Forsthaus Bodinggraben

Quelle/Autor: Nationalpark Kalkalpen

Forsthaus Bodinggraben
Forsthaus Bodinggraben im Nationalpark Kalkalpen
Forsthaus Bodinggraben im Nationalpark Kalkalpen

Beschreibung

Forsthaus Bodinggraben - ehemaliges Jagdschlösschen der Grafen Lamberg

1830 ließ Eugen Fürst von Lamberg als Dienstsitz für Jäger und Unterkunft für seine Jagdgäste ein Steinhaus im Bodinggraben erbauen. 1873 wurde im Auftrag von Franz Emmerich Graf von Lamberg das Haus in ein großzügig gestaltetes Blockhaus umgebaut. Noch bis 1936 wurde es von der gräflichen Familie und ihren Jagdgästen genutzt. Heue ist es Dienstsitz für Gebietsbetreuer und Ranger Michael Kirchweger und seiner Familie im Bodinggraben.

Begonnen haben die Lambergs als Burggrafen - als treue Verwalter der kaiserlichen Burg  in Steyr 1614. Gut 50 Jahre später hatte der Kaiser so hohe Schulden bei dem Lambergs, dass diese dafür die Herrschaft Steyr kaufen konnten. Mit dabei im Besitz waren weite Wälder im Süden von Steyr bis über das Sengsengebirge. Im Bodinggraben änderte sich deshalb kaum etwas: Die Wälder waren zum Großteil an die Sensenschmiede vergeben. Der Talgrund und die Rosaliakapelle und die Blumaueralm gehörten den Sensengewerken Zeitlinger in der Blumau bei Molln. All diese kleinen Privatbesitzungen wurden 1873 von Reichsgraf Franz Emmerich Lamberg aufgekauft und sein Besitz abgerundet.

TIPP! Im Rahmen von geführten Touren kann das Forsthaus Bodinggraben und die Ausstellung "Fürsten in der Wildnis" besichtigt werden. 

Termine & Anmeldung

Youtube-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=Zwg7NfBZROI

Kontakt

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