Mátyás Fusz: Grenzwerte

Die Ausstellung Grenzwerte wurde von der Budapest Galerie, Partnerinstitution im Rahmen des Europäischen Kunststipendiums des Bezirks Oberbayern in Ungarn, konzipiert und wird im Rahmen der Reihe SHIFT im Kunstforum gezeigt. Die Arbeiten des ungarischen Künstlers Mátyás Fusz untersuchen die Eigenwahrnehmung des Menschen und die von ihm aufgestellten persönlichen Grenzen und stellt diese eindrucksvoll mit einem Ensemble aus 3D-Simulation, Zeichnungen, Betonreliefs und Skulpturen im Tonnengewölbe dar.Die Ausstellung, die eine Vielzahl von Materialien zusammenführt, erzählt eine Geschichte, die sich stark an Homers Ilias anlehnt, in comicartiger Weise mit Werken, die an einigen Stellen auch als Illustrationen fungieren. Einer der grundlegendsten Bezugspunkte unseres gemeinsamen kulturellen Gedächtnisses wird durch den Filter von Fusz' eigenen Erfahrungen und Geschichten präsentiert, wobei Szenen und Figuren aus dem Epos hervorgehoben werden, die als Beispiele für die Entstehung von Konflikten, aber auch für die Lösung und Bewältigung von Konflikten dienen können, selbst Tausende von Jahren später.