlich zur Neuen Magdeburger Hütte.
Autorentipp
Nach Regenfällen oder während der Schneeschmelze schwillt der Ehnbach stark an, so dass das Becken der Geschiebesperre nicht durchwandert werden kann. (Achtung Lebensgefahr) Man folgt dann dem Wegweiser nach rechts zur "Rast 5 min" und erreicht den Brunntalfahrweg an einer scharfen Kurve. Von hier folgt man dem Fahrweg aufwärts bis zur Einmündung des Weges von Hochzirl. Dann wieder auf der beschriebenen Trasse.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Zirl Parkplatz bei der Rettung
Ziel
Neue Magdeburger Hütte
Weg
Vom Parkplaz wandern wir paralell zur Bundesstraße auf dem Geistbühelweg Richtung Westen. Ein vor der Lärmschutzwand befestigter Wegweiser zeigt uns den Weg in die Ehnbachklamm. Ab hier folgen wir zunächst den Wegweisern in die Ehnbachklamm.
Auf schmalem befestigten Weg geht es mit einigen Drahtseilen gesichert und über Brücken durch die Ehnbachklamm hinauf zur Josef Gspan Sperre und überqueren auf diesem Bauwerk den Bach. Dieses Bauwerk hält in seinem Becken Geröll und Bäume davon ab die enge Schlucht zu verblocken. Einerseits weisen nun Wegweiser flussaufwärts zum Bahnhof Hochzirl und zum Rasthaus Brunntal, andererseits versperrt ein Gatter mit "Vorsicht Geschiebestauanlage Lebensgefahr Zugang für Unbefugte verboten" beschriftet den Weg. Die Naturgewalten sind nicht zu unterschätzen, denn Unwetter oder anhaltende Regenfälle können den Ehnbach schnell zu einem gefährlichen Gewäser anschwellen lassen. In diesem Fall sollte man inn wenigen Minuten nach rechts zur sog. Rast am Brunntalfahrweg aufsteigen und diesem dann bis zur Einmündung des hier beschriebenen Weges folgen.
Bei Niedrigwasser jedoch ist das Geschiebebecken ein beliebter Rastplatz insbesondere auch bei Kindern, von dem aus man die Kletterer in den umliegenden Wänden beobachtet. Der Weg verlässt beschildert nit dem Ziel Hochzirl / Zirler Mähder an der orographisch linken Seite des Baches (im Aufstieg rechts) den Bachlauf und steigt nun durch Hochwald, über eine Brücke den Ehnbach nochmals querend zu einem Fahrweg auf.
Diesem nach rechts leicht abwärts folgend erreichen wir das Tunnelportal des Martinswandtunnel der Eisenbahn und steigen nun der Wegweisung folgend auf schmalem Steig zum Brunntalfahrweg hinauf. Nach ca. 10 min auf dem Fahrweg zweigt an einer kleinen Kapelle rechts ein Weg über die Zirler Mähder ab. Auf dem kleinen Steig erreicht man nach 0,75 Stunden die unbewirtschafteten Kirchberger Alm. Von hier in einer halben Stunde zum Ziel.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit Bus nach Zirl Haltestelle Gh Schwarzer Adler
Regionalbus 4176 Innsbruck HBF → Nassereith ÖBB-Postbus
Regionalbus 4123 Innsbruck HBF → Telfs
dann 300 m durch den Klammweg zur Klamm
Bahnhof Zirl an der Bahnlinie Innsbruck - Landeck, S2 von Innsbruck und vom Bf. ca. 2 km quer durchs Dorf zur Klamm
Anfahrt
Inntalautobahn und B 177 nach Zirl.
Parken
Parkplatz bei der Rettung Zirl
Weitere Informationen
Bergwanderausrüstung